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Mit ehemaligem Patienten gekifft

weedgirl90210

Neues Mitglied
Hallo, ich bin da in eine Sache reingeraten, die mir langsam über den Kopf zu wachsen droht.
Ich bin Krankenschwester, Mitte 20, und arbeite in einem Bereich, wo die Patienten über längere Zeit betreut werden.
Es ergab sich dann, daß ich mich mit einem etwa gleichaltrigen Patienten angefreundet habe. Er hat mir viel von seinem Privatleben erzählt, z.B. dass er vor seiner Erkrankung mehrfach straffällig geworden ist, u.a. mehrfach mit Drogen erwischt wurde und in Schlägereien verwickelt war. Irgendwie kamen wir dann darauf, das er bis zuletzt viel gekifft hat und in einem unbedachten Moment ist mir dann rausgerutscht, dass ich es auch hin und wieder mache.
Nach ein Paar Wochen wurde er in eine andere Klinik verlegt, vorher haben wir noch unsere Nummern ausgetauscht.
Nach kurzer Zeit meldete er sich bei mir und bat mich ihn zu besuchen. Ich habe echt überlegt, ob ich darauf eingehen soll, aber er tat mir auch irgendwie leid und nachdem ich zusagte, bat er mich, was zu kiffen mitzubringen.
Ich habe mir anfangs nichts dabei gedacht, weil er ja nicht mehr mein Patient ist und habe mich darauf eingelassen, jedoch nicht, ohne ihn um Verschwiegenheit zu bitten, was er mir versprach. Mir ist schon klar, dass es moralisch natürlich nicht korrekt ist, als Krankenschwester mir ehemaligen Patienten Drogen zu konsumieren.
Es hat anscheinend auch keiner bemerkt, jedoch rief am nächsten Tag sein gesetzlicher Betreuer bei mir auf der Arbeit an und wollte wissen, ob ich wirklich in der anderen Klinik zu Besuch war. Der Patient hätte es ihm erzählt. Das wäre ja super nett von mir gewesen. Er hätte ihn kurz nach mir besucht und konnte anscheinend nicht glauben, dass ich auch da gewesen bin. Ist ja auch eingentlich nicht normal. Hat er vielleicht doch etwas gemerkt?
Zu dem Zeitpunkt, als der Betreuer anrief, hatte ich jedoch frei und musste erst 4 Tage später wieder arbeiten. Als ich zum Dienst kam, merkte ich schnell, dass etwas nicht stimmt. Als nämlich erwähnt wurde, dass ein anderer Patient auch in diese Klinik verlegt wird, hat ein Kollege mich sehr vielsagend angestarrt. Später rief der Betreuer dann wieder an, weil er wusste, dass ich jetzt im Dienst bin und wollte sich nochmal von mir persönlich bestätigen lassen, dass ich den Patienten besucht habe, weil er manchmal Wahrheit und Phantasie nicht unterscheiden könne. Ich habe es ihm dann auch bestätigt. War das vielleicht nur ein Vorwand um die Bestätigung aus mir rauszukitzeln?
Zum Schichtwechsel kam dann unter anderem die Kollegin, die mit dem Betreuer telefoniert hat und sprach mich darauf an. Und direkt taten alle anwesenden ziemlich empört und meinten, ich hätte ihn doch nicht wirklich besucht. Es hatte also schon 4 Tage die Runde auf Station gemacht, bevor ich dazu Stellung nehmen konnte, und ich habe erstmal alles abgestritten. Es schienen auch erstmal alle zu glauben, aber die Behauptung steht trotzdem im Raum.
Aber es wird noch komplizierter.
Der Patient hat sich nämlich auch noch mit einer Schülerin angefreundet, welche aber nicht mehr bei uns eingesetzt ist, zu der er aber auch noch Kontakt hat. Diese Schülerin hat ganz guten Kontakt zu einer anderen Kollegin von mir.
