M
Melody
Gast
Hey, ich stecke seit ca. einem Jahr in einer mittelschweren depressiven Episode fest. Die Diagnose habe ich seit einigen Monaten. Jetzt habe ich in der vergangenen Woche das Gefühl, dass sich meine Situation so langsam bessert. Mein Antrieb ist etwas verstärkt und ich empfinde auch wieder Freude. Jetzt hoffe ich natürlich, dass diese Phase endlich aufhört... Aber trügt eventuell der Schein mich? Ich wäre jetzt eigentlich bald in eine Klinik gegangen, aber wenn das jetzt besser wird, brauche ich das doch eigentlich nicht mehr oder? Ich frage mich einfach, ob es an der Angst vor der Klinik liegt, dass sich meine Situation so verändert hat, und ich mir einfach erhoffe, dass sparen zu können. Oder liegt es vielleicht einfach daran, dass ich jetzt seit Monaten nicht mehr in die Schule muss und mich so einfach mal erholen konnte? In der Schule habe ich halt täglich Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindelattacken und auf Dauer ist das ziemlich belastend. Die Ursache soll psychisch sein. Und ich habe wegen den Schmerzen auch schon die Diagnose Somatisierungsstörung erhalten. Ich habe Angst davor, dass ich mir jetzt alles nur wieder einrede. Weil das der Grund zuvor war, warum ich meine Suizidgedanken immer verheimlicht habe, wenn ich die Möglichkeit hatte darüber zu sprechen. Ich habe mir de ganze Zeit über gesagt, dass ein Gedanke ist, der auch mal vorübergeht und dass es anderen doch um einiges schlechter geht.... Was meint ihr was das alles bedeutet?