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Mit Ende 20 erst fertigstudiert? Fühle mich, als hätte ich versagt!

ShadowWalker

Mitglied
Hallo,

mir liegt schon sehr lange ein großer Klotz auf der Seele und ich möchte ihn hier so kurz und prägnant wie möglich runterschreiben und um eure Meinung bitten:

Ich bin Jahrgang 1990, mit 7 eingeschult, daher hatte ich 2010 (mit 20) erst das Abitur. Danach 1 Jahr FSJ gemacht im sozialen Bereich und 2011 im Herbst (mit 21) angefangen auf Gymnasiallehramt zu studieren, damals noch mit den Fächern Englisch/Chemie.

Eigentlich war meine Wunschkombi immer Englisch & Musik, deswegen war Chemie mehr ein Lückenfüller, weil man halt fürs Lehramt mindestens 2 Hauptfächer braucht. Musik habe ich mir aber von einem ziemlich unhöflichen und arroganten Musikprofessor an der Musikuni, den ich um Meinung bat, ausreden lassen, der meinte, mit meinen momentanen Fähigkeiten im Klavierspiel usw sähe er da eher schwarz, die Aufnahmeprüfung für Musik zu bestehen.

Nun gut. Chemie habe ich 2013 dann durch Deutsch ersetzt, also sind die momentanen Fächer nun Englisch & Deutsch. Mit Englisch war ich, da ich früher angefangen habe, natürlich auch schon eher durch. Zwischenzeitlich war ich auch 2 Semester im Ausland als Austauschstudent (USA), gefördert durch ein Fulbright-Reisestipendium.

Während der Zeit in den USA blieb Deutsch als Studienfach natürlich etwas auf der Strecke, das ist ja selbsterklärend, denn das Deutsch-Niveau im Ausland ist jetzt nicht vergleichbar mit einem Germanistikstudium hierzulande. Dafür konnte mir für Englisch aber logischerweise viel angerechnet werden.

2016 hätte ich, laut Regelstudienzeit, bereits mein 2011 angefangenes Lehramtsstudium beenden sollen, aber da ich Germanistik ja erst 2013 begonnen hatte, verschob sich das etwas. 2018 wäre dann, laut Regelstudienzeit, auch das 2013 begonnene Germanistikstudium zu Ende gewesen.

Jetzt liest sich das bestimmt so, als sei ich entweder mega faul, oder super langsam und hätte pro Semester eventuell nur 1 Veranstaltung belegt oder so, aber dem ist wahrhaftig nicht so. Der Grund, warum ich erst jetzt auf der Zielgeraden bin, liegt unter anderem darin, dass sich erstens durch den Auslandsaufenthalt ein bisschen was verzögert hat, dann die Tatsache, dass ich Germanistik ja erst später angefangen habe und zuletzt der Aspekt, dass ich vor einem Jahr die Prüfungsordnung an der Uni gewechselt habe.

Als ich 2011 begonnen habe, waren Lehramtsstudiengänge in Baden-Württemberg noch auf Staatsexamens-Ebene angesiedelt, man schloss die Uni also mit 1. Staatsexamen ab. Seit 2015 hat das Bildungsministerium eine neue Prüfungsordnung für Lehrämtler erlassen: man studiert seither Lehramt auf Bachelor/Master-Ebene. Macht also erst einen Bachelor in beiden Hauptfächern, danach einen Master.

Ich entschloss mich, vor einem Jahr, kurz vorm Ziel (Staatsexamen) in diesen sehr neuen alternativen Bachelor/Master-Studiengang zu wechseln. Ein sehr großer Teil meiner zuvor erbrachten Leistungen wurden 1:1 anerkannt, da die Fachinhalte ja dieselben sind, nur der Abschluss ist eben ein anderer: Statt Staatsexamen hat man nun halt einen Master-of-Education.

Der Wechsel hatte für mich mehrere Gründe: erstens sah ich mich durch einen Master-of-Education statt eines rein-Deutschen Staatsexamens insbesondere international breiter aufgestellt, zudem kann ich mich nach Beendigung des Bachelors (die BA-Arbeit schreibe ich gerade) nicht nur auf den Lehramtsmaster bewerben, sondern auch noch auf andere Masterstudiengänge parallel, und mich zusätzlich zum Lehramt etwas breiter aufstellen.