Mir war schon nach dem ersten Besuch bei ihm nicht ganz wohl bei der Sache und ich wollte es eigentlich damit auf sich beruhen lassen, aber noch an dem Abend, wo der Betreuer anrief, meldete er sich wieder bei mir, bat mich ihn zu besuchen und als ich zusagte fragte er wieder nach Gras. Ich war so dumm und habe mich wieder darauf eingelassen. Nachdem wir eine gute halbe Stunde gechillt hatten und ich mich so langsam wieder auf den Weg machen wollte, erwähnte er, dass die Schülerin ihn mit meiner Kollegin auch mal besuchen will. Meines wissens kiffen die beiden aber nicht. Bei der Kollegin bin ich mir zu 100% sicher und die Schülerin hat es abgestritten. Das machte mich neugierig und ich fragte, was sie sonst noch so schrieb. Da gab er mir sein Handy, damit ich den Verlauf lesen konnte. Ich konnte leider nur die letze Seite lesen, weil er draussen keine Verbindung hatte, aber was ich da las hat mich fast vom Stuhl gerissen. Er hatte ihr sofort nachdem ich ihm zugesagt hatte davon berichtet und sie gefragt ob sie auch kommt. Ihre Antwort war ziemlich patzig, ob ich jetzt seine neue beste Freundin wäre. Er meinte ich sei nur eine gute Freundin. Sie antwortete er soll doch ehrlich sein und fragte, wie er das seinem Betreuer erklären will. Er lachte dann nur noch als Antwort. Ich muss dazu sagen, dass ich privat eher das Mauerblümchen bin und habe das Gefühl, dass ich im Team jetzt irgendwie als bedürftig abgestempelt werde.
Was ich jetzt nicht weiss ist, ob er ihr auch schon geschrieben hat, dass wir gekifft haben.
Was ist, wenn der Betreuer doch gemerkt hat, dass er nach meinem Besuch stoned war, oder nach dem zweiten Besuch jemand vom Personal, und es dem Betreuer meldet?
Ausserdem lese ich aus dem Chat mit der Schülerin eine gewisse Eifersucht heraus, oder vielleicht will sie ihn auch nur vor dem schlechten Umgang mit mir schützen, falls sie schon weiss, dass wir uns nur zum kiffen treffen.
Jedenfalls besteht jetzt die Gefahr, dass sich entweder der Betreuer oder diese Schülerin bei meiner Arbeit darüber beschweren. Und meine Kollegin wird von der Schülerin wohl auch schon wissen, dass ich ihn besucht habe, auch wenn ich es den anderen Kollegen gegenüber abgestritten habe, damit die Gerüchteküche nicht zu hoch kocht und uns am Ende noch eine Affäre angedichtet wird oder ich einen bedürftigen Eindruck mache, was definitiv nicht der Fall ist.
Jetzt befürchte ich die ganze Zeit, dass das mit dem Kiffen auffliegt und es würde bestimmt keinen guten Eindruck bei meiner Arbeit machen, wenn herauskommt, dass ich mit ehemaligen Patienten, die woanders noch Patient sind, Drogen konsumiert habe. Kontakt zu ehemaligen Patienten ist eigentlich schon ein absolutes No Go und dann auch noch kiffen.
Könnte ich dadurch ernsthafte Probleme bekommen, abgesehen davon, dass mein Ruf im Team total zerstört wäre?
Ich überlege, ihn gleich zur Sicherheit nochmal zu fragen, ob was aufgefallen ist und ihn bitten, unseren Chatverlauf zu löschen, bevor er ihn noch anderen so unbedacht zu lesen gibt wie mir den mit der Schülerin, oder der Betreuer auf die Idee kommt, sein Handy zu kontrollieren.
 
