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Mönchspfeffer... Nebenwirkungen möglich?

G

Gelöscht 83692

Gast
Huhu,

gibt es hier Frauen, die vielleicht mal über längere Zeit bzw. regelmäßig Mönchspfeffer eingenommen haben bzw. einnehmen?

Ich habe vor ca. 2-3 Wochen damit angefangen täglich Mönchspfeffer einzunehmen, da ich seit über einem Jahr immer einen zu kurzen Zyklus hatte und auch öfter PMS-Beschwerden. Jetzt hatte ich in den 2-3 Wochen aber schon zweimal eine leichte Zwischenblutung... ist sowas normal bei der Einnahme von Mönchspfeffer? Glaube ich aber eher nicht...?

War am Donnerstag auch bei meiner Frauenärztin und hab das angesprochen... sie meint aber das ist wohl nicht besorgniserregend, da ich im März erst zur Vorsorge da war und alles ok gewesen ist. Ich soll es beobachten und mich nochmal melden, wenn es wieder blutet.

Jetzt hatte ich vorhin aber wieder eine leichte Blutung... es ist aber auch keine Schmierblutung oder so... sondern immer so tröpfchenweise und richtig kräftig rot. Die Blutungen kommen immer aus dem Nichts, also nicht speziell nach dem Sex oder so... also auch keine Kontaktblutung.

Oft auch leichtes Ziehen im Unterleib dann, aber nur minimal.

Mach mir langsam Sorgen, dass irgendwas schlimmeres sein könnte... aber ich war wie gesagt Mitte März erst beim Frauenarzt gewesen. Sollte ich jetzt trotzdem nochmal hin oder erstmal weiter beobachten? :/

Steigere mich leider auch immer sehr schnell rein in solche Dinge...
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Ach da hab ich schon schlimmeres mitbekommen.
Nagel eingerissen das ist doch bestimmt Krebs.

Ich habe leider keine Erfahrung aber wenn die Vorsorge unauffällig war würde ich mir einfach das wie und wann aufschreiben und evtl. Mitte der Woche zumindest in der Praxis anrufen.
Vielleicht pendelt sich es in der Zeit ein.
Uuuuund.....

Für Erfahrungsberichte räume ich nun das Feld.
Alles Gute.
 
G

Gelöscht 83692

Gast
Danke.

Werde es wohl kommene Woche nochmal ansprechen bei meiner Ärztin.

Es sind ja immer nur ein paar Tropfen Blut, aber es verunsichert halt. Da bei der Vorsorge alles ok war, wird es aber zumindest wohl hoffentlich nichts dramatisches sein... aber die Ursache wüsste ich trotzdem gern. Werde also wohl nochmal nachfragen.
 
G

Gelöscht 83692

Gast
Eisprung dachte ich auch erst.... aber das passt zeitlich irgendwie nicht, da ich morgen oder übermorgen meine Tage bekommen müsste und diese Mini-Blutungen erst in den letzten paar Tagen aufgetreten sind.

Beobachte es mal weiter und frage dann die Woche ggf. beim Frauenarzt nochmal nach.

Habe auch einen winzigen Polyp am Gebärmutterhals, aber die Ärztin meint die Art der Blutung klingt nicht danach, als käme es davon.
 

sapphyr

Aktives Mitglied
Alles, was an dem hormonellen Gleichgewicht schraubt, das den Zyklus regelt, kann zu Zwischenblutungen führen.
Dazu gehört auch Mönchspfeffer. Oft hört es auf, wenn sich das Gleichgewicht wieder eingependelt hat.
Sprich zur Sicherheit aber noch einmal mit deiner FÄ.
 

wieimmer

Aktives Mitglied
Ich tippe auch auf Nebenwirkungen vom Mönchspfeffer. Der greift immerhin auch tief in den Hormonhaushalt ein. Pflanzlich bedeutet halt nicht automatisch harmlos oder unschädlich. Und nach meinem Stand haben mehr Frauen dadurch Probleme als dass er ihnen hilft.
Für deine Zyklusprobleme gibt es möglicherweise eine konkrete Ursache. Zum Beispiel die Nachwirkungen von früherer hormoneller Verhütung (bei der der Körper in manchen Fällen viele Monate und teils über ein Jahr braucht, um wieder einigermaßen in sein Gleichgewicht zurückzufinden). Oder ein zu geringes Gewicht, darunter können auch die unteren Bereiche vom offiziellen "Normalgewicht" fallen. Oder Stress bzw. Sorgen, denn auch die Psyche steht in einer engen Wechselwirkung mit dem weiblichen Zyklus...
Ich würde den Mönchspfeffer auf jeden Fall wieder absetzen.
 
