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Muss mich mal auskotzen.

Krümel791

Mitglied
Dann schreckt vielleicht doch der Rollstuhl ab.
Ich hätte kein Problem damit aber gibt sicher welche die es abschreckt.
Wenn du in einer festen Freundesgruppe bist könnten neue Bekanntschaften helfen.


Da könntest du recht haben. Die meisten die ich neu kennen lerne sind alle vergeben oder es passte einfach nicht. Manche denken auch es Funktioniert Bett und Kinder zeugen nicht, das ist bei meiner Behinderung nicht der fall da geht alles.
 
T

Tölpelbold

Gast
Da könntest du recht haben. Die meisten die ich neu kennen lerne sind alle vergeben oder es passte einfach nicht. Manche denken auch es Funktioniert Bett und Kinder zeugen nicht, das ist bei meiner Behinderung nicht der fall da geht alles.
Einsamkeit macht traurig.
Wenn man nicht vorher schon traurig ist.
Kontaktarme Menschen können ihre Gefühle oft nicht mit anderen teilen.
Kommt immer drauf an was ich erwarte, nie die Ansprüche zu hoch ansetzen.
Wenn du direkt ans Bett und Kinder denkst, das schreckt wohl viele ab.
Selbstwenn du es nicht deutlich ansprichst, das spüren die meisten um was es dir da geht.
Erkenntnis kann sehr schmerzhaft sein, gleichzeitig aber auch lehrreich.
Da machst du dich bedürftig, geh es locker an, Erfolg ist selten das Ergebnis einer One man show.
Es ist nicht wichtig, wie dir etwas gefällt, sondern wie es ausfällt.
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Da könntest du recht haben. Die meisten die ich neu kennen lerne sind alle vergeben oder es passte einfach nicht. Manche denken auch es Funktioniert Bett und Kinder zeugen nicht, das ist bei meiner Behinderung nicht der fall da geht alles.
Kannst dir ja ein Shirt mit dieser Botschaft drucken lassen😉.
Vielleicht finden sich beim Boule neue Bekanntschaften.
Bist du da in einem Verein?
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Freunde, Freundinnen sagen zu mir sie wundern sich das ich so lange Single bin.
Das ist bei mir auch so. "Ich wäre doch eine Sahneschnitte" Das fand ich dann doch etwas übertrieben.

Der Rolli spielt definitiv eine "Hauptrolle". In dem Sinn, dass es Berührungsängste gibt. Was ich für völlig natürlich halte. Demgegenüber stehen meine eigenen Berührungsängst. Primär wegen der Angst vor Zurückweisungen. So ist das bei mir.

- Wie baggert man Rollifahrer*innen an? Wie baggere ich als Rollifahrer, eine Frau an? Damit fängt es schon an.
Um aus diesem Dilemma herauszukommen, habe ich es mir zu eigen gemacht, so offen wie möglich zu sein. Bingo, denn damit hat es auch mein Gegenüber deutlich leichter offner zu sein, wie Du sicher selber weißt. Was zur Folge hat, dass mich die meisten die mir begegnen, grüßen. Egal ob Frau, Mann oder Kinder.
- Ist das bei Dir ähnlich? Ich finde das bemerkenswert. Trotzdem kommt es nur sehr selten zu einer weiteren Konversation. Was vermutlich mehr an mir liegt. Denn so extro bin ich nun auch wieder nicht. Will ich auch nicht sein. Zumal ich das als aufgesetzt empfinden würde. Denn das ist einfach nicht meine Natur.

Durch meine Krankheit (MS) bin ich nach und nach in den Rollstuhl gekommen. Wie weit das noch geht, dass steht in den Sternen.
Keine Ahnung wie offensiv man auf seine Behinderung hinweisen kann, um Unklarheiten zu vermeiden bzw. aufzuklären. Gefragt wird, vermutlich wegen der Berührungsängste, relativ wenig. Ich glaube an der Stelle fehlt mir auch die Übung.
- Wie machst Du das? Mehr aus dem Bauch heraus jemande ansprechen? Oder hast Du eine bestimmte Strategie?
Bisher war ich nur kurz auf eine nomalen Singelbörse. Das hat mir gereicht. Waren mir zu viel Profilneurosen. Mich eingeschlossen. 😂

---

Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte:
Sei einfach Du selbst und mach Dein eigenes Ding. Denn das ist wichtig für das Eigenleben. Alles andere wirkt schnell gekünstelt, wenn man "krampfhaft" versucht jemand zu sein, der man nicht ist. Ist eh nicht gewollt. Für so etwas haben Frauen extra Antennen. ;)
- Vielleicht tust Du mal genau das Gegenteil von dem - was Du sonst so machst. Einfach um der Routine zu entkommen, um aus-zu-brechen ;)

Manchmal soll es wohl einfach nicht sein.
Ja das stimmt, Eva. Und ich glaube, wenn man sich zu sehr mit seiner Suche beschäftigt, dauert sie noch länger. Fast so, als würde man mit der Zeit Betriebsblind werden. Aber ein Apfel ist nun mal nur ein Apfel. Meint... zurück zu Basis - dem Eigenleben. Das macht doch erst interessant und öffnet gerne weitere Türen. Oder?

Was ich schade finde, ist, dass uns die kindliche Neugierde mit dem Erwachsenwerden relativ verloren geht. Denn zwischenmeschlich empfinde ich das als sehr befruchtend. Schon magisch, wenn das jemand hat. Ist doch ein Grund mehr, um aus seiner Routine zu entkommen.

