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mich bringt nur das Leben um

meika25

Mitglied
Jede Nacht das gleiche. Es wiederholt sich wie ein Fluch. Nach Stundenlangen kampf schlafe ich fast schon Morgen geworden ein und erwache mit Tränen in den Augen. Ich frage mich, ist es das was man Leben nennt? Aber ich kann ja zumindest entlich weinen. Viele Jahre ging es nicht. Leise steh ich auf. Es ist bedrückend still und dunkel. Frische Luft tut sicher gut, doch wohin soll ich wohin kann ich gehen welches Fenster kann ich öffnen ohne das jemand wach wird? Viele Fragen kommen hoch und ich setz mich in Bewegung. Der Fahrstuhl kommt. Komisch erst jetzt merke ich das mich mein Weg wieder dorthin fürt. Warum, ich habe sonst im Fahrstuhl Angst? Erst jetzt bemerke ich das ich nicht allein bin. Er lacht mich an, sein lachen kenne ich gut. Wieder Fragen, entlich frische Luft. Ich seh zu den Sternen die hoch da oben leuchten.So nah und doch so fern. Fligen möchte ich weit hoch hinauf zu den Sternen. Angst habe ich nicht mehr vor ihn. Ich kenne sein Spiel. Wieder Fragen, ob ich dort Ruhe finden würde? Wann finde ich den Schalter der mir das Leben zeigt? Was ist Leben? Die Sterne sie zeigen mir den Weg der ins Leben fürt.Er lacht immer noch, steht da und lacht mich an.Warum nur lässt er mich nicht in Ruh? Bald werde ich Antwort finden, Antworten auf all meine Fragen.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
das Leben selber bringt niemanden um sondern gibt einem das Leben und dann muss jeder zusehen was er daraus macht. Es ist ratsam dem Leben mit Achtung entgegenzutreten und sich mit harter Arbeit zu bemühen das Beste draus zu machen. Auch nach harten Schicksalsschlägen tut man wohl daran wieder aufzustehen und dafür zu kämpfen sich ein glücklicheres Leben Schritt für Schritt aufzubauen.
Anhaften an erlebtes Leid, sich zu lange selber leid tun ist eine Sackgasse, verstärkt das Leid oft nur noch. Man sollte sich hier selbst Grenzen setzen und aufpassen, dass man das Leid (aus Gewohnheit) nicht suchst sondern meidet und aktiv Wege aus dem Leid heraus sucht.

Lt. meiner Erfahrung und auch lt. Buddhismus ist es nie das Leben was einen umbringt, sondern immer nur man selbst durch falsche und unrealistische Erwartungshaltungen oder ungünstige zu wenig an die Grundbedingungen des Lebens angepasste Verhaltenweisen. Du hast also im Grunde dein Schicksal selbst in der Hand.
Es gibt eine Kategorie Gewaltopfer bzw. dann EX-Gewaltopfer (zu der ich gehöre) die sich v.a. innerlich aus der Macht des Täters relativ schnell und radikal rauslösen und anfangen ihr Schicksal, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und auch eine andere Kategorie Gewaltopfer (= ewige Opfer) die an der Vergangenheit, an einem erlebten Trauma anhaften...statisch drauf sind, sich nicht weiter entwickeln und sich lösen können...Zu welcher Kategorie du gehörst musst du selbst bestimmen.

Leben? Die Sterne sie zeigen mir den Weg der ins Leben fürt.
sei du selbst dir der Stern, der dir den Weg durchs Leben führt. Die Sterne da oben sind zu fern um diesen Job leisten zu können, aber DU kannst es! Müsstest dir nur mehr zutrauen und ggf. für eine Weile fachkundige therapeutische Hilfe annehmen um deinen Weg zu finden.

Und wer ist dieser "er" den du fürchtest? Fürchterliche "er's" sollte man meiden und in die Wüste schicken und zugucken dass man wieder lernt normal zu leben..ohne Furcht und nicht so sehr auf andere fokussiert, sondern eher auf sich selbst. Die Macht solcher er's besteht nur im Kopf von ewigen Opfern, Menschen die sich selber schwach denken und an ihrer Schwäche anhaften...diese Macht kann man an sich relativ einfach brechen. Ich habe das damals geschafft und denke das kann an sich jeder schaffen. Ich traue dir das ebenfalls zu.

In Hinsicht auf deine ggf. bestehende Depression solltest du fachärztlichen Rat suchen. Bevor du fliegen lernst sollest du erst einmal normal gehen lernen und normal leben, Eigenverantwortung für dein Leben übernehmen und dich nicht wie ein schicksalsergebenes Opferlamm auf ewig und drei Tage irgendwelchen unguten Kräften hingeben.

Dahingehend wünsche ich dir viel Erfolg! Ich hoffe du kriegst den Dreh raus und überwindest diese Tiefphase so schnell wie möglich.

Tyra

ich lese gerade du warst Missbrauchsopfer....lass dich da also bitte nicht hängen, sondern gewähre dir therapeutische Hilfe! TU dir was Gutes, geh gegen das erlebte Trauma an. Die Fähigkeit dazu steckt in dir, es kommt jetzt nur darauf an ob du dir selbst ggü Willen und auch Leistungsbereitschaft zeigst.
 
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