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  • Starter*in Starter*in O'Neill
  • Datum Start Datum Start
O

O'Neill

Gast
In letzter Zeit habe ich nur noch den Wunsch zu gehen. Meine Ruhe zu haben. Wenn ich nicht mehr da bin, wird es eh keine Tränen fliesen. Dieses Jahr möchte ich mein Kapitel abschliesen. Ich hab keine Kraft mehr. Job bekomme ich eh keins, weil meine Abschlusszeugnis misserabel wird. Es hat viele andere Gründe, weshalb ich nicht mehr leben will, die will ich aber nicht erläutern. Ich bin einfach schwach, schwach für alles. Ich möchte nicht mehr Kämpfen, von mir aus können die meisten sagen das ich ein Feigling bin. Wenn ich Selbstmord begehe. Es interessiert eh niemand, wenn ich tod bin. Es wird mich keiner retten. Ich bin total unwichtig und ein versager. Ich habe kein selbstwert Gefühl. Ich habe auch keine Freundin verdient, die mich liebt und akzepiert so wie ich bin. Es ist eh besser wenn ich Sterbe. Dann braucht keiner mehr um mich sorgen zu machen. Es wurde schon sowieso genug Geld für mich raus geworfen.
Ich habe auch keine Lust mehr zu leben. Ich habe keine Ziele die ich erreichen will. Ich habe keine besondere Talente.
Ich könnte noch viele Sachen schreiben, weshalb ich gehen will. Ich habe kein Grund mehr weiter zu leben. Ich werd mich still und heimlich umbringen. Es wird keiner nach mir suchen. Es interresiert niemanden wie es mir geht.
Wozu soll ich weiter streben, wenn ich es doch immer versage? Suizid Gedanken habe ich schon sehr lange. Ich möchte nicht mehr leben.
 
Ich glaube deine negativen Gedanken sind ausdruck deines Weltbildes, in dem du dich selbst an den Rand gedrängt siehst. Unsere Leistungsgesellschaft trimmt Kinder ab dem 6. Lebensjahr auf Leistung. Versagt man, oder ist man nur einfach nicht besser als andere, dann wird einem das Gefühl der Minderwertigkeit getriggert, auf das man antrainiert wurde.
Später setzt sich das dann mit dem Streben nach Reichtum fort. Je mehr Jemand verdient, um so angesehener ist er. Das münzen wir auf unseren Selbstwert um, ohne die Gelegenheit bekommen zu haben, zu erkennen, dass ein Teil der Welt auf Lug und Trug basiert. Unrecht ist es erst wenn man erwischt wird, wenn andere eine Strafe durchdrücken können und wenn man nicht selbst vom Sünder abhängig ist.

Wirft man das gefühlsmäßig Gelernte über den Haufen, und fragt man sich nach den Zusammenhängen, dann wird man sich ein Stück weit frei machen können. Selbstwert kommt dann aus einem Selbst, und vor Allem aus dem Vermögen zu wissen, dass man das Richtige tut.

Doch dieser Akt des Freimachens ist ein Tanz auf Messers Schneide, da man sich hierzu selbst durchschauen muss, erkennen muss, dass das eigene Befinden an ausreichender Bewegung, existenziellen wie ideellen Zielen liegt, als auch das man Abhängig von der jeweiligen ideologischen Gedankenwelt seiner Kindheit und darauf fußenden Gegenwart ist.

An nichts wird dieses Konstrukt des befangenen Ichs deutlicher als an den Antihelden der jeweiligen Epochen. Vertreter unserer Epoche ist beispielsweise die Romanfigur Hannibal Lecter. Frei von moralischen und ethischen Zwängen lebt er fiktiv das, was viele Topverdiener im verborgenen Leben - das eigene Ich.

Da du hier schreibst, ist dein Angesprochenes Ziel nicht wirklich dein Ziel, oder du fühlst dich unwohl damit. Daher möchte ich dich bitten, setzte dich mal mit den Weltbildern und Auffassungen deiner Mitmenschen auseinander. So wirst du beispielsweise in Menschen die einem Ehrenamt nachgehen andere Werte finden als bei Menschen, denen ihr eigener Zugewinn das Heiligste ist. Lerne, sieh das eine Psyche gibt, akzeptiere das auch du eine besitzt und verstehe wie du sie formen kannst!

Oder plastisch ausgedrückt: Wer sich immer nur mit Fastfood vollstopft, der brauch sich nicht wundern das er fett wird. Ebenso verhält es sich mit den eigenen Gedanken.


Vielleicht solltest du dich fragen, was du gern machst. Wenn du darauf keine Antwort findest, dann solltest du dich fragen, was du früher gern gemacht hast, und warum es nun nicht mehr so ist. Wenn es dir gelingt die Hindernisse zu beseitigen, und sei es nur dein denken zu wandeln, dann hast du etwas gewonnen was in unserer Zeit konsequent von allen seiten marodiert und mit Füßen getreten wird - Kultiviertheit.

