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Mir geht es nicht gut

K

Keine Mutter

Gast
Ich habe vor 3 Monaten eine Tochter bekommen, sie war nicht geplant. Ihr Vater zeigt sich unverbindlich und kann sich laut seinen Aussagen nicht um sie kümmern.
Seit der Geburt meiner Tochter bin ich total angespannt, traurig, verletzt und wütend. Ich hatte keine gute Kindheit und wollte für meine Kinder unbedingt eine intakte Familie. Mein Vater hat mich damals sehr verletzt und sich nie für mich interessiert, sodass es mir sehr am Herzen lag mit einem Mann Kinder zu bekommen, der sich für seine Kinder interessiert. Leider konnte ich meine Ansprüche nicht erfüllen. Ich habe das Gefühl, dass durch mein Kind alte Wunden bei mir aufgerissen werden. Ich reagiere oft ohne Grund aggressiv dem Kindsvater gegenüber und kann einfach nicht akzeptieren, dass er sich nicht kümmern will. Zudem bin ich mit 20 Mutter geworden, was ich absolut nicht okay finde. Ich hätte lieber mit 30 ein Kind mit dem passenden Partner bekommen. Ich fühle mich als Versagerin, da ich beruflich noch nichts erreicht habe. Ich bin traurig darüber, dass ich nun ein Leben führe, was ich so nicht haben wollte. Ich habe das Gefühl, dass ich nichts wert bin, weil ich ein Kind aber keinen Partner habe und kann mich über meine Tochter nicht freuen. Wenn ich andere in meinem Alter sehe die ein normales Leben führen, beneide ich diese darum. Ich bin nicht stolz darauf Mutter zu sein und sehe überhaupt keine Erfüllung darin. Ich bereue es, dass ich es damals nicht geschafft habe abzutreiben. Ich bin nicht überfordert mit meiner Tochter, sie ist pflegeleicht und ich kann mich gut um sie kümmern. Trotzdem sträubt sich alles in mir gegen sie und ich wäre froh, wenn sie einfach nicht da wäre. Ich glaube nicht, dass ich ihr eine gute Mutter sein kann und habe daran gedacht sie zur Adoption freizugeben. Ich bin sehr allein, bin mit meiner Familie zerstritten, streite mich auch nur noch mit dem KV und habe auch keine Freunde. Ich denke mir, dass ich neu anfangen kann, wenn ich meine Tochter weggebe und sie es woanders besser hat. Ich bin dann frei und wünsche mir diese Last nicht mehr tragen zu müssen. Dass ich jetzt ein Kind habe macht mich einfach nur fertig und ich empfinde es nicht als erfüllend. Mit 19 eine alleinerziehende Mutter zu sein ist für mich eine Katastrophe und ich kann mich damit nicht anfreunden.
 

cucaracha

Urgestein
Auf jeden Fall würde ich das Jugendamt anrufen und dich dort beraten lassen.
Das Baby zur Adoption frei zu geben ist doch eine sehr gute Idee.
Wenn man lustlos und überfordert ein Baby aufzieht kann sehr viel Schlimmes passieren.
Für das Kind wird es auch besser sein in einer freundlichen Familie willkommen zu sein.

Und du kannst erstmal dein Leben leben.
Du könntest eine Therapie machen und deine Vergangenheit bearbeiten, damit du psychisch stabiler wirst.
 

Kampfmaus

Aktives Mitglied
Hallo "Keine Mutter",

ich erlebe dich hier als sehr verzweifelt und unzufrieden. Du hast ein ungewolltes Kind, einen Ex-Freund, der sich weigert sich zu kümmern und zusätzlich im Hinterkopf deine sehr schwierige eigene Kindheit. Das sind mindestens drei große Belastungen, denen du gerade ausgesetzt bist und die es dir nicht leicht machen.
Es ist verständlich, dass man unter diesem Druck oft gereizt ist.