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass dich der Patient als seinen Gras-Lieferanten sieht? Ich halte grundsätzlich nichts vom Kiffen und es ist doch offensichtlich, dass sein Betreuer den Verdacht hat, dass sein Patien/Klient weiterhin Drogen nimmt, die ihm jemand besorgt haben muss. Das würde ich annehmen.

Ob es klug war, sich mit einem Ex-Patienten zu treffen, wenn das allgemein und bekannt ein No-Go ist, ist ja schon mal fraglich. Aber den mit Gras zu versorgen, war dumm. Du hast dir nichts dabei gedacht, weil du es selbst machst.

Ich würde an deiner Stelle diesen Kontakt, bei dem das Kiffen ja wahrscheinlich das Wichtigste ist, sofort abbrechen und wenn es rauskommen sollte, die Wahrheit sagen.Es war ja schon nicht in deinem Sinne, dass er von eurem Kontakt erzählt hat. Warum sollte er dann beim Kiffen diskret sein?

Du begibst dich hier auf sehr dünnes Eis, was deinen Job angeht.
 
Zuletzt bearbeitet:


Hallo weedgirl;

Ich habe wirklich viel Verständnis, aber da hört es bei mir auf.
Du bist Krankenschwester und solltest Patienten schützen.

Das der besuchte Patient ein Sucht Problem hat,solltest du erkennen.
Aber schlimmer noch ist,das Du als Krankenschwester auch eins hast UND Patienten damit versorgst.

Soweit ich weiß kann das ein Rauswurf bedeuten und fände es auch Richtig so.
Natürlich sollte es Konsequenzen für Dich haben.
Du scheinst dein verfehlte Handeln gar nicht einzusehen..

Der Patient wird betreut und sollte geschützt sein,..selbst der Betreuer weiß nicht genau,was von seinen Erzählungen wahr ist.
Es scheint auf psychische Störungen hinzuweisen..
Und dann kommst Du..und hoffst nun das nix auffliegt?

Ich würde ernsthaft über eine Pause nachdenken und Dir selber eine Sucht Therapie an Herz legen,
auch um mal ganz genau anzuschauen auf welcher Seite du stehst und ob der Beruf für Dich Sinn macht und die Verantwortung für Dich und andere überhaupt tragen kannst.

Hast du auch nur Ansatzweise eine Ahnung,was das für ein Patient bedeuten kann,wenn Kiffen und private Besuche von Krankenschwestern,nebenbei und auch noch heimlich gepuschert werden,.. und was es für Auswirkungen haben kann?

Ich hoffe es wird Dir Klar, das nicht der evtl zuviel erzählende Patient das Problem ist und siehst deine Probleme und stehst dazu.
Auch wenn nix Raus kommen sollte in dem Fall.
Erschreckend ist es,wenn es Krankenschwestern ohne gesunde Grenzen gibt.
 
Kiffen scheint eine gewisse Bedeutung für dich zu haben; es ziert deinen nick und gefährdet deine berufliche Zukunft.
Du machst dir nur Sorgen darum, was die anderen nun über dich denken könnten. Aber ein intrinsisches Gewissensstimmchen höre ich da nicht.
Du versorgst einen Patienten, der unter Betreuung steht, mit Drogen.
Damit bist du meiner Ansicht nach ungeeignet für den Beruf.
Entweder, du vollziehst eine ernsthafte Wandlung. Oder du suchst dir einen neuen Arbeitsbereich.
So sollte man dich nicht mit labilen Menschen arbeiten lassen.
Patienten haben auch nicht die Aufgabe, dein "Mauerblümchendasein" aufzuhübschen.
Was ich an deiner Stelle jetzt tun würde:

- Sofort den Kontakt zu dem Ex-Patienten abbrechen
- Niemanden nach irgendwelchen chatverläufen fragen
- Mit dem Kiffen aufhören
- Das Mauerblümchenleben konstruktiv verändern.

Das, was passiert ist, sollte sich nicht wiederholen. Du hast einen Fehler gemacht und kannst dies nutzen, um zu lernen.

Geh mit Patienten und ehemaligen Patienten NUR noch dienstlich um. beweise deinem Team, dass du verlässlich und professionell agierst. Lass das Thema ruhen und sorge für Gesprächsstoff, der sich nur auf deinen Fleiß und deine Zuverlässigkeit bezieht.
 
Hallo,

was du in deiner Freizeit anstellst, ist im Grunde privat und kann allen vollkommen egal sein. Selbst das Kiffen sei dir verziehen, wenn sich dieses Hobby nicht auf dein Berufsleben auswirkt und du deinen Job trotzdem uneingeschränkt ausüben kannst! Jetzt hast du einen riesigen Fehler begangen. Du hast Privates und Berufliches miteinander vermischt, das darf gerade in einem Beruf wie deinem niiiiiiiiiemals passieren 🙁 Was das für gewaltige Probleme mit sich bringen kann, darfst du gerade erfahren.

kurz nach dir hat sein gesetzlicher Betreuer den Drogen-Mann besucht? Der Drogen-Mann war wohl ziemlich high und hat sich bei seinem Betreuer verplappert. Der wird auch gemerkt haben, dass der Drogen-Mann wieder mal konsumiert hat!

