F
Futuro
Gast
Guten Moorgen!
Ich bin neu hier in dem Forum und mich wundert es, dass Gäste Themen erstellen können, nicht aktivierte User jedoch nicht. Werde, sobald mein Konto ("Togetic") aktiviert ist, mit dem weiter antworten statt als "Gast". Möchte aber gerne meine Probleme jetzt niederschreiben, weil ich wieder mal nicht schlafen kann.
Wie dem auch sei, ich beschreibe mich mal kurz.
Ich bin 18 Jahre alt, männlich und werde vorraussichtlich 2015 mein Abi machen.
Von mir würde ich sagen, dass ich ein nachdenklicher Mensch bin der Freude am Leben hat. Ich versuche neuerdings die positiven Dinge im Leben zu sehen, begegne jeden Menschen freundlich bin aber auch ein sehr direkter Mensch, wenn mich etwas stört, sag ich es.
Meine Probleme klingen lächerlich im Vergleich zu anderen hier, dennoch stören sie mich sehr und erhoffe mir ein paar Ratschläge.
Das erste was mich stört ist die Schule.
Ich weiß, dass man einen guten Schulabschluss haben muss um etwas im Leben zu erreichen.
Viele studieren danach und gehen bis an ihr Lebensende arbeiten und genau das ist das Problem.
Ich kann mir so ein Leben nicht vorstellen, will nicht mein Leben lang einem Chef gehorchen und den Arschkriecher spielen um mich irgendwie über Wasser zu halten. Dass ich selber mal ein Chef werde, davon gehe ich mal noch nicht aus.
Aber soweit bin ich ja auch noch gar nicht.
Es fängt ja schon in der Schule hier an.
Ich lerne Dinge, die ich NIE brauchen werde die aber dennoch wichtig für meinen Abschluss sind - WIESO?!
So stell ich mir einfach nicht mein Leben vor.
Ich möchte Sachen machen, die mir gefallen. Klar, brauch ich dafür Geld aber muss ich erst darauf warten bis ich Rente kriege und Krankheiten habe bis ich das lang verdiente Geld ausgeben kann?
Wahrscheinlich mal ich mir das Leben viel zu dunkel aus, als es tatsächlich ist.
Es geht aber mittlerweile soweit, dass ich über Suizid nachdenke. Vor ein paar Jahren war ich einige Zeit beim Psychologen, konnte den Gedanken auch für eine Zeit lang loswerden. Er kommt aber wieder, diesmal nicht weil ich unzufrieden mit MIR bin, sondern mit meiner Umwelt.
Ich fühle mich in ein Leben gedrängt was ich nicht will. Es mag Einbildung sein, aber jeden Tag, wenn der Wecker klingelt und ich aufstehe bekomme ich das Gefühl von einem zugezogen Seil um meine Brust nicht los. Keine Angst, atmen kann ich noch aber ich fühle mich bedrängt, eingeengt. In so einer Welt möchte ich nicht Leben! Vielleicht übertreib ich ja, mein Opa meint, es sei die Pubertät...
Etwas, was mich weiter an mir stört ist, dass ich mich viel zu sehr um andere Leute kümmere.
Ich weiß, jeder soll das machen, was er möchte und meistens lass ich mir es auch nicht anmerken aber ich bekomme regelrecht Kopfschmerzen.
Ein Beispiel : Eine Freundin von mir ist 16, wird im Februar 17, und raucht. Ich mache mir Sorgen um sie und sage ihr immer und immer wieder, dass ich das doof finde, wenn sie raucht. Ezähle ihr wie schädigend es doch ist.
- " Ist doch meine Sache!", ist dann meistens die Antwort.
Ein weiteres Beispiel : Ein noch nichtmals guter Freund von mir, jedoch sympathischer Mensch auf seiner Art und Weise, kümmert sich nicht viel um die Schule und schreibt nur Hausaufgaben ab. Er schreibt schlechte Klausuren etc.
Theoretisch hat es mich nicht zu beschöftigen, tut es aber. Ich sage ihm mehrmals, er soll doch bitte die Hausaufgaben machen, ich möchte dass der sein Abi schafft.
Nein, statt es ernst zu nehmen macht er sich mit seinen Freunden über mich lustig (nicht bösartig, also ist kein mobben weil ich mit denen auch recht gut klar kommen). Sie nehmen es einfach nicht ernst.
Und sowas beschäftigt mich so sehr, dass ich meine eigenen Probleme etc. vergesse. Denke oft den ganzen Tag darüber nach, warum die Menschen so sind, es nicht ernst nehmen.