Du schreibst hier sehr ehrlich (was ich übrigens echt stark finde), dass du dich nicht auf das Kind einlassen willst und es lieber zur Adoption geben möchtest. Spricht was dagegen?

Ich würde dir evtl. auch raten vllt. eine Therapie in Anspruch zu nehmen. Du scheinst viele Baustellen zu haben und gerade Erlebnisse in der Kindheit nicht ganz verarbeitet zu haben. Kann das sein?

Ganz liebe Grüße,
Kampfmaus
 

Hase C.

Sehr aktives Mitglied
Und Du schreibst, Du hast keine Freunde und keine Unterstützung.
Vielleicht finden sich ja hier Menschen, denen es vllt. ähnlich geht und man könnte sich da unterstützen?
Wenn Du nicht aufnem Dorf in der "Wallachei" wohnst...
könnten sich doch da nette Verbindungen ergeben...
 
D

Die Queen

Gast
Ich habe vor 3 Monaten eine Tochter bekommen, sie war nicht geplant. Ihr Vater zeigt sich unverbindlich und kann sich laut seinen Aussagen nicht um sie kümmern.
Seit der Geburt meiner Tochter bin ich total angespannt, traurig, verletzt und wütend. Ich hatte keine gute Kindheit und wollte für meine Kinder unbedingt eine intakte Familie. Mein Vater hat mich damals sehr verletzt und sich nie für mich interessiert, sodass es mir sehr am Herzen lag mit einem Mann Kinder zu bekommen, der sich für seine Kinder interessiert. Leider konnte ich meine Ansprüche nicht erfüllen. Ich habe das Gefühl, dass durch mein Kind alte Wunden bei mir aufgerissen werden. Ich reagiere oft ohne Grund aggressiv dem Kindsvater gegenüber und kann einfach nicht akzeptieren, dass er sich nicht kümmern will. Zudem bin ich mit 20 Mutter geworden, was ich absolut nicht okay finde. Ich hätte lieber mit 30 ein Kind mit dem passenden Partner bekommen. Ich fühle mich als Versagerin, da ich beruflich noch nichts erreicht habe. Ich bin traurig darüber, dass ich nun ein Leben führe, was ich so nicht haben wollte. Ich habe das Gefühl, dass ich nichts wert bin, weil ich ein Kind aber keinen Partner habe und kann mich über meine Tochter nicht freuen. Wenn ich andere in meinem Alter sehe die ein normales Leben führen, beneide ich diese darum. Ich bin nicht stolz darauf Mutter zu sein und sehe überhaupt keine Erfüllung darin. Ich bereue es, dass ich es damals nicht geschafft habe abzutreiben. Ich bin nicht überfordert mit meiner Tochter, sie ist pflegeleicht und ich kann mich gut um sie kümmern. Trotzdem sträubt sich alles in mir gegen sie und ich wäre froh, wenn sie einfach nicht da wäre. Ich glaube nicht, dass ich ihr eine gute Mutter sein kann und habe daran gedacht sie zur Adoption freizugeben. Ich bin sehr allein, bin mit meiner Familie zerstritten, streite mich auch nur noch mit dem KV und habe auch keine Freunde. Ich denke mir, dass ich neu anfangen kann, wenn ich meine Tochter weggebe und sie es woanders besser hat. Ich bin dann frei und wünsche mir diese Last nicht mehr tragen zu müssen. Dass ich jetzt ein Kind habe macht mich einfach nur fertig und ich empfinde es nicht als erfüllend. Mit 19 eine alleinerziehende Mutter zu sein ist für mich eine Katastrophe und ich kann mich damit nicht anfreunden.
Vorab: Eine Versager in bist du nicht.
Du erkennst rechtzeitig die Probleme, wägst Optionen ab und kannst an sich sich um sie kümmern. Andere psychisch Kranke Mütter sind nicht mal halb so vorausschauend.