Sehr seltsam, du besuchst ihn und anschließend ist er total high! Das wird sich der Betreuer auch denken, der ist schließlich nicht komplett dumm!

Schon alleine die Idee, mit einem ehemaligen Patienten Drogen zu konsumieren, war komplett bescheuert. Das hast du sicherlich auch schon gemerkt.

Falls euch sonst niemand gesehen hat, hätte ich an deiner Stelle komplett abgestritten, ihn überhaupt besucht zu haben! Das Wäre sehr klug gewesen, niemand hätte dem Drogen-Mann seine Geschichten geglaubt! Jetzt hast du dem Betreuer die eine, deinen Kolleginnen und Kollegen die andere Geschichte erzählt. Das war wirklich superdumm! So fällt ja jedem direkt auf, dass anscheinend ja du irgend etwas zu verbergen hast.

Jetzt sitzt du wirklich in der Tinte. Auch noch die Tatsache, dass er mit dieser "Schülerin" Kontakt hat und ihr Brühwarm alles berichtet hat. Auch noch schriftlich... Es ist wahrscheinlich, dass du in der nächsten Zeit gewaltigste Probleme bekommst.

Einen möglichen Ausweg sehe ich noch. Ob es gelingen kann, weiß ich nicht:

1.: Brich sofort jeden Kontakt zu dem Drogen-Mann ab.
Je mehr du jetzt noch mit ihm schreibst oder redest, desto verzwickter wird die Lage und desto mehr potenzielles Beweismaterial generierst du. Wem er was und wie zeigt oder sagt, muss dir jetzt egal sein. Du hast sowieso keinen Einfluss mehr darauf, er ist komplett unzurechnungsfähig.

2.: Werde sofort komplett clean.
Von jetzt auf gleich darfst du keine Drogen mehr konsumieren und musst auch sämtliche Dinge wie Drogenreste, Aschenbecher, Drogenpfeifen... ("Kifferzeugs" eben) verschwinden lassen! Wie häufig hast du Drogen konsumiert und wie lange sind diese noch mit Tests in deinem Körper nachweisbar? Wenn es hart auf hart kommt, musst du vor Gericht. Wenn du dort nur den Besuch zugibst, ist das nicht weiter schlimm. Die Drogen musst du dann unbedingt abstreiten. Wenn dir dann kein Drogenkonsum mehr nachgewiesen kann, dann hat sich der Drogen-Mann womöglich alles nur in seinem Kiffer-Hirn ausgedacht und zusammengesponnen 😉 Wichtig hierzu wäre natürlich zu wissen, wie lange und häufig du kiffst.

Wenn du dich aber schon "Weedgirl" nennst, denke ich, dass du wohl häufiger konsumierst und die Sache damit aussichtslos ist.

Vielleicht ist es dann auch alles besser so wie es kommt. Es sind eben nicht alle Leute für Berufe im Pflegebereich geschaffen. Dann musst du die Konsequenzen für dein Handeln tragen und dir anschließend eine neue Arbeit suchen.

Ich verurteile dein Handeln, aber nicht dich als Person. Wir machen doch alle Fehler und müssen dann damit leben. So sind halt wir Menschen.

Liebe Grüße und alles Gute,
SFX
 
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass dich der Patient als seinen Gras-Lieferanten sieht? Ich halte grundsätzlich nichts vom Kiffen und es ist doch offensichtlich, dass sein Betreuer den Verdacht hat, dass sein Patien/Klient weiterhin Drogen nimmt, die ihm jemand besorgt haben muss. Das würde ich annehmen.

Ob es klug war, sich mit einem Ex-Patienten zu treffen, wenn das allgemein und bekannt ein No-Go ist, ist ja schon mal fraglich. Aber den mit Gras zu versorgen, war dumm. Du hast dir nichts dabei gedacht, weil du es selbst machst.

