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Mir sind Menschen egal?

G

Gast

Gast
Hallo,

wahrscheinlich ist es nicht ganz so krass wie es im Titel steht.

Aber Freunde finden ist mir irgendwie ziemlich Wurst. Ich habe kein Interesse daran mich mit irgendwem zu treffen und wenn ich jemanden treffe, dann ist dieses Treffen für mich relativ neutral. Es hätte mir nichts ausgemacht, wenn wir uns nicht getroffen hätten und dass wir uns getroffen haben, ist für mich kein großer Mehrwert in meinem Leben.

Möglicherweise liegt das auch nur daran, dass ich in einer Beziehung bin und mir das als Sozialkontakt reicht. Falls jetzt jemand denkt ich würde meine Freunde wegen meinem Freund vernachlässigen: Nein, ich treffe mich nach wie vor genauso oft oder selten wie sonst auch.

Eigentlich habe ich auch nur 2 gute Freundinnen aus der Schulzeit, mit denen ich mich aber auch nur 1x im Monat treffe. Ansonsten habe ich nur via Messenger Kontakt zu Freunden, dafür aber jeden Tag sehr viel. Liegts vielleicht daran?

Machmal glaube ich, dass ich ziemlich unnormal bin. Als Kind war es für mich das größte Highlight überhaupt, mich mit meinen Freunden zu treffen. Jetzt ist das eher so eine Sache, die man halt macht. Aber wenn ich sehe wie sich Kommilitonen immer total glücklich begrüßen und gegenseitig Kaffee vom Bäcker mitbringen und zusammen Kinoabende u.ä. ausmachen bin ich schon etwas neidisch.

Weiß auch nicht so Recht wie ich damit umgehen soll. Habt ihr dazu vielleicht irgendwelche Meinungen?

Liebe Grüße!
 

juka

Aktives Mitglied
Vielleicht eine Art versteckte Depression? Was macht dein "restliches" Leben so.. Verspürst du Glück in deinem Leben, in deiner Partnerschaft? Macht dir dein Studium Spaß? Hast du Zukunftspläne? usw..
 
G

Gast

Gast
Ist eben nicht jeder der Gesellschaft Mensch.
Solange es dir genügt, ist das OK.
Was von Vor- oder Nachteil ist im ( deinem ) Leben; mache nur nicht vom Verhalten und der Meinung anderer zu sehr abhängig.
Zeichnet sich der moderne Menschentyp dadurch aus, daß er extrem anpassungsfähig ist?
Er besitzt keinen klar umrissenen Charakter, sondern schlüpft in viele Rollen.
Absolute Wahrheiten existieren für ihn nicht, Politik oder soziales Engagement sind ihm zuwider.
Er hält sein ganzes Leben für eine einzige Bühne, auf der er Rollen aufführt.
Sei du selbst und Authentisch, ,nur dann bist du frei in deinen Entscheidungen.
Beliebige, Austauschbare Herden Menschen mit fragmentierten Bewußtsein, haben wir schon genug.
 
G

Gelöscht 55145

Gast
Bei mir ist es ähnlich und ich komm damit gut klar. Solang dich dafür keiner belästigt und rummäkelt und dir ständig auf den Zwirn geht ist eigentlich alles ok. Ich vermute mal, dass es trotzdem wichtig ist, zumindest Kontakte zu haben zu verlässlichen Personen, die dir mal zuhören und bei denen du denkst, dass du bei Problemen dich an diese vertrauensvoll wenden kannst.
 
D

Dr. Rock

Gast
Na ja, du hast "Neid" erwähnt, daraus schließe ich schon dass dir Freundschaften und Kontakte fehlen (könnten) und du in diesen Momenten in denen du Neid empfindest merkst, was dir fehlt.

Grundsätzlich denke ich, dass Geselligkeit, Mitteilungsbedürftigkeit und solche Dinge in jedem Menschen unterschiedlich ausgeprägt sind, in mir beispielsweise auch nur sehr, sehr gering weshalb ich mich hier einreihen kann.

Musst eben schauen was es mit dem Neid auf sich hat und worauf er beruht, wird dir da ein Mangel bewusst oder ist es etwas anderes, fehlt dir wirklich etwas oder bist du seit deiner Kindheit nicht mehr so an Kontakten und Freundschaften interessiert weil du vielleicht zu oft Ablehnung erfahren hast oder...?
 
G

Gast

Gast
Wenn dir dies tatsächlich gefallen würde, wärst du nicht neidisch auf die anderen.
Kann sein. Aber mal ehrlich: Ich hätte jetzt auch keine große Lust mit meinen Kommilitonen ins Kino zu gehen oder Mensch-Ärger-Dich-Nicht zu spielen. Das reizt mich auch einfach null. Die Leute an und für sich langweilen mich halt.

Musst eben schauen was es mit dem Neid auf sich hat und worauf er beruht, wird dir da ein Mangel bewusst oder ist es etwas anderes, fehlt dir wirklich etwas oder bist du seit deiner Kindheit nicht mehr so an Kontakten und Freundschaften interessiert weil du vielleicht zu oft Ablehnung erfahren hast oder...?
Letzteres ist schon wahr. Ich habe seit meinem Schulabschluss einen Haufen Leute kennengelernt, die mich gemobbt oder benutzt haben. Abseits von meinen besten Freundinnen hat sich auch leider nicht groß was ergeben. War halt auch teilweise ziemlich enttäuscht, wenn man sich sonst mal richtig gut mit Leuten auf einer Party amüsiert hat und danach einfach kein besonderes Interesse mehr zurück kam. Da habe ich mich dann auch nicht mehr bemüht, weil ich schon genug zwischenmenschliche Enttäuschungen hinter mir hatte. Wenn man mir halt nur sporadisch antwortet und nie Zeit hat, dann weiß ich halt auch irgendwo, dass meine Anwesenheit nicht wirklich erwünscht ist.
 
D

Dr. Rock

Gast
Letzteres ist scnhon wahr. Ich habe seit meinem Schulabschluss einen Haufen Leute kennengelernt, die mich gemobbt oder benutzt haben. Abseits von meinen besten Freundinnen hat sich auch leider nicht groß was ergeben. War halt auch teilweise ziemlich enttäuscht, wenn man sich sonst mal richtig gut mit Leuten auf einer Party amüsiert hat und danach einfach kein besonderes Interesse mehr zurück kam. Da habe ich mich dann auch nicht mehr bemüht, weil ich schon genug zwischenmenschliche Enttäuschungen hinter mir hatte. Wenn man mir halt nur sporadisch antwortet und nie Zeit hat, dann weiß ich halt auch irgendwo, dass meine Anwesenheit nicht wirklich erwünscht ist.
Na ja, mit dieser Erkenntnis weißt du ja jetzt, dass du dich mehr oder weniger wohl zurückgezogen hast um weiteren Schmerz durch Ablehnung und Desinteresse zu vermeiden und du nicht grundsätzlich abgeneigt bist, Leute kennenzulernen - es müssen eben die wirklich passenden Leute sein, von denen man auch ein Feedback bekommt.

Eine wirklich hilfreiche, weiterführende Antwort kann ich dir aber leider auch nicht anbieten, weil ich aus der gleichen Erfahrungsschublade komme wie du, aber vermutlich noch viel "schlimmer" geprägt bin. Im Grunde bleibt mir nur, dir zu sagen, dass man nie völlig dichtmachen und aufgeben darf, wirklich wissen kann man nie, wem man über dem Weg läuft und ob sich nicht doch etwas draus entwickeln könnte. Die eigene Offenheit sollte man sich bewahren, finde ich.

Sofern man dafür noch bereit ist.
 

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