Mein Vorhaben ist nun: ab Herbst nicht nur den Lehramtsmaster (Master of Education) zu studieren, sondern mich parallel noch im Masterstudiengang "Deutsch als Fremdsprache / Deutsch als Zweitsprache" an der pädagogischen Hochschule einzuschreiben. Dies lässt sich gut mit meinem bisherigen Lehramtsstudium verbinden und stellt mich breiter auf, gerade im Daf/Daz-Bereich tätig zu werden.

An für sich war der Wechsel in die neue Prüfungsordnung für mich also ein Gewinn, er öffnet mir mehr Türen, nagelt mich nicht nur auf die Einbahnstraße "Lehramt" fest, ein Feld, wo ich immer noch etwas unsicher bin, ob ich das wirklich mein Leben lang ausüben will, auch wenn sämtliche Praktika und das Praxissemester stets mit super Rückmeldung erfolgt sind.

Warum schreibe ich euch das alles?

Weil die Tatsache an mir nagt, dass ich in einem Monat 29 werde und immer noch keinen Studienabschluss habe. Zwar werde ich, wenn alles gut geht, ab Juli meinen Bachelor in den obigen Fächern haben und dann ab Herbst den Lehramtsmaster und den Daf/Daz-Master beginnen, aber ich studiere jetzt schon seit 2011. Ich habe Glück, wenn ich den endgültigen Studienabschluss (also den Master) noch vor der 10-Jahres-Marke (also vor 2021) schaffe. Gott sei Dank wurden mir auch für den Master viele Kurse vom vorherigen Staatsexamen anerkannt, sodass ich anpeile, diesen Herbst den Master zu beginnen und evtl. 2020 damit schon fertig zu sein.

So gut wie alle Kommilitonen, die damals 2011 mit mir angefangen haben, sind spätestens nach Erreichen der Regelstudienzeit 2016 nicht mehr an der Uni, nur noch eine enge Kommilitonin hat den selben Weg wie ich eingeschlagen, hat auch gewechselt und hat auch mit mir damals gemeinsam angefangen.

Die meisten Leute meines Jahrgangs/Abitursstufe sind schon längst in gut-bezahlter Arbeit oder haben schon längst ihren Studienabschluss. Ich werde nun in 4 Wochen 29 und habe momentan noch nichts außer ein 9 Jahre zurückliegendes Abitur (2,0 Schnitt).

Ich habe Zukunftsängste entwickelt, weil ich so langsam merke, dass ich "alt" werde und Angst habe, dass ich eventuell keine großen Karrieresprünge mehr machen kann, da ich jetzt schon zu alt bin. Natürlich gibt es bei Lehramt gott-sei-Dank keine Altersgrenze, da kann man jederzeit einsteigen, aber ich weiß halt noch gar nicht, ob ich das wirklich dauerhaft bis ans Ende machen will.

Und für alle anderen Berufe werde ich jetzt vermutlich schon zu alt sein. Ich beginne im Herbst den Lehramtsmaster, andere fangen mit 22 nen Master an, da war ich erst im 2ten Lehramtssemester.

Meine Noten an der Uni können sich sehen lassen: wenn alles läuft, wie geplant, werde ich den Bachelor im Juli in Germanistik mit einem Schnitt von 1,3 abschließen, Anglistik zwischen 1,7 und 1,9. Ich habe für mein Auslandsaufenhalt in den USA ein Fulbright-Reisestipendium erhalten und seit 2017 arbeite ich nebenher auf 450€-Aushilfsbasis und habe mich gerade auf eine Stelle als studentischer wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Zentrum für populäre Kultur und Musik beworben.

Nur denke ich dauernd: diese guten bis sehr guten Noten sind vermutlich gar nix besonderes mehr, denn wenn man so lange wie ich jetzt schon an der Uni rumhockt, dann ist es ja wohl das MINDESTE, dass man da auch mit möglichst sehr guten Noten rauskommt, sonst wäre das ganze Dilemma ja noch peinlicher, als es eh schon ist.