Ich würde an deiner Stelle diesen Kontakt, bei dem das Kiffen ja wahrscheinlich das Wichtigste ist, sofort abbrechen und wenn es rauskommen sollte, die Wahrheit sagen.Es war ja schon nicht in deinem Sinne, dass er von eurem Kontakt erzählt hat. Warum sollte er dann beim Kiffen diskret sein?

Du begibst dich hier auf sehr dünnes Eis, was deinen Job angeht.

Ja darüber habe ich natürlich schon nachgedacht, aber er hat in seinem Freundeskreis genug Leute, die ihn beliefern können und wohl auch schon beliefert haben. Entweder ist da was mich betrifft doch auch eine gewisse Sympathie im Spiel, auch weil er erst danach fragte, nachdem ich einem Treffen zugestimmt habe. Oder er will sich nur eine weitere Quelle warm halten, bis er wieder in seinem normalen Umfeld ist. Das wird in weniger als 2 Wochen der Fall sein. Die Betreuung wurde allerdings für 2 Jahre eingerichtet, weil keiner mit seiner schnellen Genesung gerechnet hat. Er wurde bei einem Unfall schwer verletzt.
 


Hallo weedgirl;

Ich habe wirklich viel Verständnis, aber da hört es bei mir auf.
Du bist Krankenschwester und solltest Patienten schützen.

Das der besuchte Patient ein Sucht Problem hat,solltest du erkennen.
Aber schlimmer noch ist,das Du als Krankenschwester auch eins hast UND Patienten damit versorgst.

Soweit ich weiß kann das ein Rauswurf bedeuten und fände es auch Richtig so.
Natürlich sollte es Konsequenzen für Dich haben.
Du scheinst dein verfehlte Handeln gar nicht einzusehen..

Der Patient wird betreut und sollte geschützt sein,..selbst der Betreuer weiß nicht genau,was von seinen Erzählungen wahr ist.
Es scheint auf psychische Störungen hinzuweisen..
Und dann kommst Du..und hoffst nun das nix auffliegt?

Ich würde ernsthaft über eine Pause nachdenken und Dir selber eine Sucht Therapie an Herz legen,
auch um mal ganz genau anzuschauen auf welcher Seite du stehst und ob der Beruf für Dich Sinn macht und die Verantwortung für Dich und andere überhaupt tragen kannst.

Hast du auch nur Ansatzweise eine Ahnung,was das für ein Patient bedeuten kann,wenn Kiffen und private Besuche von Krankenschwestern,nebenbei und auch noch heimlich gepuschert werden,.. und was es für Auswirkungen haben kann?

Ich hoffe es wird Dir Klar, das nicht der evtl zuviel erzählende Patient das Problem ist und siehst deine Probleme und stehst dazu.
Auch wenn nix Raus kommen sollte in dem Fall.
Erschreckend ist es,wenn es Krankenschwestern ohne gesunde Grenzen gibt.

Ich verstehe selber nicht ganz wie es soweit kommen konnte. Irgendwie hat er wohl eine gewisse Anziehungskraft auch mich ausgeübt. Ich kiffe selber nicht (mehr) oft und auch nicht regelmässig. Es war reiner Zufall, dass ich zu dem Zeitpunkt überhaupt was hatte. Und ich bin selber erst in der Ausbildung damit in Berührung gekommen.
Der Patient wurde bei einem Unfall schwer verletzt, auch am Kopf, und stand vorher nicht unter Betreuung. Die Betreuung hat ein enges Familienmitglied übernommen.
 
Kiffen scheint eine gewisse Bedeutung für dich zu haben; es ziert deinen nick und gefährdet deine berufliche Zukunft.
Du machst dir nur Sorgen darum, was die anderen nun über dich denken könnten. Aber ein intrinsisches Gewissensstimmchen höre ich da nicht.
Du versorgst einen Patienten, der unter Betreuung steht, mit Drogen.
Damit bist du meiner Ansicht nach ungeeignet für den Beruf.
Entweder, du vollziehst eine ernsthafte Wandlung. Oder du suchst dir einen neuen Arbeitsbereich.
So sollte man dich nicht mit labilen Menschen arbeiten lassen.
Patienten haben auch nicht die Aufgabe, dein "Mauerblümchendasein" aufzuhübschen.
Was ich an deiner Stelle jetzt tun würde:

- Sofort den Kontakt zu dem Ex-Patienten abbrechen
- Niemanden nach irgendwelchen chatverläufen fragen
- Mit dem Kiffen aufhören
- Das Mauerblümchenleben konstruktiv verändern.

