Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mir ist jeden Tag übel. Ich bin langsam am verzweifeln..

Nauseous

Mitglied
Hallo,
Ich bin männlich, 17 Jahre alt und wie man am Titel erkennen kann leide ich seit ca. 3 Monaten an chronischer Übelkeit, falls man das so nennen kann.

Alles fing damit an, dass ich mit meinem Vater im Sommer im Urlaub war und mir wahrscheinlich aufgrund eines Viruses eine Magedarm-Infektion eingefangen habe. Ich musste mich morgens aus heiterem Himmel plötzlich übergeben. Das ganze hielt dann 3 Tage an bis mein Vater ebenfalls sagte ihm sei schlecht. Ich denke also wir haben uns im Urlaub eine Magen-Darm Infektion.. Soweit so gut, nach 3 Tagen waren alle Symptome verschwunden. Dann nach ungefähr einer Woche wurde mir abends bei meinem Vater aus heiterem Himmel erneut schlecht.. Ich bekam irgendwie Angst, mein Herz raste, wahrscheinlich hatte ich eine Panikattacke. Ich hasse es nämlich mich zu übergeben. Seit diesem Tag ist mir praktisch jeden Tag übel, wobei wenn ich im Schlaf keine Probleme und auch morgens beim auffwachen keine Probleme habe. Die Übelkeit entwickelt sich über den Tag, bis es vor dem Schlafen kaum mehr auszuhalten ist.. Außerdem spüre ich die Übelkeit eher im Hals, als im Bauch, falls man das so sagen kann. Beim Arzt war ich schon, er hat ein großen Blutbild gemacht, meine Schilddrüse untersucht. Keine Auffälligkeiten. Zusätzlich sind meine Lympfknoten am hals seit ein paar Monaten sehr dick, der Arzt meine aber ich leide am Pfeifferschem Drüsenfieber und deswegen seien meine Lympe so geschwollen. Nun frage ich euch woher meine Übelkeit kommen kann.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Der Arzt hat ein Blutbild gemacht, welches nicht auffällig war... Wie kommt er dann auf Pfeiffersches Drüsenfieber?
Falls es tatsächlich Drüsenfieber ist, könnte auch davon die Übelkeit kommen. Bei diesem Infekt können sich Milz und/oder Leber vergrößern und das kann auf den Magen drücken. In dem Fall wäre mal eine Ultraschalluntersuchung anzuraten. Allderdings sollte da erst einmal über das Blutbild festgestellt werden, ob dieser Virusinfekt vorliegt.
 

Violetta Valerie

Moderator
Teammitglied
Hm...das klingt alles sehr bekannt: Ähnliche Probleme hatte ich in deinem Alter auch und wenn es bei Dir genauso ist wie bei mir dann liegst Du mit Deiner Vermutung garnicht so falsch, dass die Psyche eine große Rolle spielt.
Bei mir fing es ähnlich an wie bei Dir: Ich hatte auch ein paar sehr unschöne Erfahrungen mit Übelkeit und Magen-Darm-Geschichten (das ist ja auch ne wirklich furchtbare Sache)
Irgendwann verselbständigte sich in mir eine Art Angst, es könnte wieder passieren und natürlich wird einem dann auch übel (klar, der Magen ist empfindlich auf die Psyche). dann steigert man sich noch mehr rein und es wird einem noch mehr übel.
Versuche Dich mal zu beobachten: Sind ide Beschwerden besser an Tagen, an denen Du garnicht aus dem Haus musst? (bei mir war das so: Es beruhigte mich, zu wissen, dass ich zuhause bin, sollte "etwas passieren" und dann waren die Beschwerden deutlich besser)
Wie ist es, wenn Du Stress hast? Schlimmer?
Die gute Nachricht: Wenn es wirklich von der PSyche kommt, kannst Du das gut wieder in den Griff kriegen: Bei mir hatten sich die Beschwerden über Jahre hinweg immer mehr verstärkt aber ich habe sie trotzdem vollständig wegbekommen- also kannst Du das auch schaffen: Je früher man eingreift, desto besser.
Mir hat es geholfen, mich in Stressituationen zb mit Atemübungen zu entspannen, ich habe auch viel dafür gesorgt, meinen Magen zu schonen, dass er friedlich bleibt zB trinke ich jeden morgen eine Tasse Fencheltee- das würde ich Dir auch empfehlen: Wann immer Du merkst, dass die Übelkeit sich anbahnt: Koch Dir Fencheltee- das beruhigt den Magen (der ja durch den Stress rebelliert) und es lenkt Dich ab.
Ich glaube, jeder muss seine persönlichen Tricks finden, wie er sich beruhigt und wie er sich klar macht, dass- so schlimm es auch ist, sich zu übergeben- es auch nicht der Weltuntergang ist.

Vermutlich ist auch Dein Magen einfach von der Krankheit noch angegriffen und reagiert besonders empfindlich auf Stress: Am besten, Du ernährst Dich die nächsten Wochen wirklich sehr magenschonend (also nichts Fettes, nichts scharfes usw- google das mal und mach ein paar Wochen "Diät").
Falls es nicht bald besser wird, solltest Du aber auf jeden Fall nochmal zum Arzt.
 

