Mit Fehldiagnosen GDB beantragen, kann das klappen?

Hallo,
ich habe dieses Jahr 1-2 Fehldiagnosen bekommen. Einmal hatte ich einen 7 wöchigen stationären Aufenthalt wo die Diagnosen "gesicherte komplexe PTBS" und "Verdacht auf Somatisierungsstörung" gestellt wurden. Dazu liegt auch ein längerer Bericht vom Krankenhaus vor. Ich habe aber weder ne PTBS noch eine Somatisierungsstörung.

Dann hatte meine alte Neurologin die Diagnose Restless-Legs gestellt und auch da liegt mir ein Bericht vor mit der gesicherten Diagnose. Meine neue Neurologin (selbe Praxis) hat zwar Zweifel an der Diagnose, aber bislang auch noch nicht herausgefunden woher meine Symptome kommen.

Eine Diagnose habe ich somit nicht. Ich überlege nun ob es Sinn macht einen GDB zu beantragen. Mit PTBS, RLS und einer möglichen Somatisierungsstörung müsste doch ein GDB von mindestens 50 drin sein oder? Und es wird ja vermutlich erstmal kein Sachbearbeiter die Diagnosen der Ärzte anzweifeln, oder?

Es geht mir in erster Linie um die 5 zusätzlichen Urlaubstage.

Hat jemand Erfahrung damit mit Fehldiagnosen einen GdB zu bekommen?

MfG

Als jemand mit 70% wegen tatsächlicher Diagnose sag ich Pfui. Was soll das?

Fantafine meinte:

Als jemand mit 70% wegen tatsächlicher Diagnose sag ich Pfui. Was soll das?

Zum Vergrößern anklicken....

Soll was, wen meinst du?

Shorn meinte:

Soll was, wen meinst du?

Zum Vergrößern anklicken....

Den/die TE?

Sbiggy meinte:

Hat jemand Erfahrung damit mit Fehldiagnosen einen GdB zu bekommen?

Zum Vergrößern anklicken....

Der Volksmund sagt, der eine muß mit dem Kopf unterm Arm kommen,
der andere wird "mal geschwind" durchgewunken.

Probier's aus 👍

Wie es bei anderen lief, hat mit dir
nichts zu tun.!

Ich sehe es auch so, dass es Betrug wäre.

Ich habe vor mehreren Jahren einen GdB beantragt und hätte einen Schwerbehindertenausweis bekommen. Doch dann sah ich, dass die Diagnose Epilepsie einen großen Anteil daran gehabt hätte. Die Diagnose war aber falsch.

Klar, ich habe auch die steuerlichen Vorteile gesehen sowie 5 zusätzliche Urlaubstage. Doch meine Angst war zu groß, dass der Schwindel irgendwann auffliegen könnte, denn ich war wegen Epilepsie nie in Behandlung. Daher habe ich das Versorgungsamt informiert und auf den Schwerbehindertenausweis verzichtet.

Sbiggy meinte:

Eine Diagnose habe ich somit nicht.

Zum Vergrößern anklicken....

Was vermutest du eigentlich selbst, was du hast, @Sbiggy?

Ich finde die Betrugsvorwürfe ein bisschen unfair, denn TE hat ja offensichtlich Probleme:

Sbiggy meinte:

Einmal hatte ich einen 7 wöchigen stationären Aufenthalt wo die Diagnosen "gesicherte komplexe PTBS" und "Verdacht auf Somatisierungsstörung" gestellt wurden.

Zum Vergrößern anklicken....

Auch wenn Sbiggy selbst die Diagnosen anzweifelt, kann man damit natürlich Anträge stellen.

Shorn meinte:

Aber anscheinend keins mit einem evt. Betrug.

Zum Vergrößern anklicken....

Du bist weder Jurist noch Mediziner, also maße dir bitte kein Urteil an.

Shorn meinte:

Aha dann ist Betrug laut deiner Meinung also statthaft, sehr interessant.

Zum Vergrößern anklicken....

Das hat doch nichts mit Betrug zu tun.

Wir haben hier die Aussage von @Sbiggy, u.a. nach sieben Wochen stationärem Aufenthalt.

Nicht mehr und nicht weniger.

Shorn meinte:

Das ist kein Urteil die TE selber hat es mit ihrer Aussage bekräftigt das sie nicht abgeneigt wäre. Daher ist dies eine Feststellung gemäß Ausage. Und nur zur Info ich bin Landwirt.

Zum Vergrößern anklicken....

Die TE hat ärztliche Gutachten mit gravierenden Diagnosen.

Wo soll da Betrug sein?