Nietzsche lesen hilft in der Hinsicht auch 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Hast Du auch gesundheitliche Probleme ? Weil das könnte damit auch zusammenhängen. Und je nach Symptomen, hätte ich schon eine Idee. Aber hast Recht, ist sinnlos, da dieser Blutwert dieses Hormons in Deutschland nie bestimmt wird.....( bzw. bei der Dummheit der Ärzte es bei den Normwerten keinen Sinn macht ).
 
Du bist viel zu jung zum Sterben.

Du kannst und sollst noch ca.12.000 Erfahrungen machen.

Suche dir jetzt ein schönes Ziel.

Nähere dich ihm in realistischen Schritten.

Was magst du?
 
In letzter Zeit habe ich nur noch den Wunsch zu gehen. Meine Ruhe zu haben. Wenn ich nicht mehr da bin, wird es eh keine Tränen fliesen. Dieses Jahr möchte ich mein Kapitel abschliesen. Ich hab keine Kraft mehr. Job bekomme ich eh keins, weil meine Abschlusszeugnis misserabel wird. Es hat viele andere Gründe, weshalb ich nicht mehr leben will, die will ich aber nicht erläutern. Ich bin einfach schwach, schwach für alles. Ich möchte nicht mehr Kämpfen, von mir aus können die meisten sagen das ich ein Feigling bin. Wenn ich Selbstmord begehe. Es interessiert eh niemand, wenn ich tod bin. Es wird mich keiner retten. Ich bin total unwichtig und ein versager. Ich habe kein selbstwert Gefühl. Ich habe auch keine Freundin verdient, die mich liebt und akzepiert so wie ich bin. Es ist eh besser wenn ich Sterbe. Dann braucht keiner mehr um mich sorgen zu machen. Es wurde schon sowieso genug Geld für mich raus geworfen.
Ich habe auch keine Lust mehr zu leben. Ich habe keine Ziele die ich erreichen will. Ich habe keine besondere Talente.
Ich könnte noch viele Sachen schreiben, weshalb ich gehen will. Ich habe kein Grund mehr weiter zu leben. Ich werd mich still und heimlich umbringen. Es wird keiner nach mir suchen. Es interresiert niemanden wie es mir geht.
Wozu soll ich weiter streben, wenn ich es doch immer versage? Suizid Gedanken habe ich schon sehr lange. Ich möchte nicht mehr leben.



Du widersprichst dir... "Dann braucht keiner mehr um mich sorgen zu machen." - Anscheinend gibt es ja doch wen, der sich um dich sorgt, dem du wichtig bist. Eventuell deine Tante, die wollte, dass du auf eine normale Schule gehst.
 
Suizidversuch hat viel mit einer Aggression auf einen anderen Menschen zu tun und diese Aggression wird dann gegen die eigene Person gelenkt ..
Auf wen ist er so wütend ?
Solche Leute haben meistens schon als Kind zu Selbstverletzungen geneigt,suchten die Schuld nur bei sich selber und ihnen wurde auch Schuld und meistens zu wenig Liebe von den Eltern gegeben.
Sie wurden in ihrem Selbstwertgefähl zutiefst gekränkt und verletzt.

Meistens ist es eine unbewusste tiefsitzende Wut gegen ein Elternteil ..Suizidversuch hat viel mit einer Aggression auf einen anderen Menschen zu tun und diese Aggression wird dann gegen die eigene Person gelenkt ..
Auf wen ist er so wütend ?
Solche Leute haben meistens schon als Kind zu Selbstverletzungen geneigt,suchten die Schuld nur bei sich selber und ihnen wurde auch Schuld und meistens zu wenig Liebe von den Eltern gegeben.
Sie wurden in ihrem Selbstwertgefähl zutiefst gekränkt und verletzt.

Meistens ist es eine unbewusste tiefsitzende Wut gegen ein Elternteil ..

Zitat Ende


Den Beitrag schrieb ich heute in einem anderen Faden..

Auf wen bist du so wütend ?
 
Ich glaube deine negativen Gedanken sind ausdruck deines Weltbildes, in dem du dich selbst an den Rand gedrängt siehst. Unsere Leistungsgesellschaft trimmt Kinder ab dem 6. Lebensjahr auf Leistung. Versagt man, oder ist man nur einfach nicht besser als andere, dann wird einem das Gefühl der Minderwertigkeit getriggert, auf das man antrainiert wurde.
Später setzt sich das dann mit dem Streben nach Reichtum fort. Je mehr Jemand verdient, um so angesehener ist er. Das münzen wir auf unseren Selbstwert um, ohne die Gelegenheit bekommen zu haben, zu erkennen, dass ein Teil der Welt auf Lug und Trug basiert. Unrecht ist es erst wenn man erwischt wird, wenn andere eine Strafe durchdrücken können und wenn man nicht selbst vom Sünder abhängig ist.

Wirft man das gefühlsmäßig Gelernte über den Haufen, und fragt man sich nach den Zusammenhängen, dann wird man sich ein Stück weit frei machen können. Selbstwert kommt dann aus einem Selbst, und vor Allem aus dem Vermögen zu wissen, dass man das Richtige tut.

