1050017]Hallo Catherine...das ist das schlimme: die meisten betroffenen haben viel investiert, um diort zu sein, wo sie sind.
Naja, ich weiß das schon
und wusste es auch. Im Grunde hab ich es bewusst riskiert, klingt bescheuert ich weiß. Ich predige ständig von gesunder Ernährung und gesunder Lebensweise, hab mein Wissen aber nicht konsequent bei mir angewandt, d.h. immer nur kurze Zeit. Und dann gab ich mich meiner, in meinen Augen, schlechten (Fr)Essweise wieder hin. Teilweise aus Schwäche, teilweise aus Dickschädeligkeit. Hinzu kommen die Wechseljahre - genau wie die Pubertät keine einfache Zeit.
Jetzt, denke ich, ist mein Leidensdruck in Form von vielen kleineren und größeren körperlichen Beschwerden hoffentlich groß genug und ich kann endlich den Beweis antreten, dass man diesen Zustand nicht hinnehmen oder gar jede Menge Tabletten schlucken muss.
Heute ist Tag 2 meiner mir selbst verordneten Therapie - und es geht mir echt scheiße, also körperlich. Seelisch bin ich Gott sei dank gut drauf.
Insulinresistenz bedeutet, dasss die Körperzellen nicht ausreichend auf Insulin (ein Hormon der Bauchspeicheldrüse) reagieren.
In der Folge wird meist ein Diabetes entwickelt.Lass doch mal beim Hausarzt den Nüchternblutzucker bestimmen. das geht per Fingerpieks (oft auch Ohrläppchen) und ist in drei Minuten erledigt
Das heißt dann wohl, dass die Glucose nicht mehr in die Zellen kommt?
Als mein Vater letzt im Krankenhaus war lag neben ihm ein junger Mann von ca. 25 der Diabetes hatte, schon von Kind an. Als Jugendlicher hat er nicht mehr auf seinen Blutzucker geachtet und nun hat er den Salat: 5cm große und tiefe Löcher in den Oberschenkeln - ihm hat´s die Muskulatur zerfressen, d.h. eigentlich sind die Zellen abgestorben. Stimmt doch, oder?
Das ist ganz schön schlimm. Nun ist er schlauer und bereut sein Verhalten - armer Kerl.
Meine Werte wurden schon ermittelt - zusammen mit den ganzen anderen Werten. Mein Zucker ist total normal. Ich hoffe um meine Beweisführung anzutreten muss ich mir nicht noch ne Diabetes anfressen........
Interessant ist (finde ich) dass das gar nicht "unheilbar" sein muss.
Es gibt durchaus adipöse Patienten, die mit einem insulinpflichtigen Diabetes ins krankenhaus kommen (also richtig mit Blutzuckermessen vor den mahlzeiten und dann Insulin spritzen), 6-12 kilo abnehmen udn dann nichtmehr spritzen müssen.
Genau, das ist der Diabetes Typ2 - ich nenne ich gerne den angefressenen Diabetes. Fies, gell.
Den kann man mit einer Ernährungsumstellung und einer gesunden Lebensweise sehr gut in den Griff bekommen - wenn man nicht allzu lange damit wartet. Auch da gibts einen Punkt an dem sich die Bauchspeicheldrüse verweigert.
Muss man sich gut überlegen, was man bereit ist hinzunehmen udn sich anzutun.
Wem sagst Du das