M
mira
Gast
Hallo, ich muss mich bitte wirklich mal ausheulen. Mein neuer Job macht mich fertig und mein Selbstbewusstsein ist am Boden.
2017 hatte ich endlich einen Job gefunden, der zu mir passte. Ich verstand mich super mit meinen direkten Vorgesetzten, wir wurden über 4 Jahre sogar so etwas wie Freunde. Natürlich gab es zwischendurch auch mal Kollegen mit denen man sich nicht so gut verstand, aber man konnte es immer professionell halten. Überwiegend waren es tolle Kollegen und wir haben uns auch immer über Neuzugänge gefreut und sie gut eingearbeitet. Die Arbeit mit Kunden konnte auch frustrierend sein, aber im Team haben wir uns immer gegenseitig motiviert und bestärkt.
Dann kam Corona und hat unseren Betrieb stark mitgenommen. Der Geschäftsführer war leider schon immer nur auf Profit aus und hat sich nicht um das Personal gekümmert. So fingen mit der Krise die Kündigungen an, manche gingen freiwillig. Ich bekam immer mehr Verantwortung ohne mehr Gehalt (wurde immer vertröstet) und dann kam der Knüller: Wir restlichen Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit angemeldet und trotzdem weiter zur Arbeit gebeten, einfach damit der Geschäftsführer gleichzeitig Umsatz machen und Corona-Gelder vom Staat abzocken konnte. Irgendwann konnte ich das, und die Tatsache dass ich mittlerweile die Arbeit von 3 Leuten machte, nicht mehr aushalten und kündigte.
Das war vor 4 Monaten. Ich hatte auch schon einen vielversprechenden neuen Job gefunden und fing dort super-motiviert an. Leider verflog die Euphorie schnell, ich hatte von Anfang an ein komisches Gefühl, es gab z.B. keinerlei Einarbeitung und keiner fühlte sich zuständig, also fing ich halt an, mich rumzufragen und mir Aufgaben zu suchen. Im Laufe der Zeit fand ich Anschluss zu einer Gruppe in meinem Alter und erfuhr von ihnen, dass es extremen Unmut und Mobbing zwischen den Mitarbeitern gibt. Dann ließen alle ihre Masken fallen und ich kriege den ganzen Tag das gegenseitige Geläster mit. Natürlich bleibe auch ich nicht verschont, denn eine Dame, leider meine direkte Vorgesetzte, kann mich anscheinend nicht leiden. Sie ist extrem laut, grob, hysterisch und unverschämt mit ihren Kommentaren. Leider habe ich das anfangs nicht Ernst genommen und dachte, das ist halt ihre Persönlichkeit, und habe ihr kein Kontra gegeben. Mittlerweile ist es in Mobbing eskaliert. Es findet überhaupt keine Kommunikation statt, Aufgaben erteilt sie mir über hingekritzelte Zettel obwohl wir nebeneinander sitzen, Informationen werden verschwiegen bis ich einen Fehler mache (sie wartet regelrecht darauf), sie sagt mir ständig wie langsam und schlecht ich meine Arbeit mache. Leider halten sich die Chefs da raus und ich habe wenig Hoffnung, dass ich etwas an einer Teamdynamik ändern könnte, die sich über Jahrzehnte aufgebaut hat. Die konkrete Dame ist sowieso unkündbar.
Also habe ich angefangen ihr Verhalten zu dokumentieren (man weiß ja nie) und wieder Bewerbungen zu schreiben. Nächste Woche habe ich sogar zwei Vorstellungsgespräche.
MEIN PROBLEM IST: Ich habe zu lange ausgeharrt, ich bin jetzt schon ein nervöses Wrack, da ich den ganzen Tag nur die nächste Kritik erwarte. Ich habe seit ein paar Wochen nur Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme. Und überhaupt muss ich die Bewerbungsgespräche jetzt auf einen Nachmittag quetschen, weil ich sonst nie früher aus dem Büro komme und ich bis Jahresende eine Urlaubssperre auferlegt bekommen habe! Ich weiß auch gar nicht, wie ich selbstbewusst auftreten soll, nachdem man mir monatelang erzählt hat wie schlecht ich arbeiten würde?! Am liebsten würde ich mich einfach krank melden und mich feuern lassen, aber ich habe so ein verflixtes Verantwortungsbewusstsein und Angst, das zu tun...
Ein paar nette Worte würden mir wirklich gut tun, ich weiß ich reagiere über und ein schlechter Job ist nicht das Ende der Welt, aber es sind in letzter Zeit auch privat noch mehrere Dinge passiert und ich kann es nicht mehr abfangen. Hilfe! Wer war vielleicht selbst schon in so einer Situation???
