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Mutter hat Lungenkrebs und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

Unlegit

Neues Mitglied
Hi.
Ich möchte meinen namen nicht nennen daher einfach unlegit. Ich bin 15, und irgendwo aus Niedersachsen. Mein problem/bzw sorge ist folgendes.

Ich bin Asperger autist, und hänge ziemlich an meiner mum. Bzw um es zu verdeutlichen, die einzige person der ich irgendwie vertraue ist meine mum. Ich habe Weder freunde, noch Eine schule. Aufgrund meines autismuses. Dementsprechend niemand mit dem ich reden will, und meine mum will ich auch nicht weiter belasten.

"Angefangen" Hat alles damit als ich in der schule gesehen habe wie Fit die eltern der anderen sind. Das war so vor 3-4 jahren wo ich noch Schule hatte. Während andere eltern die treppen in die erste etage genommen haben musste meine mum Fahrstuhl fahren, oder Wenn alle 6-7stufen eine kurze Pause machen. Andersfalls Kam sie nicht oben an.

Dies hat sich nun immer weiter verschlechtert. Ich hab sie nun seid Ca 6-8monaten damit genervt zum artzt zu gehen. Da sie mittlerweile nicht mal von der Stube in die küche gehen konnte, ohne aus der puste zu sein. Irgendwann ist sie dann zum artzt gegangen. Das war letztes jahr dezember. Irgendwann im januar. (Tut mir leid. Weiß leider nicht mehr genau wann.) Hatte sie nen termin beim Hausarzt. Der sagte noch Lungenfibrose. Gut, Das risiko zu sterben ist da. Aber es gibt gute Chancen es aufzuhalten. Damit hab ich mir noch hoffnung gemacht. Das hat mich nicht weiter runter gezogen etc. Denn, die hoffnung das Medikament existiert.

Nun hatte sie am Freitag letzte woche einen termin im Krankenhaus Lungenarzt. Dieser sagte Lungenkrebs. Welches stadium genau weiß man noch nicht. Man weiß nur das der krebs bereits in die bronchien gestreut hat. Und zusätzlich wasser Ablagerungen da sind. Der artzt sagte auch das sie wohl noch 5 Jahre habe. Der nächste Termin ist im April. Wegen was genau hab ich leider vergessen.

Meine Haupt probleme fangen quasie hier an. Mal abgesehen von der Tatsache das meine mum so ziemlich meine einzige Bezugsperson ist zu der ich auch vertrauen habe. (Es existiert noch so ein familien helfer. Der kommt aber auch sogut wie nie. Von daher zählt der nicht.) Wenn sie also stirbt Bin ich komplett alleine. Okay gut, da sind noch meine 3 Geschwister. Aber das kann man nicht Geschwister nennen. Mein einer bruder, nennen wir ihn Elias Ist Drogenabhängig. Crystal Meth Gras und Alkohol. (Was ich weiß) Hat sich vor circa 2 monaten beinahe selber getötet. Überdosis. Ist jetzt im Krankenhaus wird sein ganzes leben Medikamente nehmen müssen da er nun eine permanente psychose hat. Dann wäre da noch nennen wir ihn Phillip. Schwer alkohol abhängig. (Sieht man nirgendwo, wo er nicht betrunken ist.) Mittlerweile leider sehr aggressiv. Normal reden ist nicht mehr. Ich habe kaum bis kein Kontakt zu ihm. Da ich keine lust mehr auf sein verhalten habe. (Hatte ende Dezember kurz vor Silvester kontakt zu ihm. Typischerweise mal wieder stock besoffen. Habs dannach gleich aufgegeben.) Und dann ist da noch marcus. Das größte A******* in existenz. Abgehoben. Selbstgefällig. Mehr gibts da eigentlich nicht zu sagen.

Im fall der fälle würde ich zu elias ziehen, da er mir der vertrauteste von allen ist. Und ich mit ihm am besten zurecht komme. Naja, was heißt zu ihm ziehen. Das weiß keiner so wirklich. Entweder er zu mir, ich zu ihm. Keine ahnung. Desweiteren kommen da noch viel mehr Probleme. z.B das ich nicht weiß wie ich was zu essen kaufen soll. Ich kann nicht alleine einkaufen gehen. Oder sonstiges, auch nicht mit fremden menschen reden. Es geht einfach nicht. Eigentlich gibt es dafür ne so genannte autismus Therapie. Aber.. naja da denke ich mal verarscht mich das Jugendamt mehr als sonst was. Sitze da mittlerweile 2-3x auf der Warteliste. (Gleichzeitig) Anwalt hat nur gesagt abwarten. Egal ist nicht das Thema. Ich hab halt einfach keine ahnung was ich dann großartig machen soll. Ich hab dann einfach niemanden mehr. Und auch so. Seitdem ich das weiß hat sich mein schlaf sich verabschiedet. War bis gestern knapp 30h wach. Bin einfach nicht eingeschlafen. Habe nurnoch Magenschmerzen. Auch heute war ich seit gestern irgendwann wieder die ganze nacht wach. Ist noch einiges mehr, aber das kann ich leider nicht schreiben da ich genau weiß was dann passiert.

Alles in allem weiß ich einfach nicht wie ich damit fertig werden soll..

Grüße Unlegit.
 

cucaracha

Urgestein
Du bist in einer sehr schwierigen Situation.
Es tut mir leid...dass deine Mutter so krank ist.

Sprich mit einem Lehrer dem du vertraust über deine Probleme.
Du könntest Hilfe vom Jugendamt bekommen.

Du kannst auch hier anrufen..
 

Unlegit

Neues Mitglied
Du bist in einer sehr schwierigen Situation.
Es tut mir leid...dass deine Mutter so krank ist.

Sprich mit einem Lehrer dem du vertraust über deine Probleme.
Du könntest Hilfe vom Jugendamt bekommen.

Du kannst auch hier anrufen..
Hi.

Leider gibt es weder eine Schule, noch einen lehrer. Ich kann mit niemand reden.
Werde dort wohl mal anrufen. Vielen Dank!
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Hallo,
es tut mir sehr leid, dass es deiner Ma so schlecht geht und du in großer Sorge bist. Einen Vater hast du gar nicht erwähnt. Gibt es den?
Du könntest dich bezüglich Schule informieren und eine durch da JA finanzierte Privatschule besuchen. Und ein Sozialtraining wird dir dabei helfen, Schritte in die Selbstständigkeit zu gehen. Wende dich an ein Autismus-Therapiezentrum in deiner Nähe.
Hilfreich ist auch das Forum für Asperger-Autisten (https://aspies.de/selbsthilfeforum/)
Wenn du Angst hast, im öffentlichen Bereich zu schreiben, kannst du mir auch eine PN schicken. Mit Asperger kenne ich mich recht gut aus.
Ich wünsche dir, dass du heute etwas Schlaf findest.
 

Daoga

Urgestein
Geh bloß nicht zu Deinem drogenkranken Bruder! Da kannst Du nur verlieren.
Da Du vermutlich auf Dauer unfähig sein wirst, Dein Leben allein auf die Reihe zu kriegen, wirst Du um eine Unterbringung im "betreuten Wohnen" nicht herumkommen. Du solltest Dich möglichst bald erkundigen, wo in Deiner Nähe solche Wohnprojekte sind, mal nach der Qualität googeln (ich schätze, da gibt es Erfahrungsberichte zu finden, wo ist es empfehlenswert und wo nicht so) und nachfragen, wo freie Plätze wären, auch übers Jugendamt, das für Dich zuständig ist.

Wenn die Mutter wirklich Lungenkrebs hat, kann es sehr schnell dahingehen, daher solltest Du nicht lange damit warten. Auf die "5 Jahre" vom Arzt solltest Du nicht vertrauen, ich kannte auch jemand, bei dem plötzlich Lungenkrebs diagnostiziert wurde (jahrelang starker Raucher, schon vor der Diagnose lange Jahre wegen typischen Raucherkrankheiten in Behandlung, keine Ahnung warum der Krebs nicht früher entdeckt wurde), der war nach Diagnose innerhalb weniger Wochen tot.
 

Daoga

Urgestein
Tipp: Auch wenn Du mit anderen Menschen nicht reden kannst - schreiben kannst Du offensichtlich, also schreib lieber alle Wünsche und Probleme die Du hast auf, druck es aus und gib es den Leuten, die davon erfahren sollen. Schriftliche Kommunikation ist besser als gar keine.
 

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