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Minderwertigkeitskomplexe & Depressionen, Hilfe, Tipps, Erfahrungen?

against-expectation

Neues Mitglied
Zuerstmal hallo, ich such nach ein paar Monaten nach einer Lösung bin aber sehr unentschlossen und weiß nicht so Recht was ich tun soll. Ich habe seit ca. 2 Jahren ziemliche Depressionen und Minderwertigkeitskomplexe die immer schlimmer werden. Mein Freund sagt mir immer wieder das es nicht nötig ist, und leidet jetzt auch sehr darunter weil er keine normalen Gespräche mehr führen kann ohne das wir auf das Thema Komplexe und Depressionen zurückkommen müssen und ich im Selbstmitleid versinke. Ich habe deshalb meine Abschlussprüfungen in den Sand gesetzt weil ich dauernd nur denke ich schaff das nicht und ich bin sowieso zu blöd.. und wollte eig. auf die FOS gehen. Habe mir jetzt meinen Schnitt für die FOS nicht.. Und hasse mich dafür nurnoch mehr. Ich schieb immer alles auf meine verkorkste Kindheit und weiß selbst das das nicht die richtige Lösung ist. Es wird jetzt immer schlimmer.. Ich will nichts mehr tun.. Am liebsten mich daheim verkriechen damit mich keiner anschaun muss. Ich hab das Gefühl jeder schaut auf mich herab und will mir sagen das ich zu nichts gut bin.. ich glaube das ich einfach nur die Enttäuschung in Person bin.. Das was mir früher Freude bereitet hat, überfordert mich jetzt und lächeln fällt mir wirklich schwer. Manchmal wünsch ich mir krank zu werden damit ich nicht mehr rausgehen muss und wenn ich iwas tue für meine Zukunft (ich versuche mich um meinen Auszug von daheim zu kümmern und vllt noch in die Vorklasse zu kommen (natürlich weg von allen Bekannten)) erscheint mir alles so sinnlos. Ich habe keine Motivation mehr und denke immer nur ich schaffs ned, und werde teilweise richtig aggressiv wenn mir jemand versucht zu helfen. War ich doch früher jemand der immer alles alleine schaffen wollte. Leider merke ich erst jetzt wie viele Freundschaften ich dadurch verloren habe. Meine Minderwertigkeitskomplexe wurden so stark das ich aggressiv davon wurde. Wenn ich einer Freundin mit wunderschönen langen Haaren die Haare färben sollte, wollte ich sie ihr solange blond färben bis sie kaputt gehen, oder war kurz davor die Haare abzuschneiden. Ich finde mich so hässlich das ich meinem Freund manchmal verbieten will (und schon habe) mich anzusehen. Oder wünsche mir fremden schönen Frauen, oder auch Freundinnen die hübscher sind Säure ins Gesicht schütten zu dürfen. Ich ertrag mich selbst einfach nicht mit diesen Gedanken und erschrecke auch selbst teilweise davor wenn ich mich dabei erwisch wie ich wieder versuche iwem etwas schlechtes einzureden damit es MIR besser geht. Habe mich bis jetzt noch nie an einen Arzt gewandt weil ich es nicht als schlimm empfunden hab, aber es wird immer schlimmer. Ging es euch schon einmal ähnlich? Habt ihr euch ablenken können bzw. eine Lösung gefunden? Habt ihr evtl. Tipps für mich? Ich weiß selbst das ich in ziemlichem Selbstmitleid versinke, also bitte ich darum mich nicht niederzumachen das ich selbst schuld wäre. Das weiß ich. Trotzdem danke!
Gruß against-expectation (17)
 

rotondo

Mitglied
Mir fällt das irgendwie schwer, diesen Zustand mit einem Freund in Einklang zu bringen, der dich vorgeblich auch unterstützt?
Bei dem erwähnten Ausmaß empfiehlt sich vermutlich eine professionelle Therapie, aber wenn du dir deines Zustands bewußt bist, könntest du auch alleine daran arbeiten.
Schritt eins wäre die Frage nach den möglichen Ursachen deines Minderwertigkeitskomplexes und typischen Auslösern deiner aggressiven Anfälle.
Schritt zwei, dich damit abzufinden oder dir selbst das Gegenteil zu beweisen, je nachdem was es ist.
 

whitecherry

Mitglied
Also sei mir nicht böse, aber du brauchst dir nicht wünschen krank zu werden. Denn wie du schon richtig bemerkt hast leidest du an (tiefsten) Depressionen, und das ist schon eine eigene Krankheit. Ohne Behandlung bei einem Facharzt ( Neurologen bzw. Psychiater) und vielleicht noch einem zusätzlichen Psychologen wirsd du das nicht in den Griff kriegen und es wird immer schlimmer. Wichtig ist eine Kombination aus Medikamenten (Neurologe) und Gesprächen. Wie du auch schon richtig geschrieben hast, vermutest du die Ursachen in deiner Kindheit. Wie soll man diese Probleme ohne Fachhilfe in den Griff kriegen? Wenn du dir einen Fuss brichst gehst du doch auch zum Orthopäden und versuchst nicht das alleine in die Hand zu nehmen. Glaub mir ich habe persönlich eine zwanzigjährige Erfahrung auf dem Gebiet...und inzwischen mit passenden Medikamenten und Gesprächen einen Weg gefunden um seit Jahren wieder normal zu leben. Tu dir selber einen Gefallen und geh zum Arzt. Den Kommentar von rotondo...auch wenn gut gemeint...halte ich für Schwachsinn. Probleme die man seit Jahren im innersten mit sich rumschleppt gehen nicht von selber weg. Ich jedenfalls lebe seit langer Zeit ohne Symptome, kann wieder eine normale Partnerschaft führen und inzwischen auch wieder normal arbeiten.
 

against-expectation

Neues Mitglied
Mir fällt das irgendwie schwer, diesen Zustand mit einem Freund in Einklang zu bringen, der dich vorgeblich auch unterstützt?
Bei dem erwähnten Ausmaß empfiehlt sich vermutlich eine professionelle Therapie, aber wenn du dir deines Zustands bewußt bist, könntest du auch alleine daran arbeiten.
Schritt eins wäre die Frage nach den möglichen Ursachen deines Minderwertigkeitskomplexes und typischen Auslösern deiner aggressiven Anfälle.
Schritt zwei, dich damit abzufinden oder dir selbst das Gegenteil zu beweisen, je nachdem was es ist.
Das hat doch nichts mit dem Freund zu tun der mich unterstützt? Der leidet schließlich auch drunter
war viele Male kurz davor Schluss zu machen weil er es nicht erträgt jedes Mal "eins auf die Mütze"
zu bekommen wenn er mir ein Kompliment machen möchte oder mich irgendwie aufbauen möchte.
Ich versuche seit 2 Jahren dran zu arbeiten.. Kurzzeitig wurde es mit Hilfe von Freunden besser...
Aber das war wie gesagt nur von kurzer Dauer..
 

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