G

Gelöscht 83692

Gast
Danke :)

Ja, werde den Mönchspfeffer wohl erstmal wieder absetzen.

Hormonell verhütet habe ich bisher nie, da ich sowas wie die Pille komplett ablehne. Also irgendwelche derartigen Nachwirkungen können es auch nicht sein.

Das mit dem Gewicht wohl eher... habe schon leichtes Untergewicht. Zwar nicht extrem, aber halt schon etwas. Zudem hab ich seit letztem Jahr psychisch ziemlich viel Stress gehabt, da fing es auch mit den Schwankungen dann an. Vielleicht pendelt sich das auch automatisch wieder ein, wenn es mir psychisch wieder besser geht, wer weiß. Denke sowas kann auch alles den Zyklus beeinflussen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

wieimmer

Aktives Mitglied
Das mit dem Gewicht wohl eher... habe schon leichtes Untergewicht. Zwar nicht extrem, aber halt schon etwas. Zudem hab ich seit letztem Jahr psychisch ziemlich viel Stress gehabt, da fing es auch mit den Schwankungen dann an. Vielleicht pendelt sich das auch automatisch wieder ein, wenn es mir psychisch wieder besser geht, wer weiß. Denke sowas kann auch alles den Zyklus beeinflussen.
Dann hast du hier schon zu einem großen Teil deine Erklärung gefunden :)
Setz dir am besten einen BMI über 22 als Ziel. Das sollte in den meisten Fällen ausreichen (bei einer Freundin sind die Beschwerden verschwunden als sie über 23 kam). ein BMI von 19-20 kann auf jeden Fall aus hormneller Sicht Probleme verursachen. Das Körperfett spielt eine wichtige Rolle als Östrogenspeicher zur Stabilisierung des weiblichen Hormonhaushalts. Und Emotionen/Gefühle sind biologisch gesehen eben auch verschiedene Hormonkombinationen in unserem Blut.

Ich find es auch schön, dass du um deinen Körper besorgt bist und deshalb die Pille ablehnst. Aber gerade dann war eben auch der Mönchspfeffer eine schlechte Entscheidung, da er ebenfalls in dein Hormongleichgewicht eingreift. Du hast in gewisser Weise den einfachen Weg mit Medikamenten gesucht, bei dem du dich nicht tiefer mit deinem Körper und seinen Themen auseinandersetzen musstest. In dieses Denkmuster rutschen leider viele Menschen, oft ohne es zu bemerken oder zu wollen... wir leben in einer Zeit in der einem ständig suggeriert wird, man sei krank oder irgendwie gefährdet und muss deshalb irgendwelche Medikamente nehmen. Gerade in der aktuellen Situation zeigt sich dies um so deutlicher... während man von den einfachen Dingen, die wirklich helfen und schützen, fast nirgends liest.

Ein kleiner Tipp am Rande noch: Bei Frauen, die ihren Körper durch NFP beobachten, lassen häufig Regelbeschwerden nach und der Zyklus wird gleichmäßiger. Das ist auch der Einfluss der Psyche, da man beginnt, seinen Körper bewusster wahrzunehmen und zu achten. Ein zu geringes Gewicht lässt sich damit natürlich nicht ausgleichen und das sollte jetzt auch kein Alternativvorschlag zum Zunehmen sein ;)

Bei Gynäkologen kann ich da eigentlich nur noch zur extremen Vorsicht raten. Die wenigsten sprechen solche Hintergründe wie das Gewicht oder Stress offen an oder wissen überhaupt darüber Bescheid. Eine Freundin von mir hatte mal im Prüfungsstress abgenommen und dadurch Zyklusprobleme bekommen, und ihr Frauenarzt meinte allen Ernstes nur die Pille könne ihr helfen, wieder einen "Zyklus" zu bekommen (was eben gerade kein Zyklus wäre, sondern eine künstliche Abbruchblutung). Wobei die Ursache in ihrem Fall völlig offensichtlich war. Aber das scheint inzwischen leider für viele zur Normalität geworden zu sein...

Nochmal alles Gute!
 

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