Ich schäme mich vor meinem Lebenslauf, zwar habe ich keine traditionellen Lücken in dem Sinne, aber meine "Lücke" ist eben das Studium seit 2011. Zwar bemühe ich mich, den Lebenslauf etwas aufzupolieren, indem ich ja, wie gesagt, seit 2017 nun auch eine dauerhafte Nebentätigkeit als Aushilfe habe, letztes Jahr ein halbes Schuljahr auf Bitten einer Privatschule als "Vertretungslehrer" in 2 10ten Klassen gearbeitet habe, die dringend Personal brauchten und seit diesem Monat mich als Tandem-Sprachpartner an der Uni engagiere, aber ich fühle mich trotzdem ziemlich als Versager und habe das Gefühl, ich habe meine beruflichen Perspektiven total versaut.

Mein Bruder, 4 Jahre jünger als ich, beendet dieses Jahr seinen Master, ich beende dieses Jahr erst (nach Studiengangswechsel) den Bachelor. OK gut, er war nicht im Ausland, hat auch kein FSJ nach dem Abi gemacht, hat auch kein Fächerwechsel gehabt, aber dennoch.

Ich bin so verunsichert, wohin mein Weg führen soll. Ich wollte immer Musik als Schulfach mitdazunehmen. Hab die letzten 2 Jahre angefangen, Unterricht zu nehmen, um mich auf die Aufnahmeprüfung an den Musikhochschulen vorzubereiten und es wenigstens zu versuchen, damit ich es mir in 30 Jahren nicht vorhalten muss, es nie probiert zu haben und es mir von einem dummen Professor ausreden lassen habe.

Aber selbst wenn es klappen sollte: ein Musikstudium geht 12 Semester. Dann würde ich nochmals 6 Jahre studieren, wäre mit 35/36 erst fertig. Davor graust es mir - ich studiere ja eh schon viel zu lang und so langsam ist es an der Zeit, auf eigenen Beinen zu stehen.

Vielleicht muss ich einsehen, dass der Musik-Zug halt für mich abgefahren ist. Ich hätte das vor 8 Jahren zu Beginn des Studiums angehen sollen.

Das alles setzt mir momentan so dermaßen zu. Ich fühle mich wirklich, als hätte ich auf ganzer Linie versagt. Ich meide schon Familienfeiern, wo entferntere Verwandte anwesend sind und ich dann offenbaren muss, dass ich ja "immer noch nicht" fertig bin... Mir ist das vor mir selbst peinlich.
 
G

Gelöscht

Gast
Eine Frage. Wie geht es nach dem Master weiter?

Was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Möchtest du in den Lehrerberuf an Regelschulen oder was möchtest du? Ehrlich gesagt: ein anschließendes Musikstudium wäre ja schön und gut, aber ich finde, irgendwann solltest du auch Geld verdienen. Du hast jetzt mit den neuen Abschlüssen auch nicht mehr Chancen auf eine Beamtenstelle, sehe ich das richtig? Du könntest in mehreren Bereich tätig werden, aber mir ist nicht klar, was du eigentlich willst.
 

ShadowWalker

Mitglied
Was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Möchtest du in den Lehrerberuf an Regelschulen oder was möchtest du?
Was heißt "Regelschulen"? Mein Studium bildet mich zum Lehramt an Gymnasien aus. Falls es das ist, was du meinst.

Du hast jetzt mit den neuen Abschlüssen auch nicht mehr Chancen auf eine Beamtenstelle, sehe ich das richtig?
Darum geht und ging es doch gar nie? Ich glaube, du hast meinen Post nicht richtig gelesen bzw. verstanden.

Eine Frage. Wie geht es nach dem Master weiter?
Du könntest in mehreren Bereich tätig werden, aber mir ist nicht klar, was du eigentlich willst.
Ich beende mein angefangenes Lehramtsstudium. Das wird mit dem Master-of-Education beendet sein. Danach könnte ich das Referendariat beginnen und dann die Staatsprüfung machen, was mich dann vollkommen als fertig ausgebildeter Lehrer auszeichnet.

Referendariat kann ich aber nur beginnen, wenn das Studium (Master-of-Education) abgeschlossen ist. Und den möchte ich ja im kommenden Herbst beginnen.

Der zweite Master, den ich parallel dazu mache, ist ein Master im Bereich DaF/DaZ, der alleine befähigt mich natürlich nicht für ein herkömmliches Lehramt an Schulen, befähigt mich aber im Bereich der Deutsch-als-Fremdsprache/Zweitsprache-Bildung lehrend tätig zu sein. Zum Beispiel Flüchtlingsklassen Deutschunterricht geben, oder an der Volkshochschule/Erwachsenenbildung oder gar im Ausland an deutschsprachigen Einrichtungen.

