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Mit achtzehn Jahren ausziehen - Erfahrungen

Delacampagne

Mitglied
Hi, hat jemand damit Erfahrungen gemacht? Ich bin 17 und mache gerade mein Abi. Einen Nebenjob habe ich nicht. Eigentlich wollte ich erst nach meinem Abi ausziehen, aber ich kann nicht mehr bei meiner Familie leben. Misshandlungen sind Alltag schon seit immer und ich bin an einen Punkt in meinem Leben angekommen, an welchen ich nicht nur an Suizid denke, sondern mir wirklich etwas antun könnte, wenn ich nicht so erschöpft wäre. Momentan lebe ich nur, weil nicht nur mein Geist, sondern auch mein Körper, viel zu erschöpft ist. Mit meiner Familie habe ich darüber geredet und sie gebeten mich in Ruhe zu lassen, wenn ich sie darum bitte. Sie hören aber nicht auf mich. Trotzdem kommen sie immer wieder zu mir. Sie verwenden die Sachen gegen mich und beleidigen mich damit. Sie schreien ohne jeden Grund und drohen mit Schlägen (ist aber seit ein paar Monaten nur bei Drohungen geblieben). Eigentlich komme ich von der Schule (in welcher alles scheiße ist) nach Hause, werde angegriffen und weine nur noch die ganze Zeit. Ich kann nicht mehr richtig denken (merkt man wahrscheinlich an diesem Beitrag. Sry) und obwohl ich mich eigentlich verbessern wollte und z.B. zwei Jahre lang mit dem sich selber schneiden aufgehört habe, fange ich wieder damit an. Es ist mir eigentlich alles egal geworden. Aber trotzdem denke ich nicht, dass ich mich umbringen würde, da ich trotzdem überlege, was ich an meiner Situation verbessern könnte.

Daher wollte ich wissen, wie es so ist mit achtzehn auszuziehen. Eigentlich wollte ich mir Fragen überlegen, aber das geht im Moment nicht. Wer etwas weiß, kann alles hinschreiben. Denn ich weiß gar nichts.

LG
 
G

Gelöscht

Gast
Du könntest ausziehen, allerdings gibt es da das Problem, dass du das alles sehr wahrscheinlich gar nicht finanzieren kannst. Anders als es zu meiner Zeit war, muss man gegenüber dem Jobcenter die Zustände beweisen mit zur Hilfe nahme des Jugendamtes.

Daher wäre dir zu empfehlen, dass du zum Jugendamt gehst und dort die Zustände erklärst.
 
C

Catley

Gast
Unter den genannten Umständen kannst du ausziehen, allerdings müsstest du das Jugendamt dafür einspannen.
Dann wäre auch die finanzielle Seite kein Problem; entweder müssen deine Eltern dafür aufkommen oder, wenn nicht möglich, du erhältst BAFöG.

Eine andere Möglichkeit weniger drastischer Grundlage: Du gehst zum Studium an einen anderen Ort. Man wird heute ja eh nicht mehr überall angenommen - also dürfte dieser Weg, was immer du ausbildungstechnisch vorhast, durchaus möglich sein.
 
E

einsame Katze

Gast
Ich bin mehr oder weniger freiwillig mit 19 Jahren -2 Jahre vor Beendigung meines Abiturs- zu Hause ausgezogen.
Das konnte ich mir aber nur leisten, weil ich a) in eine WG gezogen bin, b) einen Nebenjob hatte und c) auf so ziemlich jeden "Luxus" verzichtet habe.
Ich hatte damals das Problem, dass ich keine Zuschüsse erhalten habe, weil ich ja rein theoretisch noch zu Hause hätte wohnen können. Meine familiären Probleme waren aber nicht ansatzweise das, wovon du sprichst.

Ich schließe mich also meinen Vorschreibern an: Wende dich ans Jugendamt und das nicht erst nach deinem 18. Geburtstag.
 

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