Das nächste Problem was ich mit mir habe ist die Liebe.
Ich habe schon mehrere Bekanntschaften gehabt. Die Person war dann auch meistens verliebt in mich. Ich konnte mir dann auch was mit der Person vorstellen jedoch stören mich dann die kleinsten Dinge. Letztens hat eine Person ein Lied gesungen, einfach so, wie man das halt manchmal macht und das hat mich so tierisch genervt dass alle Gefühle direkt verdrängt wurden.
Es ist irgendwie krass aber ich stell mir eine Beziehung wahrscheinlich anders vor als sie tatsächlich ist.
Das ist seit meinem Ex-Freund so, er hat mich tierisch verarscht, beleidigt auf Grund meines Aussehens (wog damals noch 40kg mehr) und das hat mich sehr gekränkt. Ich war tierisch in ihn verliebt doch seitdem hatte ich das Gefühl nie wieder. Es ist so, als könne ich keine Liebe mehr empfinden. Gibt es sowas?
Es gibt Zeiten da fühle ich mich oft einsam, möchte in den Arm genommen werden und jemanden haben, dem ich meine Probleme erzählen kann (sowas erzähle ich keinen Freunden, ich möchte sie ungern mit meinen eigenen Problemen belasten..)
Dann gibt es Tage, da empfinde ich weder Mitleid noch Freude. Es könnte die Welt untergehen, ich würde da sitzen und wahrscheinlich zu gucken. Manchmal habe ich auch selbst Angst vor mir, ich habe manchmal Angst, dass ich mich an solchen Tagen nicht selbst beherrschen kann und irgendeinem eine reinschlage. Ich weiß, dass ich nicht so bin und nicht so sein will aber habe tierische Angst davor es zu tun. Früher habe ich mich stattdessen selbst verletzt. Entweder hab ich mir meine Beine aufgeschnitten oder mir mit irgendeinem Gegenstand gegen den Kopf geschlagen bis ich keine Kraft mehr in den Armen habe (wenn man es sich vorstellt, sieht es vielleicht lustig aus, ist es aber nicht wirklich).
Vielleicht mach ich einfach grundsätzlich etwas falsch im Leben, ich weiß es nicht.
Ich bin verzweifelt. Ich mache mir zu viele Gedanken über mich, die Leute um mich, die Zukunft.
Ich bin neu hier in dem Forum und mich wundert es, dass Gäste Themen erstellen können, nicht aktivierte User jedoch nicht. Werde, sobald mein Konto ("Togetic") aktiviert ist, mit dem weiter antworten statt als "Gast". Möchte aber gerne meine Probleme jetzt niederschreiben, weil ich wieder mal nicht schlafen kann.
Wie dem auch sei, ich beschreibe mich mal kurz.
Ich bin 18 Jahre alt, männlich und werde vorraussichtlich 2015 mein Abi machen.
Von mir würde ich sagen, dass ich ein nachdenklicher Mensch bin der Freude am Leben hat. Ich versuche neuerdings die positiven Dinge im Leben zu sehen, begegne jeden Menschen freundlich bin aber auch ein sehr direkter Mensch, wenn mich etwas stört, sag ich es.
Meine Probleme klingen lächerlich im Vergleich zu anderen hier, dennoch stören sie mich sehr und erhoffe mir ein paar Ratschläge.
Das erste was mich stört ist die Schule.
Ich weiß, dass man einen guten Schulabschluss haben muss um etwas im Leben zu erreichen.
Viele studieren danach und gehen bis an ihr Lebensende arbeiten und genau das ist das Problem.
Ich kann mir so ein Leben nicht vorstellen, will nicht mein Leben lang einem Chef gehorchen und den Arschkriecher spielen um mich irgendwie über Wasser zu halten. Dass ich selber mal ein Chef werde, davon gehe ich mal noch nicht aus.
Aber soweit bin ich ja auch noch gar nicht.
Es fängt ja schon in der Schule hier an.
Ich lerne Dinge, die ich NIE brauchen werde die aber dennoch wichtig für meinen Abschluss sind - WIESO?!
So stell ich mir einfach nicht mein Leben vor.
Ich möchte Sachen machen, die mir gefallen. Klar, brauch ich dafür Geld aber muss ich erst darauf warten bis ich Rente kriege und Krankheiten habe bis ich das lang verdiente Geld ausgeben kann?
Wahrscheinlich mal ich mir das Leben viel zu dunkel aus, als es tatsächlich ist.