Das, was passiert ist, sollte sich nicht wiederholen. Du hast einen Fehler gemacht und kannst dies nutzen, um zu lernen.

Geh mit Patienten und ehemaligen Patienten NUR noch dienstlich um. beweise deinem Team, dass du verlässlich und professionell agierst. Lass das Thema ruhen und sorge für Gesprächsstoff, der sich nur auf deinen Fleiß und deine Zuverlässigkeit bezieht.


Wie gesagt kam es erst dazu, nachdem er nicht mehr mein Patient war. Zu der Zeit haben ihm aber laut eigener Angabe andere Freunde hin und wieder was mitgebracht.
Ich weiss, dass ich einen Fehler gemacht habe und habe mich damit beruhigt, dass er nicht mehr mein Patient ist und auch noch andere Quellen hat. Also wenn ich mich nicht darauf eingelassen hätte, hätte er trotzdem was bekommen.
Er steht unter Betreuung, weil er bei einem Unfall schwer verletzt wurde. Das wird bei all unseren Patienten automatisch so gehandhabt, weil der normale Verlauf bei uns so ist, dass sie in den meisten Fällen nie wieder ganz selbständig werden. Bei ihm war das jedoch anders, womit am Anfang keiner gerechnet hat.
Mein Team hält mich bisher noch für verlässlich und professionell und ich will das nicht neu beweisen müssen. Ich bin noch nie in eine derartige Situation hineingeraten und kann mir auch nicht vostellen, dass es wieder passiert.
 
Naja, wie Du Dich in Zukunft verhalten solltest, wurde Dir hier ja schon angeraten, ich denke mal Du weißt es auch selbst.

Ich glaube aber nicht, dass man Dir nachweisen kann, dass Du den Typen mit Gras versorgt oder mit ihm gekifft hast, falls es hart auf hart kommen sollte. Sein Betreuer hat ja schon was zu seiner Glaubwürdigkeit gesagt.
Kann also gut sein dass Du nochmal mit einem blauen Auge davon kommst. Lerne bitte daraus...
 
Hallo,

was du in deiner Freizeit anstellst, ist im Grunde privat und kann allen vollkommen egal sein. Selbst das Kiffen sei dir verziehen, wenn sich dieses Hobby nicht auf dein Berufsleben auswirkt und du deinen Job trotzdem uneingeschränkt ausüben kannst! Jetzt hast du einen riesigen Fehler begangen. Du hast Privates und Berufliches miteinander vermischt, das darf gerade in einem Beruf wie deinem niiiiiiiiiemals passieren 🙁 Was das für gewaltige Probleme mit sich bringen kann, darfst du gerade erfahren.

kurz nach dir hat sein gesetzlicher Betreuer den Drogen-Mann besucht? Der Drogen-Mann war wohl ziemlich high und hat sich bei seinem Betreuer verplappert. Der wird auch gemerkt haben, dass der Drogen-Mann wieder mal konsumiert hat!

Sehr seltsam, du besuchst ihn und anschließend ist er total high! Das wird sich der Betreuer auch denken, der ist schließlich nicht komplett dumm!

Schon alleine die Idee, mit einem ehemaligen Patienten Drogen zu konsumieren, war komplett bescheuert. Das hast du sicherlich auch schon gemerkt.

Falls euch sonst niemand gesehen hat, hätte ich an deiner Stelle komplett abgestritten, ihn überhaupt besucht zu haben! Das Wäre sehr klug gewesen, niemand hätte dem Drogen-Mann seine Geschichten geglaubt! Jetzt hast du dem Betreuer die eine, deinen Kolleginnen und Kollegen die andere Geschichte erzählt. Das war wirklich superdumm! So fällt ja jedem direkt auf, dass anscheinend ja du irgend etwas zu verbergen hast.