Das Wichtigste ist wirklich Therapie um zu einen deinen Selbstwert zu stärken und zu anderen deine Kindheit und Ex Beziehung aufzuarbeiten, damit sich das Drama nicht wiederholt.

Ich wünsche dir alles Gute
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
Du hast hier schon zweimal deine Geschichte geschildert.

Was möchtest du hören - die Absolution für die Freigabe zur Adoption?

Diese Entscheidung kann dir leider niemand abnehmen.

Du hast hier schon viele Tipps und Hinweise bekommen - bitte gibt doch mal Rückmeldung, ob irgendetwas davon bei dir ankommt.

Es ist nicht zielführend, immer wieder dasselbe unter unterschiedlichen Namen zu posten.
 

Fabienne

Aktives Mitglied
Wie dir schon für dein letztes Thema geraten wurde: such dir doch bitte Hilfe.

Man steht auch als alleinerziehende Mama nicht allein da! Es gibt genug Gruppen die helfen, genug Gleichgesinnte, genug Hilfe vom Jugendamt. Dafür gibt es das ja. Es gibt viele Mamas wie dich.

Es gibt auch Programme für junge Mütter wo sich um das Kind gekümmert wird und du dich auf dich konzentrieren kannst. Oder das Kind in ein paar Jahren zu dir zurück kommt, wenn du etwas erreicht hast. Oder das erreicht hast, was du möchtest.

So kann es ja nicht weiter gehen: du merkst ja selbst, dass es nicht besser wird.
 
G

Gelöscht 116409

Gast
Das arme Kind. Für mich ist es immer wieder erstaunlich so etwas zu sehen. Mich persönlich würde brennend interessieren ob da Hormone in der Schwangerschaft einen Streich spielen oder was da los ist.

Ich meine, es ist klar das sich alles verändert und gerade Frauen in diesen Monaten ein bisschen am Zeiger drehen, sag ich mal aber trotzdem muss einem doch bewusst sein ob man dieses Leben welches man da in die Welt setzt versorgen kann, möchte und will. Dazu gehört einiges, das muss auch jeder wissen und gerade in der heutigen Zeit ist die Erziehung eines Kindes zu einem mündigen Menschen eine riesen Aufgabe.

Bitte überdenke das Kind zur Adoption in gute Hände freizugeben. Im Sinne des Kindeswohls, halte nicht das arme kleine Wesen aus egoistischen Gründen.

Den Vater trifft da übrigens auch keine Schuld wie vermutlich die meisten denken werden. Wenn die Beziehung zwischen beiden Menschen gut ist und stabil, mit den normalen und nötigen Ausschlägen in unterschiedliche Richtungen, dann kümmert man sich liebend gern gemeinsam um den Nachwuchs.
Eine stabile Beziehung ist immer ein beidseitiges Geschehen.

Also, such dir Hilfe bei Fachleuten und nicht in einem Internet Forum. Tu es für das Kindeswohl und stelle deine Bedürfnisse hinten an.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
sträubt sich alles in mir gegen sie und ich wäre froh, wenn sie einfach nicht da wäre. Ich glaube nicht, dass ich ihr eine gute Mutter sein kann und habe daran gedacht sie zur Adoption freizugeben. Ich bin sehr allein, bin mit meiner Familie zerstritten, streite mich auch nur noch mit dem KV und habe auch keine Freunde. Ich denke mir, dass ich neu anfangen kann, wenn ich meine Tochter weggebe und sie es woanders besser hat. Ich bin dann frei und wünsche mir diese Last nicht mehr tragen zu müssen. Dass ich jetzt ein Kind habe macht mich einfach nur fertig
Wende dich morgen früh an das Jugendamt. Drucke deinen Eröffnungsbeitrag aus. Zeige ihn dort vor. Das Kind ist noch klein und wird sicher schnell vermittelt.
Und verhüte danach zuverlässig.
 

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