Um euch mal etwas aufzuheitern, hier ein nicht-Hilferuf.
Vorweg sei gesagt: ich bin zusätzlich mit etwas außer Migräne erkrankt und weiß nicht, inwiefern das zusammenspielt. Aber ich habe etwas bemerkt, das vielleicht anderen weiterhelfen könnte. Das ist natürlich sehr subjektiv. Also mit Vorsicht genießen, wir kennen alle die Stärke des Placebo-Effekts.
Nun denn... *Trommelwirbel*
Ich habe scheinbar einen Trick gefunden, mit dem ich kommende Migräneattacken abbrechen oder massiv abschwächen kann. Ich beschreibe das Ganze einfach mal.
Für mich war es zuletzt typisch, dass ich nachmittags angehende migräneartige Kopfschmerzen hatte, die sich dann nachts zu starken einseitigen Kopfschmerzen entwickeln und mir den Schlaf rauben. Früher hatte ich auch oft Migräneauren.
Was ich tue: ich versuche, gezielt eine bestimmte Art der Entspannung im Kopf zu erreichen und möglichst lange über etwa 2h verteilt zu halten. Ich denke, es handelt sich um etwas, was oft als Meditation beschrieben wird: ein Zustand, in dem der Körper völlig entspannt ist, inklusive "anspannungsfähiger" Teile des Gehirns.
Ich bin bei Entspannungsübungen auf etwas gestoßen, das sich wie eine motorische Nervenleitung im Kopf anfühlt und angesteuert werden muss, um geistige Konzentration zu erreichen. Die Anspannung mache ich normalerweise ganz automatisch, wenn ich denke. Es fällt mir zB schwer, diese Stelle gleichzeitig zu entspannen und diesen Text zu tippen.
Das ist ein wesentlicher Punkt. Die gewünschte Art der Entspannung behindert das Denken! Das ist sozusagen das Gegenteil von Schlaf, in dem das Gehirn in irgendeinen massiven Verarbeitungsmodus fällt! Meditation ist nicht Ausruhen und Gedanken schweifen lassen! Es geht um reines Ausruhen, eine Inaktivität des Körpers.
Mit den angehenden migräneähnlichen Kopfschmerzen ist dieser Bereich -- mir fehlt ein besserer Ausdruck -- nahe an den Schmerzen und geradezu verspannt. Ich kann ihn gar nicht sauber an- oder entspannen, die Schmerzen stören das Gefühl dafür. Ich mache dann typische Anspannungs-Entspannungs-Übungen, bei denen ich ganz bewusst den Kopf mit einbeziehe, bis sich diese Verspannung löst. Das hilft unmittelbar nicht gegen die Kopfschmerzen, sondern löst nur ganz zäh das Gefühl, vor Anspannung keine Ruhe mehr zu finden. Sobald ich eine echte entspannung erreiche, halte ich diese in Intervallen von ca. 10-15min. Das mache ich so etwa 2-4 mal.
Nach etwa zwei Stunden flacht die Attacke ab. Ich ignoriere dann jede Form von Stress, bis ich schlafen gehe. Das Tolle: bisher konnte ich danach jedes Mal durchschlafen! Kein Vergleich zu einer vollen Attacke, die mich bis zum Morgengrauen quält und den nächsten Tag praktisch in die Tonne tritt.
Mein Modell ist, dass die Stress-Anspannung, die Migräne bei mir verursacht, ja in irgendeiner Weise bewusst gesteuert ist -- eine solche Steuerung zum Bekämpfen der Migräneattacke einzusetzen erschien mir sinnvoll. Die Methode könnte vielleicht deshalb nicht instinktiv eingesetzt werden, weil sie unmittelbar keine Verbesserung bringt, sondern nur mit deutlicher Verzögerung.
Ich werde das weiter beobachten, aber ich bin scheinbar selbst nicht ganz gesund und habe nicht sehr oft Attacken, deshalb sollte man das vielleicht an jemand anderem testen. Möchten vielleicht ein paar Menschen mit stressbedingter Migräne ausprobieren, ob an dieser Methode mehr dran ist als nur eine Einbildung meinerseits?
Selbst, wenn das Ganze zu 95% Quatsch ist, wäre es einen näheren Blick mehr als wert. Denn dann bedeutet es zu 5%, dass einer Menge Menschen eine vollkommen natürliche, nebenwirkungsfreie Methode entgeht, mit Migräne fertig zu werden!
