Hallo,
Ich hatte in meiner Kindheit sehr häufig Migräne, fast jeden Tag und manchmal auch mehrere Anfälle hintereinander. Es handelte sich um Auramigräne, mit Nebensyndromen wie Übelkeit, Lähmungserscheinungen, Gedächntisverlust und Körperstarre, also das ganze Programm, wenn man so will.
Ich gebe meinen Vorpostern Recht, wichtig sind die folgenden Dinge:
1. Ursache lokalisieren.
--> Versuch, mehrere Anfälle miteinander zu vergleichen und Gemeinsamkeiten zu finden, beispielsweise die gleiche Nahrung oder die gleiche Aktivität. Bei mir waren es damals psychischer Stress, rasche Erhöhung der Außentemperatur sowie helles Licht, Sonnenlicht zB.
2. Ruhe bewahren und Schutz suchen.
--> Wenn der Anfall im Gange ist, seh zu, dass du dich irgendwo ausruhen kannst. Dabei ist zu beachten, das Dunkelheit und Kälte sehr lindernd sein können. Also hinlegen, Licht aus, Gardine zu und Fenster auf. Ich weiß nicht, wie effektiv diese Anti-Migräne Tabletten sind, ich hatte sie zur damaligen Zeit nicht, ergo kann ich dazu nicht viel sagen.
3. Es ruhiger angehen lassen.
--> Wenn sich ein Anfall anbahnt oder er gerade abgeklungen ist, sorg auf jeden Fall dafür, dass du keine schweren Arbeiten mehr zu verrichten hast. Keine ruckartigen Bewegungen, Bücken ist auch nicht gerade empfehlenswert, zumindest aus meiner Erfahrung.
4. Schriftliche Notizen machen.
--> Wenn ein Anfall aufgetreten ist und du danach wieder klar denken kannst, lohnt es sich ein "Migräne-Tagebuch" zu führen. Dort werden die Häufigkeit und die Stärke der Anfälle dokumentiert. Ich weiß, wie sich das anhört, aber mir hat es auf der Suche nach der Ursache sehr geholfen.
Um einen Anfall abzuwenden, lohnt es sich, zu Ruhen und eventuell eine Tablette dagegen einzuwerfen, ich bin Anfälle auch ohne Medikamente losgeworden, aber wenn sie gut sind, spricht nichts gegen eine Verwendung, denn Migräne ist eine ganz üble Sache, niemand sollte sie länger ertragen müssen als nötig ist.
Beste Grüße
Stormshadow