Nauseous

Mitglied
Der Arzt hat ein Blutbild gemacht, welches nicht auffällig war... Wie kommt er dann auf Pfeiffersches Drüsenfieber?
Falls es tatsächlich Drüsenfieber ist, könnte auch davon die Übelkeit kommen. Bei diesem Infekt können sich Milz und/oder Leber vergrößern und das kann auf den Magen drücken. In dem Fall wäre mal eine Ultraschalluntersuchung anzuraten. Allderdings sollte da erst einmal über das Blutbild festgestellt werden, ob dieser Virusinfekt vorliegt.
Entschuldigung, dass ich mich etwas falsch ausgedrückt habe. Ja das Pfeiffersche Drüsenfieber wurde festgestellt, allerdings nicht im akuten Zustand.. Entzündungwerte waren niedrig und auch sonst war alles ok. Meine Milz hat der Arzt mithilfe eines Ultraschallgeräts untersucht und keine Vergrößerung festgestellt. An der Leistengegend war auch keine Vergrößerung festzustellen, ebenso wenig an der Leber. Nur halt symetrisch um meinem Hals habe ich ca. 4 geschwollene Lympfknoten.. Vielleicht hängen die mit dem Brechreizgefühl in meinem Hals zusammen, ich bin mir da aber nicht sicher.. Weil mit meinem Magen habe ich eigentlich keine Probleme. Nur mein Hals macht mir Probleme, auch weil ich permanent ein komisches Gefühl im Hals habe, vielleicht eine Art Kloß im Hals.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Okay, danke für die Aufklärung :)

Nur halt symetrisch um meinem Hals habe ich ca. 4 geschwollene Lympfknoten.. Vielleicht hängen die mit dem Brechreizgefühl in meinem Hals zusammen,
Ja, das wäre durchaus möglich.
Sind deine Mandeln auch geschwollen?

Ich würde an deiner Stelle erst mal abwarten, bis der Infekt auskuriert ist. Das kann, je nach Fall, Wochen bis Monate dauern. Pfeiffersches Drüsenfieber ist leider eine sehr langwierige Erkrankung.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
das mit der übelkeit kenne ich, und die ursachen können vielfältig sein.

ebenso spielt die psyche je nach mensch eine grosse rolle, d.h die "angst" vor übelkeit führt dazu, dass sie erst recht auftritt (z.b. wenn dein magen in solchen angst/stresssituationen reagiert).

ich habe das problem "seit jahren", dass ich je nachdem, was ich esse, probleme mit übelkeit habe. dies hat auch schon mehrfach zu ganzen "kotzdays" geführt, wo ich wirklich 40,50 mal mich übergeben musste.

beim arzt (magenspezialist) war ich natürlich, scheint aber alles ok zu sein, blut- entzündungswerte usw alles bestens, also hat er auch gemeitn, ne spieglung wäre nicht nötig.

die lösung habe ich für mich durch zufall entdeckt, und sie heisst dormutil.

ist eignetlich ein schlafmittel, frei verkäuflich, und ich würde davon abraten, falls du nicht in der lage bist, dich selbst zu limitieren, d.h. es nicht regelmässig zu nehmen. laut studien besteht die gefahr, dass du - bei durchgehender einname - dein demenzrisiko signifikant erhöhen kannst.

wenn du in der lage bist dich selbst zu beherrschen sind die tabletten aber gold wert (aber bitte nicht tagsüber nehmen, je nach mensch wird man todmüde - sind eben unter anderem halt schlafmittel - oder auch nicht).

wenn du merkst, dass dir richtig übel wird, wirfst du dir eine ein und ~30 min später ist alles gut. allein dieses wissen hat mir sehr geholfen, und bislang kam es bei mir nicht mehr zu einer der oben genannten situationen (panik, kurz davor zu kotzen usw)
 

Nauseous

Mitglied
das mit der übelkeit kenne ich, und die ursachen können vielfältig sein.

ebenso spielt die psyche je nach mensch eine grosse rolle, d.h die "angst" vor übelkeit führt dazu, dass sie erst recht auftritt (z.b. wenn dein magen in solchen angst/stresssituationen reagiert).

ich habe das problem "seit jahren", dass ich je nachdem, was ich esse, probleme mit übelkeit habe. dies hat auch schon mehrfach zu ganzen "kotzdays" geführt, wo ich wirklich 40,50 mal mich übergeben musste.

beim arzt (magenspezialist) war ich natürlich, scheint aber alles ok zu sein, blut- entzündungswerte usw alles bestens, also hat er auch gemeitn, ne spieglung wäre nicht nötig.

die lösung habe ich für mich durch zufall entdeckt, und sie heisst dormutil.

ist eignetlich ein schlafmittel, frei verkäuflich, und ich würde davon abraten, falls du nicht in der lage bist, dich selbst zu limitieren, d.h. es nicht regelmässig zu nehmen. laut studien besteht die gefahr, dass du - bei durchgehender einname - dein demenzrisiko signifikant erhöhen kannst.

wenn du in der lage bist dich selbst zu beherrschen sind die tabletten aber gold wert (aber bitte nicht tagsüber nehmen, je nach mensch wird man todmüde - sind eben unter anderem halt schlafmittel - oder auch nicht).

wenn du merkst, dass dir richtig übel wird, wirfst du dir eine ein und ~30 min später ist alles gut. allein dieses wissen hat mir sehr geholfen, und bislang kam es bei mir nicht mehr zu einer der oben genannten situationen (panik, kurz davor zu kotzen usw)
Danke für die Empfehlung :) Ich werde mich mal schlau machen.. Jeder Tipp kann mir weiterhelfen
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben