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MöchtegernLehrerin
Gast
Hallo,
nachdem ich nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht hatte, schrieb ich mich an einer Uni für Sonderschulpädagogik ein. Doch da ich krank wurde, konnte ich mein Studium nicht fort führen.
Es folgten Jahre voller Krankenhausaufenthalte, Höhen und Tiefen (beding durch meine Krankheit). Da es lange Zeit so schien als ob ich in einem Beruf nie richtig einsetzbar sein würde, studierte ich Übersetzungswissenschaften, da man als Übersetzerin von Zuhause aus arbeiten kann und seine Arbeit seinem körperlichen Befinden besser anpassen kann als wenn man in einer Schule oder einem Büro arbeitet, wo man erscheinen MUSS-egal wie man drauf ist.
Als ich 33 Jahre alt war, wurde ich wieder ganz gesund, was für mich wie ein Wunder war.
Eigentlich wäre DAS der ideale Zeitpunkt gewesen um mein Studium der Sonderpädagogik wieder aufzunehmen, doch wie das Leben so spielt, hatte ich mich in meinem Leben als Übersetzerin eingerichtet. Seitdem wechseln sich Phasen der freiberuflichen Tätigkeit mit Einjahresverträgen in Bürojobs ab. Die Situation ist zwar ok, doch je älter ich werde, desto mehr trauere ich meinem "Sonderschulstudium" hinterher.
Mittlerweile hat sich meines Wissens ganz schön viel verändert.
Man muss erst den Bachelor machen und dann den Master. Höchstwahrscheinlich könnte ich nichts von dem, was ich vor zig Jahren an der Uni gemacht habe, im Bachelorstudium anrechnen lassen und müsste nochmal ganz von vorne anfangen. Gibt es überhaupt so alte Lehramtsstudenten wie mich?
Punkt 2: die Fächer, die mich als Unterrichtsfächer am meisten interessieren, wie Deutsch, Englisch oder Geschichte sind nicht die Fächer, mit denen man als angehende Lehrerin die besten Chancen hat, oder?
Doch in Mathe und Physik bin ich leider total untalentiert.
Punkt 3: ich bin mittlerweile wieder komplett gesund, doch da mir das Leben immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen hat (hoffe, ich höre mich jetzt nicht pathetisch an), lege ich mittlerweile einen gesteigerten Wert auf berufliche Sicherheit. Finanziell wäre ein Lehramtsstudium für mich machbar, - die Frage ist allerdings, was kommt danach?
Am liebsten würde ich Sonderschulpädagogik für Gehörlose oder für geistig behinderte Kinder studieren. Wie sind danach die Einstellungschancen mit einer Fächerkombi von beispielsweise Deutsch und Geschichte?
In meinem Bundesland BW kann man bis zu seinem 45. Geburtstag verbeamtet werden. Würde ich also nach drei Jahren den Bachelor bestehen, danach straight ins Master Studium wechseln und nach meinem abgeschlossenen Masterstudium sofort eine Stelle als Referendarin finden, könnte es sogar mit der Verbeamtung noch klappen.
Doch sollte meine Suche nach einer Referendariatsstelle länger dauern, dann wird es eng. Haltet ihr die Planung, wie ich sie eben beschrieben habe, für realistisch?
Würde mich sehr über Anregungen freuen.
Liebe Grüße!
nachdem ich nach meinem Abitur ein Freiwilliges Soziales Jahr gemacht hatte, schrieb ich mich an einer Uni für Sonderschulpädagogik ein. Doch da ich krank wurde, konnte ich mein Studium nicht fort führen.
Es folgten Jahre voller Krankenhausaufenthalte, Höhen und Tiefen (beding durch meine Krankheit). Da es lange Zeit so schien als ob ich in einem Beruf nie richtig einsetzbar sein würde, studierte ich Übersetzungswissenschaften, da man als Übersetzerin von Zuhause aus arbeiten kann und seine Arbeit seinem körperlichen Befinden besser anpassen kann als wenn man in einer Schule oder einem Büro arbeitet, wo man erscheinen MUSS-egal wie man drauf ist.
Als ich 33 Jahre alt war, wurde ich wieder ganz gesund, was für mich wie ein Wunder war.
Eigentlich wäre DAS der ideale Zeitpunkt gewesen um mein Studium der Sonderpädagogik wieder aufzunehmen, doch wie das Leben so spielt, hatte ich mich in meinem Leben als Übersetzerin eingerichtet. Seitdem wechseln sich Phasen der freiberuflichen Tätigkeit mit Einjahresverträgen in Bürojobs ab. Die Situation ist zwar ok, doch je älter ich werde, desto mehr trauere ich meinem "Sonderschulstudium" hinterher.
Mittlerweile hat sich meines Wissens ganz schön viel verändert.
Man muss erst den Bachelor machen und dann den Master. Höchstwahrscheinlich könnte ich nichts von dem, was ich vor zig Jahren an der Uni gemacht habe, im Bachelorstudium anrechnen lassen und müsste nochmal ganz von vorne anfangen. Gibt es überhaupt so alte Lehramtsstudenten wie mich?
Punkt 2: die Fächer, die mich als Unterrichtsfächer am meisten interessieren, wie Deutsch, Englisch oder Geschichte sind nicht die Fächer, mit denen man als angehende Lehrerin die besten Chancen hat, oder?
Doch in Mathe und Physik bin ich leider total untalentiert.
Punkt 3: ich bin mittlerweile wieder komplett gesund, doch da mir das Leben immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen hat (hoffe, ich höre mich jetzt nicht pathetisch an), lege ich mittlerweile einen gesteigerten Wert auf berufliche Sicherheit. Finanziell wäre ein Lehramtsstudium für mich machbar, - die Frage ist allerdings, was kommt danach?
Am liebsten würde ich Sonderschulpädagogik für Gehörlose oder für geistig behinderte Kinder studieren. Wie sind danach die Einstellungschancen mit einer Fächerkombi von beispielsweise Deutsch und Geschichte?
In meinem Bundesland BW kann man bis zu seinem 45. Geburtstag verbeamtet werden. Würde ich also nach drei Jahren den Bachelor bestehen, danach straight ins Master Studium wechseln und nach meinem abgeschlossenen Masterstudium sofort eine Stelle als Referendarin finden, könnte es sogar mit der Verbeamtung noch klappen.
Doch sollte meine Suche nach einer Referendariatsstelle länger dauern, dann wird es eng. Haltet ihr die Planung, wie ich sie eben beschrieben habe, für realistisch?
Würde mich sehr über Anregungen freuen.
Liebe Grüße!