Liebe Sori, ich finde das was du schreibst viel zu scharf.
da hast du mich sicher missverstanden
Dass das Kind nicht den Stoff der 1. Klasse becherscht, ist bestimmt nicht nur seine Schuld, sondern eben die Schuld der Schule, die dem Kind die Türen verschloßen hielt & auch (tut mir leid) die Schuld der Mutter.
es ist sicher nicht seine Schuld. Die Ursachen können ja überall liegen. In der Schule selbst, im Elternhaus oder aber auch in der Intelligenz des Kindes. Es gibt nun mal Kinder, die einfach nicht so begabt sind. Das ist aber deswegen nicht deren Schuld. So wars auch nicht gemeint.
Ich kann das von hieraus nicht beurteilen, bin aber auf grund der wenigen Informationen davon ausgegangen, dass bei dem Kind eine Lernbehinderung vorliegt (eben weil er nur bis 6 rechnet und nicht alle Buchstaben kann, das ist auch bei bekloppten Lehrern mit 9 Jahren sehr ungewöhnlich).
Wenn sich die Mutter mit dem Kind zusammensetzen würde, wäre es bestimmt die Sache von einem Nachmittag, na höchstens einer Woche dem Kind das Lesen beizubringen.
Das Problem mit dem Rechnen, könnte man auch in ein paar Wochen bewältigen.
😱 eine gewagte aussage.... Wenn man nicht weiß, worans liegt... Wenn das Kind eine Lernbehinderung hat, dann es das nicht zu schaffen. Und dann kann die Mutter auch rein gar nichts dafür... Schon mal was von Dyskalkulie oder Legasthenie gehört? (nur mal als Beispiel)
Ich hatte mal eine Nachhilfeschülerin mit einer Hauptschulempfehlung, nach dem 1. Halbjahr der 5. Klasse konnte sie dann auf die Realschule und nach der 6. Klasse auf das Gymnasium wechseln.
Klar gibts auch solche Fälle. Aber ich denke, wir können beide nicht beurteilen, worans liegt in diesem konkreten Fall. Wenn ich das Kind treffen könnte, wäre ich sicher in der Lage, das zu beurteilen. Geht aber hier nicht.
Ich glaube, dass jedes Kind das Zeug zum guten Schüler hat, jedoch ist jedes Kind anders und muss auch nach seinen Möglichkeiten gefördert werden.
Bitte gehe mal in eine Schule mit dem Förderschwerpunkt Lernen oder geistige Entwicklung (Lern- oder Geistigbehinderte Kinder) und hospitiere dort eine Woche. Diese Aussage ist einfach so nicht richtig und birgt auch die Gefahr, dass Kinder, die es wirklich nicht können, unter einen wahnsinnigen Druck gesetzt werden. Es gibt leider Kinder, die Lernschwierigkeiten haben und wo nicht Schule oder Elternhaus schuld sind, sondern die einfach eine geringe Intelligenz haben.
Die Schule muss sowohl die Hausaufgabenbetreuung anbitten, als auch die enge Zusammenarbeit mit dem Elternhaus erstreben.
Es gibt genug verschiedene Schulen & eine Förderschule soll immer die letzte Lösung sein.
Da sind wir uns einig. Die Förderschule sollte der letzte Weg sein. Aber für Kinder, die wirklich lernbehindert sind, ist die Förderschule vielleicht eine Chance, sie nicht zu quälen... Deswegen ja auch mein Vorschlag, sich ALLE Schulmöglichkeiten am neuen Wohnort anzusehen und dann zu entscheiden...