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Muss man mit allen gut auskommen? Wenn nicht, bin dann immer ich Schuld?

M

Mascarade

Gast
Hallo alle,

mir kam Aufgrund eines Anlasses auf Facebook ein Gedanke: Muss ich mit allen gut auskommen? Wenn nicht, bin dann immer ich Schuld?

Der Anlass war, dass ich etwas zum nahenden Valentinstag gepostet habe auf FB. Jemand der ien sehr guter Freund von meinen besten Freundinnen ist begann dann so Zeug drunter zu posten wie "Voll der scheiss Späm" und ähnliches.
Tja, auf meiner Freundeliste ist er jetzt sicher nicht mehr.

Aber es wird ja oft gesagt, sei zu jedem Freundlich, und wenn dir was passiert, dann suche den Fehler immer bei dir, und nie bei anderen.

Ich persönlich finde das stimmt überhaupt nicht.
Denn: Ist es nicht so, dass wenn jeamand das Gefühl hat, so etwas posten zu müssen, schon Grundsätzlich dies nicht beachtet hat?

Anderes Beispiel: Jemand ruft dir nach "Hässliches A-*och".. Bist dann du Schuld für das was dir passiert ist? sicher nicht!!

Aber manche können das nicht auseinanderhalten. und dadurch kommen manche in eine erst recht traurge Situation dank solcher vermeintlichen Lebensklugheiten.

Da kommt man auch gleich zur Frage: Muss ich mit allen gut auskommen?
Klar, es reicht wenn man einige gute Freunde hat.
aber leider sind wir in einer Quantitätsgesellschaft. Hat jemand 1000 Facebook-Freunde, dann schätzt man ihn Automatisch als Kontaktfreudig, attraktiv und so ein.
So wird, aheb ich leider in der Schule feststellen müssen, ein Bild von einer Person gezeichnet, ohne dass man sie richtig kennt.

Was denkt ihr??

LG
 

Sparrenburger

Aktives Mitglied
Du kannst gar nicht mit allen Menschen gut auskommen, dazu gibt es zu viele verschiedene Charaktertypen auf diesem Planeten.

War auch für mich schwer zu lernen, diese Feststellung. Aber versuche das einfach zu akzeptieren. Dann wird dir die Meinung dieses Facebook-Trolls(der höchstwahrscheinlich mit sich selbst total unzufrieden ist und deshalb solche sinnlosen Anfeindungspostings macht) total egal. Und du kannst dir Gedanken um schönere Dinge machen und sie nicht an solche Spinner verschwenden.

Zum Beispiel kannst du dir dann deine Gedankenressourcen sparen und sie mit schönen Gedanken an deine wahren Freunde füllen.:)
 

Bandit

Moderator
Teammitglied
Hallo Mascarade,

stelle mir gerade vor wie Du mit diverse Psychopathen und Massenmörder gut auskommen willst!

Quatsch, man kann nie mit allen Menschen gut auskommen!

Dazu gibt es zu viele Unterschiede, Ansichten usw.

Freunde und Quantität passen meiner Ansicht nicht zusammen.
Bei Freundschaft zählt doch die Qualität.

Der Rest sind vielleicht Bekannte, aber da sollte man auch nur den Kontakt pflegen wenn sie einem gut tun.

Sich zu reflektieren ist nie verkehrt. Nur sollte auch dies in einem gesunden Rahmen geschehen.
Am schlechten Verhalten von anderen hat man eher selten Schuld!

Liebe Grüße
Bandit :)
 

Typhlon

Neues Mitglied
Kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.
Um mit allen gut auszukommen gibt es viel zu viele verschiedene Charaktere mit zusätzlichen unterschiedlichen Interessen und Ansichten.

Selbst wenn man anderen gegenüber freundlich und höflich auftritt kann es immer noch passieren, dass der einem gegenüber sich wie der letzte Depp benimmt und einem die unmöglichsten Sachen an den Kopf wirft.
Da versucht man eben den Kontakt auf ein möglichstes Minimun zu bekommen oder gar keinen zu haben (was bei Mitschülern/Arbeitskollegen nicht immer möglich ist) und denkt sich seinen Teil.

Ehrlich, an solchen Leuten würde ich nicht meine Gedanken verschwenden, was ich denn falsch mache, da das meistens nicht an einem selbst liegt.

Bei Freundschaften schätze ich die Qualität um Meilen über die Quantität, bei denen weiß ich wenigstens, dass ich mich auf sie verlassen kann, wenn etwas ist und sie nicht bei ersten "Jammern" gleich vor mir wegrennen. :) Da nützen mir auch keine 1000 Freunde bei Facebook, wo ich nicht angemeldet bin, die wahrscheinlich nichts anderes über einen wissen, außer das Veröffentliche im Profil, von den "Freundschaften" hat man dann nichts, außer eine lange Liste, mit der man angeben kann und sich cool fühlt. :rolleyes:
 

spamburger

Sehr aktives Mitglied
Klar, es reicht wenn man einige gute Freunde hat.
aber leider sind wir in einer Quantitätsgesellschaft. Hat jemand 1000 Facebook-Freunde, dann schätzt man ihn Automatisch als Kontaktfreudig, attraktiv und so ein.
Freunde auf Facebook sind so wertlos wie die Seite selbst. Dort kann jeder 1000 Freunde haben. Man muss nichts weiter tun, als jeden adden. Es gibt genügend, die dich "aufnehmen", ohne zu wissen, wer du eigentlich bist. Weils egal ist, man sieht sich eh nie. Wenn das ein Indikator für Kontaktfreudigkeit sein soll, dann bin ich der Typ in meinem Avatar.
 