Jetzt sitzt du wirklich in der Tinte. Auch noch die Tatsache, dass er mit dieser "Schülerin" Kontakt hat und ihr Brühwarm alles berichtet hat. Auch noch schriftlich... Es ist wahrscheinlich, dass du in der nächsten Zeit gewaltigste Probleme bekommst.

Einen möglichen Ausweg sehe ich noch. Ob es gelingen kann, weiß ich nicht:

1.: Brich sofort jeden Kontakt zu dem Drogen-Mann ab.
Je mehr du jetzt noch mit ihm schreibst oder redest, desto verzwickter wird die Lage und desto mehr potenzielles Beweismaterial generierst du. Wem er was und wie zeigt oder sagt, muss dir jetzt egal sein. Du hast sowieso keinen Einfluss mehr darauf, er ist komplett unzurechnungsfähig.

2.: Werde sofort komplett clean.
Von jetzt auf gleich darfst du keine Drogen mehr konsumieren und musst auch sämtliche Dinge wie Drogenreste, Aschenbecher, Drogenpfeifen... ("Kifferzeugs" eben) verschwinden lassen! Wie häufig hast du Drogen konsumiert und wie lange sind diese noch mit Tests in deinem Körper nachweisbar? Wenn es hart auf hart kommt, musst du vor Gericht. Wenn du dort nur den Besuch zugibst, ist das nicht weiter schlimm. Die Drogen musst du dann unbedingt abstreiten. Wenn dir dann kein Drogenkonsum mehr nachgewiesen kann, dann hat sich der Drogen-Mann womöglich alles nur in seinem Kiffer-Hirn ausgedacht und zusammengesponnen 😉 Wichtig hierzu wäre natürlich zu wissen, wie lange und häufig du kiffst.

Wenn du dich aber schon "Weedgirl" nennst, denke ich, dass du wohl häufiger konsumierst und die Sache damit aussichtslos ist.

Vielleicht ist es dann auch alles besser so wie es kommt. Es sind eben nicht alle Leute für Berufe im Pflegebereich geschaffen. Dann musst du die Konsequenzen für dein Handeln tragen und dir anschließend eine neue Arbeit suchen.

Ich verurteile dein Handeln, aber nicht dich als Person. Wir machen doch alle Fehler und müssen dann damit leben. So sind halt wir Menschen.

Liebe Grüße und alles Gute,
SFX


OMG, das Szenario wäre natürlich das schlimmste was passieren kann. Aber kann man mich überhaupt dafür belangen, wenn es in meiner Freizeit passiert ist?
Durch die 2 unterschiedlichen Geschichten habe ich die Lage zusätzlich noch kompliziert. Ich hoffe einfach darauf, dass er doch nicht ganz unzurechnungsfähig ist und nichts rauskommt. Meines Wissens war er auch nicht psychisch krank. Die Betreuung wurde nur eingerichtet, weil nach seinem schweren Unfall nicht absehbar war, dass er so schnell wieder fit wird. Die Betreuung hat ein enges Familienmitglied übernommen, welches natürlich über seine bisherigen Eskapaden Bescheid weiss.
Im übrigen konsumiere ich nicht regelmässig, also wenn ich was habe dann schon, nach Feierabend, bis es weg ist, aber ich besorge mir nicht regelmässig was. Vielleicht 3-4 mal im Jahr, es war reiner Zufall, dass ich gerade jetzt was hatte.
Ich hoffe inständig, dass mir seine unbedachte Redseligkeit, die eifersüchtige Schülerin oder der Chatverlauf nicht zum Verhängnis werden. Den Verlauf könnte auch Jahre später noch jemand lesen und mich damit in Schwierigkeiten bringen, wenn er es darauf anlegt. Nach seiner Verlegung bin ich ziemlich blauäugig davon ausgegangen, dass wir jetzt nur noch ein privates Verhältnis haben und habe nicht damit gerechnet, dass es nach so kurzer Zeit schon wieder bei meiner Arbeitsstelle landet.
Es war einfach ein Fehler mich nach seiner Verlegung auf weiteren Kontakt einzulassen.
 

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