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Mutter erwartet seit 37 Jahren, dass Weihnachten nach ihrem Willen abläuft.

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
50km zu ihrem Bruder mit Frau und den drei erwachsenen Kindern und "feiert" dort.
Natürlich ist dies nicht egoistisch, sondern ein einfacher Wunsch, das Fest nach Euren Vorstellungen zu verbringen.
Ihr habt doch jedes Jahr bisher guten Willen gezeigt und Euch gekümmert.
Ihr Bruder oder dessen Frau oder eines der erwachsenen drei Kinder könnten doch durchaus auch einmal den familiären Fahrdienst übernehmen.
Ich würde mich durchsetzen und so feiern, wie ich es mir vorgestellt habe. Das Jahr ist lang, man muss nicht unbedingt zu den Feiertagen aufeinander hocken, wenn man andere Pläne hat. Und Deine Mutter wäre ja auch nicht einsam, allein und verlassen ...
Einladen kann man sich gegenseitig immer, auch an allen übrigen 360 (oder so ähnlich) Tagen.

Das mit dem vorgezogenen Erbe würde ich so akzeptieren, aber mir verbitten, dass ich damit bei jeder kleinen oder größeren Sache mit der Nase drauf gestoßen werde.
 
Tut sie das denn nun auch wirklich, oder denkst Du, dass sie es machen würde und von daher auch, dass sie ein wenig Dankbarkeit von Dir erwartet?
Irgendwie kommt Deine Geschichte für mich so 'rüber, als ob zwischen Dir und Deiner Mutter keine Tochter/Mutter-Komplizität bestünde. Gab es denn 'mal eine Zeit, in der Ihr einen liebevollen Kontakt miteinander hattet?
Nein, sie tut das wirklich, bzw. erwähnt immer, dass sie uns doch so viel Geld gegeben hat und wir ihr darum ja auch mal einen Gefallen tun könnten. Dass mein Partner ihr jeden Sommer mehrfach den Rasen mäht, Hecken schneidet und auch sonst immer hilft (Heizung kaputt, Lampe wechseln, Sofa tragen etc..) , sieht sie dabei nicht.
Der Kontakt zwischen ihr und mir war leider nie wirklich positiv, da sie mich schon mein ganzes Leben nur kritisiert für mein Aussehen, meine Art zu reden, meine Art mich zu kleiden und so weiter.
Mit "kritisieren" meine ich übrigens keine konstruktive Kritik, sondern Äußerungen im Sinne von, sie würde sich dafür schämen, dass ich ihre Tochter bin und ähnliche Nettigkeiten. Ich würde fast behaupten, dass sie narzisstische Züge an sich hat.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
erwähnt immer, dass sie uns doch so viel Geld gegeben hat und wir ihr darum ja auch mal einen Gefallen tun könnten.
Und genau das tut ihr mit all den Dingen, bei denen ihr sie im Sommer unterstützt. Das kannst du ihr auch sagen, wenn sie dich wegen Weihnachten unter Druck setzen will.

Gäbe es für sie eine andere Möglichkeit, zu ihrem Bruder zu kommen? Ggf mit öffentlichen Verkehrsmitteln, oder indem der Bruder, oder jemand anderes, sie abholt und wieder zurück bringt?

Ich würde ihr rechtzeitig sagen, dass ihr dieses Jahr anders feiern werdet. Dann hat sie genug Zeit eine Lösung zu finden, wie sie trotzdem zu ihrem Bruder kommen kann.

Das vorgezogene Erbe war ja ein Vorschlag von ihr. Damit solltet ihr euch nicht erpressen lassen.
 

miasma

Aktives Mitglied
Also ganz ehrlich... ich finde Kinder furchtbar.. die gern die Hand aufhalten, sich supporten lassen mit fett Kohle und dann so abfällig und schlecht über die Mutter reden.

Besprecht das doch mal in einem vernünftigen Ton.

Schenk ihr zum Weihnachtsfest ne Taxifahrt zum Bruder und zurück und bucht euch eine kleine Reise.
"war ein super Angebot und ihr wolltest immer schonmal über Weihnachten weg fahren".

Vielleicht ist der Damm für´s nächstes Jahr dann gebrochen.
Einfach machen und nicht lange auf den Schwächen der ach so furchtbaren Mutter unn Verwandschaft rumhacken.
 

Youshri

Aktives Mitglied
So, wie ich es herausgelesen hatte, war diese Geldsumme doch eigentlich nur eine Vorauszahlung des Dir zustehenden Erbes. Sie macht nun daraus ein Macht- bzw. Abhängigkkeitsspiel. Das war sicher von Deinem Vater nicht so vorgesehen.
Wegen Eurer Hilfeleistungen im alltäglichen Leben - na ja, das sollte man wohl nicht so abrechnen. Lieber etwas an der affektiven Situation verändern und sich darin weiterbilden, damit jede Partei zufriedener wird. Ist allerdings auch eine harte Arbeit, die dann manchmal auch nur eingleisig verläuft. Aber wer weiss?
 