L

LVchen

Gast
Ich schreibe nur mal allgemein was dazu:

wenn sich jemand traut, offen seine Meinung zu sagen und auch zu dieser steht, ist er meistens nicht besonders beliebt. Das sehe ich ja an mir selbst. Ich habe bei manchen Leuten im FB auch schon mal kritische Bemerkungen gebracht und die Beiträge wurden entweder gelöscht oder man löschte mich gleich ganz im FB. Genauso wie das im realen Leben mit mir auch schon so einige Pappenheimer gemacht haben.

Ich bin also selbst das schlechteste Beispiel für jemanden, der meint, mit allen gut auszukommen. Meiner Meinung nach schaffen das nur Leute, die wie soziale Chamäleons agieren, d.h. immer schön lammfromm sind, nie die Fresse aufkriegen, offener Kritik, offenen Diskussionen immer aus dem Weg gehen und ihr Umfeld so richtig schön kuscheln und huscheln. Wer dann so sich verhält wie ich, wird schnell mal aufs soziale Abstellgleis geschoben.

Von daher ist es keine schlechte Idee, sich per se Menschen rauszupicken (= sich seine soziale Nische suchen), die auch eher so gestrickt sind, d.h. die gerne diskutieren, auch mal vor Argumenten nicht zurückschrecken bzw. nicht immer gleich meinen, wenn mal jemand argumentiert: Äh und wä, du drückst anderen deine Meinung auf und manipulierst sie. *rumheul* Mir haben das durchaus schon Leute vorgeworfen, ich würde manipulieren... wenn die schon einfaches Argumentieren und Diskutieren als Manipulation betrachten, was würden die erst sagen, wenn ich wirklich mal mit vollster Intention "manipulieren" würden... würden die dann von seelischer Ermordung sprechen oder was? :mad:

Na ja, wer einigermaßen authentisch, ehrlich, kritisch ist, hat es nun mal einfach schwer. Derjenige wird nie soooo viele Leute um sich scharen können. Es sei denn man macht einen öffentlichen Aufruf à la: "Ich suche kritisch eingestellte Menschen, die wie ich auch mal die Fresse aufkriegen zwecks Freundschafts- oder Cliquengründung --- damit wir uns gegenseitig tot argumentieren können!" (Ironie-Modus off).
 
M

Mr. Pinguin

Gast
Aber es wird ja oft gesagt, sei zu jedem Freundlich, und wenn dir was passiert, dann suche den Fehler immer bei dir, und nie bei anderen.
Stimmt, und das ist vollkommener Dreck. Das wird einem immer von einer bestimmten Sorte Leute vorgeworfen. Der mit den Problemen hat IMMER Schuld ("Wie man in den Wald hineinschreit blablaba..."). Mich pissen solche Pappenheimer einfach nur noch unendlich an. Muss geil sein anderen das Leben kaputt machen zu können :mad:.

:)
 
M

Mascarade

Gast
Ja genau das nervt mich so -.-

Manchmal benimmt sich mir gegenüber wer scheisse. Dann will ich nicht hören "denk doch mal drüber nach, was du schon alles falsch gemacht hast, denn das ist der Grund warum der/die jetzt so zu dir ist". Pffff....
 

River Song

Neues Mitglied
Dieses Thema habe ich mit meiner Mutter heute auch schon "durchgekaut", ausgelöst durch ein Problem das ich mit einer Arbeitskollegin habe bzw. ausgelöst durch ein Problem das meine Arbeitskollegin mit mir hat (wie man es nimmt).

Ich bin der Meinung, dass ich nicht mit allen gut auskommen muss. Ich muss nicht jeden mögen und mich muss nicht jeder mögen. Um mit allen gut auszukommen müsste ich ja immer und zu jeder Zeit freundlich und höflich sein, immer lachen und gut gelaunt sein, nie anderer Meinung sein und zu allem Ja und Amen sagen. Dann würde ich wahrscheinlich nicht anecken. Aber so möchte ich ehrlich gesagt nicht sein. Da würde ich mich permanent verstellen und das ist mir viel zu anstrengend.

Eine Frage, die mir bei dem Thread-Titel auch in den Sinn kommt und zu der ich auch gerne andere Meinungen lesen möchte:

Wenn andere mich missverstehen und in jeder meiner Aussagen, Handlungen etc. etwas persönliches vermuten, bin dann immer ich schuld?
 
T

ThomsenBW

Gast
Na man "muss" nicht mit jedem auskommen, und Schuld daran sind nur m.M.n nur viel zu unterschiedliche Ansichten etc.

Ich finde es ist gut, wenn man jedem erstmal mit einer gewissen neutralen Freundlichkeit begegnet. Aber ob man mit dem/derjenigen dann auch weiterhin gut auskommt ist doch eine ganz andere Sache.

Der Satz " Aber es wird ja oft gesagt, sei zu jedem Freundlich, und wenn dir was passiert, dann suche den Fehler immer bei dir, und nie bei anderen" ist ziemlich blöde :confused:

"Hat jemand 1000 Facebook-Freunde, dann schätzt man ihn Automatisch als Kontaktfreudig, attraktiv und so ein" genauso... Man hat soviele Freunde auf Fbook meist wegen der Spiele "Freunde zählen als Mitglieder in solchen Spielen" Das hat garnichts mit Kontaktfreudigkeit zu tun.
War auch nah an der Zahl drann, aber mit vielen davon Unterhaltungen geführt, eher nicht:)

Grüßel
 

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