Doch dieser Akt des Freimachens ist ein Tanz auf Messers Schneide, da man sich hierzu selbst durchschauen muss, erkennen muss, dass das eigene Befinden an ausreichender Bewegung, existenziellen wie ideellen Zielen liegt, als auch das man Abhängig von der jeweiligen ideologischen Gedankenwelt seiner Kindheit und darauf fußenden Gegenwart ist.

An nichts wird dieses Konstrukt des befangenen Ichs deutlicher als an den Antihelden der jeweiligen Epochen. Vertreter unserer Epoche ist beispielsweise die Romanfigur Hannibal Lecter. Frei von moralischen und ethischen Zwängen lebt er fiktiv das, was viele Topverdiener im verborgenen Leben - das eigene Ich.

Da du hier schreibst, ist dein Angesprochenes Ziel nicht wirklich dein Ziel, oder du fühlst dich unwohl damit. Daher möchte ich dich bitten, setzte dich mal mit den Weltbildern und Auffassungen deiner Mitmenschen auseinander. So wirst du beispielsweise in Menschen die einem Ehrenamt nachgehen andere Werte finden als bei Menschen, denen ihr eigener Zugewinn das Heiligste ist. Lerne, sieh das eine Psyche gibt, akzeptiere das auch du eine besitzt und verstehe wie du sie formen kannst!

Oder plastisch ausgedrückt: Wer sich immer nur mit Fastfood vollstopft, der brauch sich nicht wundern das er fett wird. Ebenso verhält es sich mit den eigenen Gedanken.


Vielleicht solltest du dich fragen, was du gern machst. Wenn du darauf keine Antwort findest, dann solltest du dich fragen, was du früher gern gemacht hast, und warum es nun nicht mehr so ist. Wenn es dir gelingt die Hindernisse zu beseitigen, und sei es nur dein denken zu wandeln, dann hast du etwas gewonnen was in unserer Zeit konsequent von allen seiten marodiert und mit Füßen getreten wird - Kultiviertheit.

Nietzsche lesen hilft in der Hinsicht auch 😉
so geht es mir auch
 
Suizidversuch hat viel mit einer Aggression auf einen anderen Menschen zu tun und diese Aggression wird dann gegen die eigene Person gelenkt ..
Auf wen ist er so wütend ?
Solche Leute haben meistens schon als Kind zu Selbstverletzungen geneigt,suchten die Schuld nur bei sich selber und ihnen wurde auch Schuld und meistens zu wenig Liebe von den Eltern gegeben.
Sie wurden in ihrem Selbstwertgefähl zutiefst gekränkt und verletzt.

Meistens ist es eine unbewusste tiefsitzende Wut gegen ein Elternteil ..Suizidversuch hat viel mit einer Aggression auf einen anderen Menschen zu tun und diese Aggression wird dann gegen die eigene Person gelenkt ..
Auf wen ist er so wütend ?
Solche Leute haben meistens schon als Kind zu Selbstverletzungen geneigt,suchten die Schuld nur bei sich selber und ihnen wurde auch Schuld und meistens zu wenig Liebe von den Eltern gegeben.
Sie wurden in ihrem Selbstwertgefähl zutiefst gekränkt und verletzt.

Meistens ist es eine unbewusste tiefsitzende Wut gegen ein Elternteil ..

Zitat Ende


Den Beitrag schrieb ich heute in einem anderen Faden..

Auf wen bist du so wütend ?

Da hast du vollkommen Recht so geht es mir mit meinen Eltern...vor allem meine Mutter, die mich physisch als auch verbal jahreLANG ERNIEDRIGTE
 
Und so ist es nun. Der eine lebte unter der Tyrannei seiner Mutter, der andere, während die Eltern weg sahen, unter der Tyrannei eines sehr viel älteren Halbbruders. Und so Tragen die Kinder die Probleme ihrer Eltern in andere Form weiter. Es sind die gelernten Muster, die uns Ungerechtigkeit und Trugsucht erkennen lassen. Doch wie damals als Kind verfallen wir ohnmächtig in das Schema der Hilflosigkeit. Wer sollte uns auch helfen, wenn nicht wir selbst?
Wir kennen die Gründe, kennen die Antwort auf die Frage wieso. Doch die Antwort ist keine die uns hilft, da unsere Geschichte unsere Wahrnehmung prägt.
Die Spannungen verschwinden nicht, und wir schwanken zwischen Extremen obgleich wir einzig Harmonie und Verständnis suchen. Es ist nicht unsere schuld, dass wir so sind wie wir sind. Aber sich als Opfer einer Heerschar von Tätern gegenüber zu sehen, das ist ein sehr viel härteres Leben als das des Otto Normal.
Aber wie kommt man da heraus? Zwanghaft werden? Unnachgiebig oder zerbrechen?!

Ich heule mit den Wölfen, nun schon seit vielen Jahren. Es verhindert keine Verletzungen, aber es lässt weiter blicken.

Und die Lösung des Problems steht weiter aus.
 

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