Zitronentorte

Aktives Mitglied
Wer es allen Recht machen will, macht es am Ende niemandem Recht (und schon gar nicht sich selbst)
Wenn ihr es durchzieht, allein / woanders zu feiern, dann ist die Stimmung erst einmal eine Weile mies.
Wenn ihr euch wieder bequatschen lasst, dann ist die Stimmung erst einmal eine Weile mies.
So oder so, irgendwer ist nicht zufrieden damit.
Dann kannst du also auch Variante 1 nehmen. Dann wirst du wenigstens den Wünschen von dir und deinem Partner gerecht. Und die schelchte Laune deiner Mutter wird sich wahrscheinlich wieder geben nach ein paar Wochen.
Aber: du musst es aushalten, was dann passiert. Ist eine Herausforderung für dich, ich denke aber, dass du das schaffst.
Nur Mut!
 
G

Gelöscht 119860

Gast
Hallo liebe AngryBird1984 !
Was soll ich sagen? Ich kenne das Problem aus eigener Erfahrung. Die "Erwartungen der eigenen Mutter/Eltern mir/uns gegenüber" kontra dem Wunsch völlig unabhängig sein zu können.

Bei uns lief das jahrelang ähnlich ab. Weihnachten wurde immer bei meiner Oma mütterlicherseits verbracht (zumindest einen der Feiertage). Da war immer der "Sammelpunkt" aller Verwandtschaft.

Und ja, ich muss gestehen, meine Eltern haben uns auch "finanziell" unterstützt, damit das mit dem Wohneigentum klappt. Und ja, auch hier gab es ab und an schon Situationen bei denen diese finanzielle Unterstützung seitens meiner Eltern (eher die Mutter) als Druckmittel und von wegen 'dass ich ja Ihr einziges Kind wäre' (dieses Argument verstehe ich bis heute nicht wirklich) missbraucht wurde, um Ihr den ein oder anderen Gefallen zu erweisen - z. B. eben auch Weihnachten immer wie selbstverständlich jedes Jahr 'mit allen gemeinsam' bei meiner Oma zu verbringen.

Inzwischen aber - es sind nun einige Jahre vergangen - hat sich das alles etwas relativiert. "Die Zeit heilt Wunden" oder wie heißt das so schön?
Die Oma ist nicht mehr da. Es gab auch familliere Streitigkeiten unter den Geschwistern (u.a. 'Erbe', 'Weltansichten', usw. - ich halte mich da raus, tut auch nichts zur Sache). Aber jetzt gibt es z. B. diesen gemeinsamen 'Treffpunkt' an Weihnachten halt nicht mehr.
Wir haben eine eigene Familie gegründet (2 Kinder) und feiern nun für uns. Meine Eltern kommen dann durchaus noch zu Besuch oder wir besuchen Sie an Weihnachten.

Alles in allem sehe ich das inzwischen so: Meine Mutter mag kein einfacher Charakter sein. Dennoch sind meine Eltern (dank der Nähe zu unserem Wohnort) gerne für uns da, um z. B. mal auf die Kinder aufzupassen oder uns sonst irgendwie zu unterstützen. Umgekehrt wird es ja vielleicht auch mal so sein, dass sie meine Hilfe benötigen. Sie werden ja nicht jünger und wohnen in ihrem eigenen Haus... Es ist halt ein "Geben und Nehmen". Und gerade wenn man einen sehr kleinen "Familien/Verwandschaftskreis" hat, finde ich das halt auch wichtig.
Und generell: Alles im Leben hat halt seinen Preis.

Wegen solchen Problem, ganz den Kontakt zu den eigenen Eltern abzubrechen kommt demnach für mich nicht in Frage. Vor einigen Jahren hab ich bestimmt schon einmal anderes darüber gedacht.
Was aber nie funktionieren wird: Meine Mutter oder auch meinen Vater umzustimmen in bestimmten Punkten. Da bleibt sie halt stur. Man kann halt keinen Charakter ändern. Und ich sehe es teilweise auch als "Generationenkonflikt" an. Die heutige Generation feiert z.B. halt gerne anders Weihnachten wie noch vor 20 Jahren....

Aber solche Tipps wie die Weihnachten einfach mal "ausfallen zu lassen" bzw. einfach nicht zu Hause zu sein sondern die Feiertage als Kurzurlaub irgendwo völlig anders zu verbringen finde ich auch mal nicht schlecht....
Corona vortäuschen dagegen finde ich etwas daneben (quasi in der Pandemie auch noch Vorteile für sich rausziehen)....
 

KleineElfenFee

Aktives Mitglied
Wie wäre es mit einem Kompromiss?
Ihr seit Weihnachten nicht da.
Trefft euch aber einen Adventssonntag mit allen ?
Dort oder im Restaurant?
Oder an Heiligabend zum frühstücken treffen ( wenn das arbeits technisch möglich ist)

Ich verstehe euch. Aber auch deine Mutter. Das sie, das bisschen Familie Zusammen halten möchte.
Nartürlich geht erpressen gar nicht ! Und ihr Verhalten mit dem Alkohol.

Weihnachten sind 2.5 Tage.
Wie möchtet ihr sie denn verbringen?
Was macht ihr sonst an den anderen Tagen?
 

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