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Mensch-Tier Embryonen.

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Für weitere Antworten geschlossen.
D

Dr. House

Gast
Ich bin durchaus für vernünftige Reglementierungen, die aber nicht auf Angst basieren oder dem berühmten: Was ist, wenn.....

Nanotechnologie und Gentechnologie stehe ich als Transhumanist natürlich grundsätzlich positiv gegenüber.
 
D

Deichgräfin

Gast
Was sein kann wurde bereits erforscht.;)



  • Am 8. April 2006 veröffentlicht die Washington Post einen Artikel mit der Überschrift „Nanotech Raises Worker-Safety Questions“[6], in dem beklagt wird, dass „keine bundesstaatlichen oder Bundesregeln zum Arbeitsschutz die spezifischen Gefahren von Nanomaterialien betreffen, obwohl viele Labor- und Tierstudien gezeigt haben, dass Nanopartikel […] eigenartige biologische Reaktionen hervorrufen und viel toxischer sein können als größere Partikel derselben Chemikalien“. Der Artikel berichtet von Regierungsberatern, die nicht einmal wüssten, worauf genau sie ihre Untersuchungen konzentrieren sollten, auf deren Grundlage schließlich die erforderlichen Arbeitsschutzmaßnahmen zu entwickeln seien. Währenddessen gehe die Handhabung von Nanomaterialien in der Industrie ungebremst und ohne Sicherheitsstandards weiter.

  • Auf der Jahrestagung der US-amerikanischen „American Association for Cancer Research“ im April 2007 wird eine Untersuchung von Forschern der University of Massachusetts vorgestellt, die feststellt, dass Nanopartikel in Gewebezellen die DNA schädigen und Krebs auslösend wirken können. Die Forscher empfehlen große Vorsicht bei Fertigungsverfahren mittels Nanotechnologie und die Vermeidung unkontrollierten Entweichens in die Umwelt. Sie beklagen die fehlenden gesetzlichen und arbeitsschutzregulierenden Maßnahmen hinsichtlich des Umganges mit Nanopartikeln: „Es wäre vernünftig, ihre Ausbringung in die Umwelt zu begrenzen“, so eine Forscherin der Universität.
 
B

Benjamin-29

Gast
Labor- und Tierstudien gezeigt haben, dass Nanopartikel […] eigenartige biologische Reaktionen hervorrufen und viel toxischer sein können als größere Partikel derselben Chemikalien.
Ja, das ist ein gutes Beispiel. Bis vor Kurzem dachte die Wissenschaft ja noch, dass eine große Menge eines Schadstoffes giftiger ist als eine kleinere Menge. Erst seit ein paar Jahren weiß man, dass das ein Irrtum war.
Jetzt setzt sich langsam das Wissen durch, dass die Größe der Schadstoffpartikel sehr viel entscheidender ist. Man kennt das aus der Diskusion um den Feinstaub: Je feiner der Staub ist, um so giftiger ist er für Lebewesen. Und das auch dann, wenn von der Menge her kaum etwas vorhanden ist.

Das Problem ist nun, dass die Technik noch nicht so weit ist, um mit der Situation umzugehen. Es gibt keine Messverfahren um vernünftig festzustellen, wie viele Feinstaubpartikel in der Luft sind. Die Lösung hinkt also wie so oft dem Problem hinterher.

Die Nanotechnik ist darum etwas, dessen Folgen wir weder kontrollieren noch handeln können. Dort sollte man meiner Meinung nach strenge Regulierungen treffen, Fresh.
 
D

Dr. House

Gast
Glücklicherweise, und das meine ich wie immer durchaus ernst, ist die Nanotechnologie nicht nur eine Schlüsseltechnologie der Zukunft, sondern auch ein Schlüsselmarkt.

Und der Markt, sprich der Wettbewerb unter Firmen und Wirtschaften, wird zu verhindern wissen, dass allzu strenge Regulierungen getroffen werden.
 
B

Benjamin-29

Gast
Realistisch betrachtet, kann man nicht umher die Wahrheit schlichtweg anzuerkennen. Mit der Nanotechnologie öffnet sich ein ebenso neues, wie effektives und lukratives Marktsegment. Nun gibt es viele lukrative Märkte - die bedauerlicherweise alle von reaktionären Kräften beständig mit Auflagen belegt und so in ihrer freien Entfaltung torpediert werden. Märkte unterliegen aber glücklicherweise eigenen Gesetzen und können sich durch ihre starken Selbstheilungskräfte und der ihnen inherenten Rückkopplungen trotz der neidischen Intervention der faschistoiden Bürokratie auf einem gesunden Gründlevel halten.
Mit der Nanotechnologie wird das aber anders werden und die Welt sich zu einem kleineren Übel verbessern: Bekanntermassen sind Nanoteilchen ja so klitzeklein, dass sie überall durchpassen. Die Nanotechnologie wird darum die Gesetzeslücken in den Reglementierungen der technikfeindlichen Bourgeoisie reibungslos mit so geringer Viskosität penetrieren können, dass die Friktionsverluste der Marktentwicklung in unabsehbaren Zeitskalen gegen Null tendieren werden.
Der schlichte Glaube an die Selbstorganisation der Grundgesamtheit aller bestehenden Nanoteilchen zu einem grossen Ganzen wird sich daher zwingend über die gesamte Menscheit verteilen.
 
D

Dr. House

Gast
Realistisch betrachtet, kann man nicht umher die Wahrheit schlichtweg anzuerkennen. Mit der Nanotechnologie öffnet sich ein ebenso neues, wie effektives und lukratives Marktsegment. Nun gibt es viele lukrative Märkte - die bedauerlicherweise alle von reaktionären Kräften beständig mit Auflagen belegt und so in ihrer freien Entfaltung torpediert werden. Märkte unterliegen aber glücklicherweise eigenen Gesetzen und können sich durch ihre starken Selbstheilungskräfte und der ihnen inherenten Rückkopplungen trotz der neidischen Intervention der faschistoiden Bürokratie auf einem gesunden Gründlevel halten.
Mit der Nanotechnologie wird das aber anders werden und die Welt sich zu einem kleineren Übel verbessern: Bekanntermassen sind Nanoteilchen ja so klitzeklein, dass sie überall durchpassen. Die Nanotechnologie wird darum die Gesetzeslücken in den Reglementierungen der technikfeindlichen Bourgeoisie reibungslos mit so geringer Viskosität penetrieren können, dass die Friktionsverluste der Marktentwicklung in unabsehbaren Zeitskalen gegen Null tendieren werden.
Der schlichte Glaube an die Selbstorganisation der Grundgesamtheit aller bestehenden Nanoteilchen zu einem grossen Ganzen wird sich daher zwingend über die gesamte Menscheit verteilen.
*lach mich weg* :D
 
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