Schönen Abend noch :)
abendtau
 

Krümel791

Mitglied
Das ist bei mir auch so. "Ich wäre doch eine Sahneschnitte" Das fand ich dann doch etwas übertrieben.

Der Rolli spielt definitiv eine "Hauptrolle". In dem Sinn, dass es Berührungsängste gibt. Was ich für völlig natürlich halte. Demgegenüber stehen meine eigenen Berührungsängst. Primär wegen der Angst vor Zurückweisungen. So ist das bei mir.

- Wie baggert man Rollifahrer*innen an? Wie baggere ich als Rollifahrer, eine Frau an? Damit fängt es schon an.
Um aus diesem Dilemma herauszukommen, habe ich es mir zu eigen gemacht, so offen wie möglich zu sein. Bingo, denn damit hat es auch mein Gegenüber deutlich leichter offner zu sein, wie Du sicher selber weißt. Was zur Folge hat, dass mich die meisten die mir begegnen, grüßen. Egal ob Frau, Mann oder Kinder.
- Ist das bei Dir ähnlich? Ich finde das bemerkenswert. Trotzdem kommt es nur sehr selten zu einer weiteren Konversation. Was vermutlich mehr an mir liegt. Denn so extro bin ich nun auch wieder nicht. Will ich auch nicht sein. Zumal ich das als aufgesetzt empfinden würde. Denn das ist einfach nicht meine Natur.

Durch meine Krankheit (MS) bin ich nach und nach in den Rollstuhl gekommen. Wie weit das noch geht, dass steht in den Sternen.
Keine Ahnung wie offensiv man auf seine Behinderung hinweisen kann, um Unklarheiten zu vermeiden bzw. aufzuklären. Gefragt wird, vermutlich wegen der Berührungsängste, relativ wenig. Ich glaube an der Stelle fehlt mir auch die Übung.
- Wie machst Du das? Mehr aus dem Bauch heraus jemande ansprechen? Oder hast Du eine bestimmte Strategie?
Bisher war ich nur kurz auf eine nomalen Singelbörse. Das hat mir gereicht. Waren mir zu viel Profilneurosen. Mich eingeschlossen. 😂

---

Was ich Dir mit auf den Weg geben möchte:
Sei einfach Du selbst und mach Dein eigenes Ding. Denn das ist wichtig für das Eigenleben. Alles andere wirkt schnell gekünstelt, wenn man "krampfhaft" versucht jemand zu sein, der man nicht ist. Ist eh nicht gewollt. Für so etwas haben Frauen extra Antennen. ;)
- Vielleicht tust Du mal genau das Gegenteil von dem - was Du sonst so machst. Einfach um der Routine zu entkommen, um aus-zu-brechen ;)


Ja das stimmt, Eva. Und ich glaube, wenn man sich zu sehr mit seiner Suche beschäftigt, dauert sie noch länger. Fast so, als würde man mit der Zeit Betriebsblind werden. Aber ein Apfel ist nun mal nur ein Apfel. Meint... zurück zu Basis - dem Eigenleben. Das macht doch erst interessant und öffnet gerne weitere Türen. Oder?

Was ich schade finde, ist, dass uns die kindliche Neugierde mit dem Erwachsenwerden relativ verloren geht. Denn zwischenmeschlich empfinde ich das als sehr befruchtend. Schon magisch, wenn das jemand hat. Ist doch ein Grund mehr, um aus seiner Routine zu entkommen.

Schönen Abend noch :)
abendtau








Danke für deine netten Zeilen.

Ja bei mir ist das Ähnlich, gehe immer Positiver Ausstrahlung durch das Leben. Wenn ich zum bei spiel durch die Stadt Bummle Lächeln mich die Menschen an, sind Hilfsbereit und man kommt ins Gespräch. Ich habe keine Probleme mit fremden Menschen ins Gespräch zu kommen, habe auch wie gesagt viele Freunde die mit meiner Behinderung Keine Probleme haben. Hatte auch längere Partnerschaften, glaube aber umso älter man wird umso schwerer wird es jemanden zu finden, weil man genau was man nicht mehr möchte Unabhängig vom Rolli.

Singlebörsen sind so eine Sache man kann dort auch sehr liebe Menschen Kennenlernen daraus sind tolle Freundschaften entstanden.
 

NoWay

Mitglied
Klar ist es mit Rollstuhl vielleicht schwerer jemanden kennenzulernen, aber deswegen ist es doch nicht unmöglich!

Man darf nur nicht den Fehler machen jeden "Misserfolg" gleich auf den Rollstuhl zu schieben.
 

Krümel791

Mitglied
Klar ist es mit Rollstuhl vielleicht schwerer jemanden kennenzulernen, aber deswegen ist es doch nicht unmöglich!

Man darf nur nicht den Fehler machen jeden "Misserfolg" gleich auf den Rollstuhl zu schieben.



Da gebe ich recht. Recht. Bin jetzt seid 10 Jahren Single, muss auch dazu sagen habe mich damit auch abgefunden und mein leben drauf eingestellt alleine zu sein. Wenn sich trotzdem was ergibt freue mich natürlich und wenn nicht ist es auch gut.
 

NoWay

Mitglied
Da gebe ich recht. Recht. Bin jetzt seid 10 Jahren Single, muss auch dazu sagen habe mich damit auch abgefunden und mein leben drauf eingestellt alleine zu sein. Wenn sich trotzdem was ergibt freue mich natürlich und wenn nicht ist es auch gut.
Jetzt habe ich diesen Thread mal wieder gefunden. Gibt es denn was Neues bei Dir oder suchst Du immer noch?
 

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