Weitere Experimente erwünscht! Freiwillige vor!
Vorweg sei gesagt: ich bin zusätzlich mit etwas außer Migräne erkrankt und weiß nicht, inwiefern das zusammenspielt. Aber ich habe etwas bemerkt, das vielleicht anderen weiterhelfen könnte. Das ist natürlich sehr subjektiv. Also mit Vorsicht genießen, wir kennen alle die Stärke des Placebo-Effekts.
Nun denn... *Trommelwirbel*
Ich habe scheinbar einen Trick gefunden, mit dem ich kommende Migräneattacken abbrechen oder massiv abschwächen kann. Ich beschreibe das Ganze einfach mal.
Für mich war es zuletzt typisch, dass ich nachmittags angehende migräneartige Kopfschmerzen hatte, die sich dann nachts zu starken einseitigen Kopfschmerzen entwickeln und mir den Schlaf rauben. Früher hatte ich auch oft Migräneauren.
Was ich tue: ich versuche, gezielt eine bestimmte Art der Entspannung im Kopf zu erreichen und möglichst lange über etwa 2h verteilt zu halten. Ich denke, es handelt sich um etwas, was oft als Meditation beschrieben wird: ein Zustand, in dem der Körper völlig entspannt ist, inklusive "anspannungsfähiger" Teile des Gehirns.
Ich bin bei Entspannungsübungen auf etwas gestoßen, das sich wie eine motorische Nervenleitung im Kopf anfühlt und angesteuert werden muss, um geistige Konzentration zu erreichen. Die Anspannung mache ich normalerweise ganz automatisch, wenn ich denke. Es fällt mir zB schwer, diese Stelle gleichzeitig zu entspannen und diesen Text zu tippen.
Das ist ein wesentlicher Punkt. Die gewünschte Art der Entspannung behindert das Denken! Das ist sozusagen das Gegenteil von Schlaf, in dem das Gehirn in irgendeinen massiven Verarbeitungsmodus fällt! Meditation ist nicht Ausruhen und Gedanken schweifen lassen! Es geht um reines Ausruhen, eine Inaktivität des Körpers.
Mit den angehenden migräneähnlichen Kopfschmerzen ist dieser Bereich -- mir fehlt ein besserer Ausdruck -- nahe an den Schmerzen und geradezu verspannt. Ich kann ihn gar nicht sauber an- oder entspannen, die Schmerzen stören das Gefühl dafür. Ich mache dann typische Anspannungs-Entspannungs-Übungen, bei denen ich ganz bewusst den Kopf mit einbeziehe, bis sich diese Verspannung löst. Das hilft unmittelbar nicht gegen die Kopfschmerzen, sondern löst nur ganz zäh das Gefühl, vor Anspannung keine Ruhe mehr zu finden. Sobald ich eine echte entspannung erreiche, halte ich diese in Intervallen von ca. 10-15min. Das mache ich so etwa 2-4 mal.
Nach etwa zwei Stunden flacht die Attacke ab. Ich ignoriere dann jede Form von Stress, bis ich schlafen gehe. Das Tolle: bisher konnte ich danach jedes Mal durchschlafen! Kein Vergleich zu einer vollen Attacke, die mich bis zum Morgengrauen quält und den nächsten Tag praktisch in die Tonne tritt.
Mein Modell ist, dass die Stress-Anspannung, die Migräne bei mir verursacht, ja in irgendeiner Weise bewusst gesteuert ist -- eine solche Steuerung zum Bekämpfen der Migräneattacke einzusetzen erschien mir sinnvoll. Die Methode könnte vielleicht deshalb nicht instinktiv eingesetzt werden, weil sie unmittelbar keine Verbesserung bringt, sondern nur mit deutlicher Verzögerung.
Ich werde das weiter beobachten, aber ich bin scheinbar selbst nicht ganz gesund und habe nicht sehr oft Attacken, deshalb sollte man das vielleicht an jemand anderem testen. Möchten vielleicht ein paar Menschen mit stressbedingter Migräne ausprobieren, ob an dieser Methode mehr dran ist als nur eine Einbildung meinerseits?
Selbst, wenn das Ganze zu 95% Quatsch ist, wäre es einen näheren Blick mehr als wert. Denn dann bedeutet es zu 5%, dass einer Menge Menschen eine vollkommen natürliche, nebenwirkungsfreie Methode entgeht, mit Migräne fertig zu werden!
Weitere Experimente erwünscht! Freiwillige vor!