Den mache ich ja, wie bereits geschrieben, um neben dem herkömmlichen Lehramt einfach noch mehr Optionen zu haben. Eben z.B. die gerade genannten. Ins Referendariat und damit ins herkömmliche Lehramt kann ich Dank abgeschlossenem Lehramtsstudium ja immer und zu jederzeit.

Ist es jetzt etwas klarer?
 
G

Gelöscht

Gast
Darum geht und ging es doch gar nie? Ich glaube, du hast meinen Post nicht richtig gelesen bzw. verstanden.

Bisschen freundlicher hättest du es auch formulieren können.

Also hättest du mit dem regulären Staatsexamen nach dem Lehramtstudium, was du nicht abgeschlossen hast, die gleichen Chancen auf ein Lehramt an Gymnasium wie jetzt. Aber du hast noch das Zusatzstudium DaF, das habe ich schon verstanden.

Ich habe dich gefragt, was du willst. Gymnasium oder Deutsch als Fremdsprache?
 

ShadowWalker

Mitglied
Bisschen freundlicher hättest du es auch formulieren können.

Also hättest du mit dem regulären Staatsexamen nach dem Lehramtstudium, was du nicht abgeschlossen hast, die gleichen Chancen auf ein Lehramt an Gymnasium wie jetzt. Aber du hast noch das Zusatzstudium DaF, das habe ich schon verstanden.

Ich habe dich gefragt, was du willst. Gymnasium oder Deutsch als Fremdsprache?
Es war nicht unfreundlich gemeint. Sorry.

Ich habe mit dem neuen Abschluss 0,0 bessere oder schlechtere Chancen auf das Lehramt an Gymnasien wie noch unter Staatsexamen.
Das war eine rein ministeriale Verordnung, dass alle Lehramtsstudiengänge ab 2015 eben einen Master-Abschluss haben werden. Das hat aber mit dem Inhalt des Studiums und der Tätigkeit im Anschluss 0,0 zu tun.

Der einzige Vorteil ist nun, dass ich nach Erreichen des Bachelors nun noch andere Master-Studiengänge machen kann. Vorher, als das ganze Lehramtstudium nur ein einziger großer Studiengang mit Abschluss Staatsexamen war, konnte man im Anschluss an das Examen nicht einfach so leicht noch einen Masterstudiengang dranhängen.

Jetzt aber kann ich nach dem Bachelor mich breiter aufstellen: sowohl den Lehramtsmaster machen, aber auch andere. Z.B. den Daf/DaZ.

Was ich will, weiß ich selbst nicht und das macht mir ja auch Sorgen. Ich weiß nur, dass ich mich etwas breiter aufstellen möchte: nicht von vorneherein nur Lehramt. Deswegen die Sache mit dem Daf/Daz-Master noch.

Ich kann mir gut vorstellen, einige Zeit erstmal in dem Bereich zu arbeiten, bevor ich dann längerfristig ins reguläre gymnasiale Lehramt zurückwechsle. Aber keine Ahnung.

Aber ich mache mir eben Sorgen, ob nach diesem "Lebenslauf" jetzt überhaupt noch groß was anderes möglich sein wird, außer Lehramt? Mit Anfang 30 und so lange studiert komme ich wohl außer in dem Feld, was ich studiert habe, sonst nirgends mehr gut unter, oder??
 
G

Gelöscht

Gast
Was ich will, weiß ich selbst nicht und das macht mir ja auch Sorgen. Ich weiß nur, dass ich mich etwas breiter aufstellen möchte: nicht von vorneherein nur Lehramt. Deswegen die Sache mit dem Daf/Daz-Master noch.

Ich kann mir gut vorstellen, einige Zeit erstmal in dem Bereich zu arbeiten, bevor ich dann längerfristig ins reguläre gymnasiale Lehramt zurückwechsle. Aber keine Ahnung.

