Ich selbst habe das zum Glück nicht. Aber in meiner Verwandtschaft gibt es jemanden und im Freundeskreis.
Bei ihm wurde es interessanter Weise durch eine OP ausgelöst. Angeblich kommt das vor. Keinerlei Autoimmungeschichten in der Familie. Bei ihm ging es aber fast folgständig wieder weg. "Geheilt" ist er nicht, aber er hat eine Ernährungsform gefunden, die Schübe innerhalb nur ein bis zwei Wochen unterbindet und dann hat er oft jahrelang Ruhe, es sei denn er macht bestimmte Dinge, wie Bier trinken.
Bei der Freundin ist es ein bisschen komplizierter. Bei ihr kam das nach der ersen Schwangerschaft. Auch keine bekannten Autoimmunerkrankungen in der Familie. Sie hat ständig Durchfälle, vor allem vormittags und gelegentlich auch Blut im Stuhl, nimmt bei Schüben etwas ab. Sie hat aber auch großen Einfluss darauf, durch das, was sie isst. Sie verträgt vor allem fettige Dinge sehr schlecht. Sie ist dabei aber wesentlich weniger konsequent als er und isst schon oft das, was sie nicht verträgt.
Diagnostiziert wurde es bei beiden durch Blutentzündungswerte, die Symptome (ständige Durchfälle war das Hauptding) und Magen- und Darmspiegelungen. Bei ihm recht schnell, weil es unmittelbar nach einer OP begann. Bei ihr erst nach Jahren, weil man sie nicht Ernst nahm und das alles als Schwangerschaftsbeschwerden und später als psychisch abtat.
Beide leben eigentlich sehr gut damit, sind arbeitsfähig und führen eine weitgehend normales Leben. Kann so und so laufen, würde ich sagen.