2017 hatte ich endlich einen Job gefunden, der zu mir passte. Ich verstand mich super mit meinen direkten Vorgesetzten, wir wurden über 4 Jahre sogar so etwas wie Freunde. Natürlich gab es zwischendurch auch mal Kollegen mit denen man sich nicht so gut verstand, aber man konnte es immer professionell halten. Überwiegend waren es tolle Kollegen und wir haben uns auch immer über Neuzugänge gefreut und sie gut eingearbeitet. Die Arbeit mit Kunden konnte auch frustrierend sein, aber im Team haben wir uns immer gegenseitig motiviert und bestärkt.
Dann kam Corona und hat unseren Betrieb stark mitgenommen. Der Geschäftsführer war leider schon immer nur auf Profit aus und hat sich nicht um das Personal gekümmert. So fingen mit der Krise die Kündigungen an, manche gingen freiwillig. Ich bekam immer mehr Verantwortung ohne mehr Gehalt (wurde immer vertröstet) und dann kam der Knüller: Wir restlichen Mitarbeiter wurden in Kurzarbeit angemeldet und trotzdem weiter zur Arbeit gebeten, einfach damit der Geschäftsführer gleichzeitig Umsatz machen und Corona-Gelder vom Staat abzocken konnte. Irgendwann konnte ich das, und die Tatsache dass ich mittlerweile die Arbeit von 3 Leuten machte, nicht mehr aushalten und kündigte.
Das war vor 4 Monaten. Ich hatte auch schon einen vielversprechenden neuen Job gefunden und fing dort super-motiviert an. Leider verflog die Euphorie schnell, ich hatte von Anfang an ein komisches Gefühl, es gab z.B. keinerlei Einarbeitung und keiner fühlte sich zuständig, also fing ich halt an, mich rumzufragen und mir Aufgaben zu suchen. Im Laufe der Zeit fand ich Anschluss zu einer Gruppe in meinem Alter und erfuhr von ihnen, dass es extremen Unmut und Mobbing zwischen den Mitarbeitern gibt. Dann ließen alle ihre Masken fallen und ich kriege den ganzen Tag das gegenseitige Geläster mit. Natürlich bleibe auch ich nicht verschont, denn eine Dame, leider meine direkte Vorgesetzte, kann mich anscheinend nicht leiden. Sie ist extrem laut, grob, hysterisch und unverschämt mit ihren Kommentaren. Leider habe ich das anfangs nicht Ernst genommen und dachte, das ist halt ihre Persönlichkeit, und habe ihr kein Kontra gegeben. Mittlerweile ist es in Mobbing eskaliert. Es findet überhaupt keine Kommunikation statt, Aufgaben erteilt sie mir über hingekritzelte Zettel obwohl wir nebeneinander sitzen, Informationen werden verschwiegen bis ich einen Fehler mache (sie wartet regelrecht darauf), sie sagt mir ständig wie langsam und schlecht ich meine Arbeit mache. Leider halten sich die Chefs da raus und ich habe wenig Hoffnung, dass ich etwas an einer Teamdynamik ändern könnte, die sich über Jahrzehnte aufgebaut hat. Die konkrete Dame ist sowieso unkündbar.
Also habe ich angefangen ihr Verhalten zu dokumentieren (man weiß ja nie) und wieder Bewerbungen zu schreiben. Nächste Woche habe ich sogar zwei Vorstellungsgespräche.
MEIN PROBLEM IST: Ich habe zu lange ausgeharrt, ich bin jetzt schon ein nervöses Wrack, da ich den ganzen Tag nur die nächste Kritik erwarte. Ich habe seit ein paar Wochen nur Bauchschmerzen und Verdauungsprobleme. Und überhaupt muss ich die Bewerbungsgespräche jetzt auf einen Nachmittag quetschen, weil ich sonst nie früher aus dem Büro komme und ich bis Jahresende eine Urlaubssperre auferlegt bekommen habe! Ich weiß auch gar nicht, wie ich selbstbewusst auftreten soll, nachdem man mir monatelang erzählt hat wie schlecht ich arbeiten würde?! Am liebsten würde ich mich einfach krank melden und mich feuern lassen, aber ich habe so ein verflixtes Verantwortungsbewusstsein und Angst, das zu tun...
Ein paar nette Worte würden mir wirklich gut tun, ich weiß ich reagiere über und ein schlechter Job ist nicht das Ende der Welt, aber es sind in letzter Zeit auch privat noch mehrere Dinge passiert und ich kann es nicht mehr abfangen. Hilfe! Wer war vielleicht selbst schon in so einer Situation???