Ich denke nicht, dass das Alter hinderlich sein wird. Es gibt doch viele Quereinsteiger, die schon über 30 sind, die noch in den Schuldienst gehen. Das Problem sehe ich tatsächlich darin, dass du dir überlegen solltest, was du machen willst. Echt noch Musikstudium anhängen oder gleich in Schuldienst. Du hast ja noch etwas Zeit.
 

schwarz-gelb

Mitglied
Was den Lebenslauf angeht, würde ich mir beruflich erstmal keine allzugroßen Sorgen machen. Ich habe mich auch spät nochmal für ein Studium nach der Ausbildung entschieden und bin erst mit 29 fertig geworden. Das muss nix heißen.

Ich hab deinen Post jetzt nicht vollkommen exakt durchgelesen sondern mehr nur überflogen, aber du hast ja anscheinend immer irgendetwas "gemacht". Besser als zuhause rumsitzen und hartzen.

Bei dir würde ich mir allerdings Sorgen wegen der Rente/Pension machen. Du hast bislang (wenn überhaupt) nur wenig bis gar keine Rentenjahre angesammelt. Weiß grad nicht, ob und wieviel ein Studium angerechnet wird. Aber ich lese/überfliege aus deinem Post heraus, dass du noch eigentlich überhaupt nicht in deinem Leben gearbeitet hast (also so richtig, Vollzeit etc.). Wenn du jetzt noch 5-6 Jahre Masterstudiengänge dranhängst, dann fehlt dir das alles hinten raus am Ende und kann wirklich bitter werden. Ich will da jetzt nicht schwarzmalen, kann sein, dass du mit all dem Zeugs, das du studierst, auch 200k im Jahr verdienst, dann brauchst du dir keine Sorgen machen, aber vernachlässigen solltest du das auf keinen Fall. Schließlich bist du schon 29, d.h. du wirst keine 40 Jahre mehr arbeiten.
 

ShadowWalker

Mitglied
Schwarz-Gelb:

das ist richtig. Ich zahle bei meinem 450€ Aushilfsjob einen Teil ins Rentensystem ein, also ein Teil des Einkommens sind Abgaben. Ist zwar bei dem Einkommen nicht der Rede wert, aber ich zahle immerhin ein bisschen was ein.

Ansonsten werde ich wohl ohnehin privat vorsorgen, auf die Rente kann man sich ja ohnehin heutzutage nicht mehr verlassen. Und bei der Beamtenpension (sollte ich denn verbeamtet werden) sähe es zwar besser aus, aber auch da muss ich die fehlenden Jahre dann entweder länger arbeiten hinten dran, oder eben durch private Vorsorge abdecken.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
einen DaZ-DaF Master braucht kein Mensch bzw. nur, wenn man an der Uni arbeiten will und selbst da ist es ein weiches Kriterium. In der Schulwelt ist es Deinem Schulleiter voll egal, ob man einen DaZ-Master hat, es im Lehramtsstudium Haupt- oder Didaktikfach gewesen ist.
Und für Auslandsaufenthalte vom Goethe-Institut genügt auch Germanistik ohne DaZ,
Flüchtlingsklassen bzw. I-Kurse benötigen den BAMF-Schein, der auch mit dem normalen Lehramtsstudium mit wenig Aufwand gemacht werden kann.

Ein Master in DaZ ist zu viel, er hält Dich davon ab, das Studium für Deinen zukünftigen Hauptjob schnell hinter Dich zu bringen.

An das DaZ kannst Du trotzdem kommen:
Wenn man Stex oder von mir aus den Lehramtsmaster geschrieben hat bzw. fertiger Lehrer ist, geht man zum betreffenden Lehrstuhl und fragt, was die noch wollen, das variiert je nach Schulart. Bei Mittelschullehrer Didaktifach sind es hier im Süden genau zwei !!! Kurse + ein Semester Sprache. Dann darf man das Stex in DaZ schreiben.
Du studierst ohne Kinder/Familie/Hausbau seit 9 Jahren - mach´ endlich fertig...

Jemand, der in DaZ/DaF promoviert hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 84793

Gast
Jemand, der in DaZ/DaF promoviert hat.

Und der selbst erst mit weit über 30 fertig war und nicht wie viele andere, selbst mit Hausbau/Kindern/Familie den Doktor vor 30 schon in den Taschen hatte. ;)

Nein, das soll nun in keiner Streitkultur ausarten, lediglich die/den TE darauf hinweisen, dass eben auch andere erst nach 30 fertig wurden und es somit kein Weltuntergang ist.
 

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