Liebe Genossen und liebe Genossenin,
ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum ich wieder mal meine belanglosen Probleme in den Äther absondere. Es fühlt sich immer nach Betteln um Aufmerksamkeit an. „Hört zu, wie ach-so-schlecht mir es doch geht. Bla Bla Bla…“. Ich sieche hier vor mich rum und die alten Bekannten mit dem Namen „Warum?“, „Lohnt es sich noch?“ und „Suizid“ schütteln mit dir Hand. Besonders „Suizid“ ist schon sehr penetrant und hat einen sehr festen Händedruck. Das ist mein groses Problem. Mir geht es einfach zu gut, für Selbstmordgedanken. Vor allem in diesem Maße. Mit geht es verhältnismäßig gut, Medikamente zeigen Wirkung, Psychotherapeut hat mich noch nicht aufgegeben, zweite Ausbildung ist voll im Gange und meine zwei Katzen halten auch noch zu mir. Es ist fast schon wie eine Sucht nach allen Moll Tönen, die ich in mir finden kann. Als hätte ich Antikörper für Lösungen meiner Probleme entwickelt. Ich kenne meine Probleme und habe auch für diese Lösung, doch irgendwas in mir will diese nicht. Es ist frustrierend. Die Lösungen liegen da, aber ich kann sie nicht umsetzten. All das, wären die Uhr unermüdlich weitertickt. Jedes neue Übel hat mehr Wertigkeit als jedes Fünkchen Glück oder mir entgegengebrachte Nettigkeiten. Wenn ich etwas versuchen will zu ändern, dann geschehenes, welches Utopische Handlungen voraussetzt. Wahrscheinlich auch Handlungen, wo ich mich schämen würde dafür. Zum allem Überfluss hab ich auch ein großes Problem mit Stress. Stress nicht in dem Sinne, das ich viel um die Ohren habe, sondern mich stressen die ganz „normalen“ Umweltfaktoren. Die, die jeder hat. Welt, Politik, andere Menschen und das alles. Ich habe wirklich das Gefühl, und das klingt jetzt sehr abgedroschen, für die Welt nicht geschaffen zu sein. Wie kann man den heutzutage keine Depression bekommen? Ich beneide diejenigen, die das ausblenden können.
Ja. Ich habe eigentlich keine Frage. Vielleicht liest das jemand, der ähnlich empfindet.
Mit aller freundlichsten Grüßen
Ottem
ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum ich wieder mal meine belanglosen Probleme in den Äther absondere. Es fühlt sich immer nach Betteln um Aufmerksamkeit an. „Hört zu, wie ach-so-schlecht mir es doch geht. Bla Bla Bla…“. Ich sieche hier vor mich rum und die alten Bekannten mit dem Namen „Warum?“, „Lohnt es sich noch?“ und „Suizid“ schütteln mit dir Hand. Besonders „Suizid“ ist schon sehr penetrant und hat einen sehr festen Händedruck. Das ist mein groses Problem. Mir geht es einfach zu gut, für Selbstmordgedanken. Vor allem in diesem Maße. Mit geht es verhältnismäßig gut, Medikamente zeigen Wirkung, Psychotherapeut hat mich noch nicht aufgegeben, zweite Ausbildung ist voll im Gange und meine zwei Katzen halten auch noch zu mir. Es ist fast schon wie eine Sucht nach allen Moll Tönen, die ich in mir finden kann. Als hätte ich Antikörper für Lösungen meiner Probleme entwickelt. Ich kenne meine Probleme und habe auch für diese Lösung, doch irgendwas in mir will diese nicht. Es ist frustrierend. Die Lösungen liegen da, aber ich kann sie nicht umsetzten. All das, wären die Uhr unermüdlich weitertickt. Jedes neue Übel hat mehr Wertigkeit als jedes Fünkchen Glück oder mir entgegengebrachte Nettigkeiten. Wenn ich etwas versuchen will zu ändern, dann geschehenes, welches Utopische Handlungen voraussetzt. Wahrscheinlich auch Handlungen, wo ich mich schämen würde dafür. Zum allem Überfluss hab ich auch ein großes Problem mit Stress. Stress nicht in dem Sinne, das ich viel um die Ohren habe, sondern mich stressen die ganz „normalen“ Umweltfaktoren. Die, die jeder hat. Welt, Politik, andere Menschen und das alles. Ich habe wirklich das Gefühl, und das klingt jetzt sehr abgedroschen, für die Welt nicht geschaffen zu sein. Wie kann man den heutzutage keine Depression bekommen? Ich beneide diejenigen, die das ausblenden können.
Ja. Ich habe eigentlich keine Frage. Vielleicht liest das jemand, der ähnlich empfindet.
Mit aller freundlichsten Grüßen
Ottem