Es geht aber mittlerweile soweit, dass ich über Suizid nachdenke. Vor ein paar Jahren war ich einige Zeit beim Psychologen, konnte den Gedanken auch für eine Zeit lang loswerden. Er kommt aber wieder, diesmal nicht weil ich unzufrieden mit MIR bin, sondern mit meiner Umwelt.
Ich fühle mich in ein Leben gedrängt was ich nicht will. Es mag Einbildung sein, aber jeden Tag, wenn der Wecker klingelt und ich aufstehe bekomme ich das Gefühl von einem zugezogen Seil um meine Brust nicht los. Keine Angst, atmen kann ich noch aber ich fühle mich bedrängt, eingeengt. In so einer Welt möchte ich nicht Leben! Vielleicht übertreib ich ja, mein Opa meint, es sei die Pubertät...
Etwas, was mich weiter an mir stört ist, dass ich mich viel zu sehr um andere Leute kümmere.
Ich weiß, jeder soll das machen, was er möchte und meistens lass ich mir es auch nicht anmerken aber ich bekomme regelrecht Kopfschmerzen.
Ein Beispiel : Eine Freundin von mir ist 16, wird im Februar 17, und raucht. Ich mache mir Sorgen um sie und sage ihr immer und immer wieder, dass ich das doof finde, wenn sie raucht. Ezähle ihr wie schädigend es doch ist.
- " Ist doch meine Sache!", ist dann meistens die Antwort.
Ein weiteres Beispiel : Ein noch nichtmals guter Freund von mir, jedoch sympathischer Mensch auf seiner Art und Weise, kümmert sich nicht viel um die Schule und schreibt nur Hausaufgaben ab. Er schreibt schlechte Klausuren etc.
Theoretisch hat es mich nicht zu beschöftigen, tut es aber. Ich sage ihm mehrmals, er soll doch bitte die Hausaufgaben machen, ich möchte dass der sein Abi schafft.
Nein, statt es ernst zu nehmen macht er sich mit seinen Freunden über mich lustig (nicht bösartig, also ist kein mobben weil ich mit denen auch recht gut klar kommen). Sie nehmen es einfach nicht ernst.
Und sowas beschäftigt mich so sehr, dass ich meine eigenen Probleme etc. vergesse. Denke oft den ganzen Tag darüber nach, warum die Menschen so sind, es nicht ernst nehmen.
Das nächste Problem was ich mit mir habe ist die Liebe.
Ich habe schon mehrere Bekanntschaften gehabt. Die Person war dann auch meistens verliebt in mich. Ich konnte mir dann auch was mit der Person vorstellen jedoch stören mich dann die kleinsten Dinge. Letztens hat eine Person ein Lied gesungen, einfach so, wie man das halt manchmal macht und das hat mich so tierisch genervt dass alle Gefühle direkt verdrängt wurden.
Es ist irgendwie krass aber ich stell mir eine Beziehung wahrscheinlich anders vor als sie tatsächlich ist.
Das ist seit meinem Ex-Freund so, er hat mich tierisch verarscht, beleidigt auf Grund meines Aussehens (wog damals noch 40kg mehr) und das hat mich sehr gekränkt. Ich war tierisch in ihn verliebt doch seitdem hatte ich das Gefühl nie wieder. Es ist so, als könne ich keine Liebe mehr empfinden. Gibt es sowas?
Es gibt Zeiten da fühle ich mich oft einsam, möchte in den Arm genommen werden und jemanden haben, dem ich meine Probleme erzählen kann (sowas erzähle ich keinen Freunden, ich möchte sie ungern mit meinen eigenen Problemen belasten..)
Dann gibt es Tage, da empfinde ich weder Mitleid noch Freude. Es könnte die Welt untergehen, ich würde da sitzen und wahrscheinlich zu gucken. Manchmal habe ich auch selbst Angst vor mir, ich habe manchmal Angst, dass ich mich an solchen Tagen nicht selbst beherrschen kann und irgendeinem eine reinschlage. Ich weiß, dass ich nicht so bin und nicht so sein will aber habe tierische Angst davor es zu tun. Früher habe ich mich stattdessen selbst verletzt. Entweder hab ich mir meine Beine aufgeschnitten oder mir mit irgendeinem Gegenstand gegen den Kopf geschlagen bis ich keine Kraft mehr in den Armen habe (wenn man es sich vorstellt, sieht es vielleicht lustig aus, ist es aber nicht wirklich).
Vielleicht mach ich einfach grundsätzlich etwas falsch im Leben, ich weiß es nicht.
Ich bin verzweifelt. Ich mache mir zu viele Gedanken über mich, die Leute um mich, die Zukunft.