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Meinungen zu Therapeuten

S

seele28

Gast
Darf ich mal fragen, welches Krankheitsbild du genau hast? Du musst es mir nicht sagen, wenn du es nicht möchtest. Unabhängig davon: Bei den männlichen Therapeuten hatte ich immer das Gefühl, ich sitze dort und rede mit einer Wand. Die Frauen dagegen haben mir folgen können, Techniken angewendet und miri auch geholfen.
Ich habe mehrere Diagnosen. KPTBS, Dissoziative Störung nicht näher spezifiziert(F44.9), Verdachtsdiagnose DIS. Wie stark die Persönlichkeiten bei mir abgespalten sind, ist noch nicht ganz klar. Also entweder F44.9 oder F.44.81. Das sollte in der Klinik genauer abgeklärt werden. Und sonst noch Rezidivierende depressive Störung, Emotional instabile Persönlichkeitsstörung Borderline Typ und Zwangsstörung(Zwangsgedanken und Handlungen gemischt).

Viele Therapeuten hatten mich abgelehnt, entweder wegen der Borderlinestörung oder wegen den ganzen Traumas. Da wusste ich aber noch gar nichts von den anderen Persönlichkeiten, dachte die Stimmen wären Halluzinationen. Bis eben meine jetzige Traumatherapeutin mich aufklärte. Hatte noch so manche andere Diagnosen bekommen, aber das sind jetzt die aktuellen. Die meisten waren sowieso Fehldiagnosen.

Waren es Traumatherapeuten? Ich hatte auch Frauen, die mir nicht folgen konnte, die mich nicht verstanden hatten. Gab aber auch einen Chefarzt in einer Klinik, bei dem ich zu einem Vorgespräch war, der war klasse. Stellte die richtigen Fragen, kannte sich gut mit DIS aus. War locker drauf, da war ich selbst total offen und er hat alles verstanden was ich erzählte. Hatte mich sogar gut aus einem Flashback raus holen können. Das war so meine einzig gute positive Erfahrung was männliche Therapeuten/Psychiater anging.

Wenn du dich wohl fühlst bei einer Frau, dann ist es doch total ok. :) Kann ich schon verstehen.
 
G

Gelöscht 61019

Gast
Hi, also ich hatte einige Zeit verschiedene Gesprächstherapeuten, die waren alle Okay. Was mir wohl am meisten Halt gegeben hat, waren die regelmäßigen Termine.
 

Baffy

Aktives Mitglied
Moin...


Ich habe durchweg nur negative Erfahrungen gemacht. Keiner der vielen Psychiater, Psychologen und „Theras“ taugte etwas, nichtmal als Mensch waren die zu gebrauchen. Es ist jetzt aber schon 20 Jahre her und ich weis nicht, ob sich da schon was geändert hat.
Mag ja sein, das es auch Welche gibt die Ahnung haben, nur ich hatte nicht das Glück mal einen zu treffen.


Was mich immer auf die „Palme“ gebracht hatte war, das man immer mit dem Finger auf mich gezeigt hat, so nach dem Motto: „du bist ja Schuld, weil du nicht willst“, „du willst ja garnichts ändern“. Dasselbe sagt der Satz aus: „Was man denn ändern möchte“. Das man schon lange selber kämpft, wieder leben möchte, nur desshalb eigentlich „hier“ ist und um Hilfe bittet, schien nie in deren Hirnen angekommen zu sein.
Hammer war immer der Satz: „na nun sagen sie doch endlich mal, was sie haben, warum sie weinen und was sie so quält“!
Geil. Fragt mal Einen dem ständig zum Weinen zumute ist, Angstzustände hat und selber nicht weis, warum das so ist......
Glauben die etwa, das all diese „Patienten“ das wissen? Wenn die das wüßten, wären die doch garnicht da...........


Keiner war in der Lage mir irgendwas zu erklären oder Zusammenhänge aufzuzeigen. Selbst auf ganz konkrete Fragen bekam ich nur standartisierte Phrasendrescherei.
In stationären „Kliniken“ bekam ich pro Woche höchstens mal für ne halbe Stunde solche Typen zu sehen, der Rest war Tabletten fressen und Beschäftigung. Mich wundert es heute nicht, das die meißten Suizide während, oder kurz nach solchen Aufenthalten stattfinden. Wie auch Anders, wenn man als Leidender merkt, das es keine Hilfe gibt.


Das hinter all diesem Mist entweder körperliche Ursachen oder nicht bewußte, verdrängte Erlebnisse aus der Kindheit stecken hatte mir in Jahren Keiner erklärt.
Ja und ich fand einen Menschen, der das konnte und mich gesund gemacht hat. Dieser Mensch war weder Psychologe, Psychiater oder Sonstwas, sondern nur ein Mensch der DENKEN kann.


LG
 
G

Gast

Gast
Ich frage mich warum du wissen willst was andere Menschen für Erfahrungen mit Therapeuten gemacht haben sprich was ist der Grund hinter dieser Frage.

Ich persöhnliche habe viele Therapeuten sowohl Tiefenpsychologen als auch Verhaltenstherapeuten durch von 98% männlich wie weiblich habe ich mich nicht verstanden gefühlt wurde nicht akzeptiert oder die Vorurteile.


Dadurch mehrere Therapieabbrüche ich habe mich unwohl gefühlt.
Jetzt bin ich ohne Therapeut nach einen Klinikaufenthalt und mir geht es einigermaßen.
Die 2% der Therapeuten waren sowohl männlich als auch weiblich.
Bei diesen hatte ich das Gefühl endlich verstanden akzeptiert und respektiert zu werden.
Kla,hat man sich auch mal einen verbalen Schlagabtausch geliefert aber die Grundbasics waren vorhanden.
Ich denke dass die Chemie zwischen Patient und Therapeuten stimmig sein muss.
 

Cinne

Aktives Mitglied
Ich empfinde es auch sehr sehr schwer wirklich genau den passenden Therapeuten zu finden.

Zumal man sich in der Regel diesen gar nicht wirklich aussuchen kann, weil es so schwer ist überhaupt einen zu finden der Zeit hat.

Die Frage was man ändern möchte, ich denke das kann ein betroffener oft gar nicht sagen, deshalb sucht er ja hilfe.
 
G

Gast

Gast
Ja und ich fand einen Menschen, der das konnte und mich gesund gemacht hat.
Dann warst du nicht krank, hast nur jemand gefunden der dich in deinem Weltbild bestätigt hat.
Wem das hilft, gut so, hast dich wohl mit deinem Leben arrangiert, aber nichts ändern wollen oder müssen?
Gelingt aber nicht allen allein, besonders wenn ernste Psychische oder Physische Krankheiten die Ursache sind.
Und wie einige schon sagten, was nütz mir ein schlecht oder gut von andren?
Ein Mensch ( auch ein Therapeut ) ist kein PKW den ich nach einem Test " oder den Aussagen von andren " beurteilen kann.
Ich fahre immer Mercedes, alle andren taugen nix ! !
 

Robyn-Lee

Mitglied
Also, für mich ist ein guter Therapeut, wenn der/die einfühlsam und unterstützend zur Seite steht. Ich mache Traumatherapie, deswegen ist es für mich umso wichtiger, dass sie Geduld mit mir hat!
 

Baffy

Aktives Mitglied
--Gast-- Dann warst du nicht krank, hast nur jemand gefunden der dich in deinem Weltbild bestätigt hat.

"Weltbild"? hä? DER war gut. Es war ein Trauma in dem meine Seele lebte im Jetzt und da hilft eine Tablette soviel wie NULL.

Nein. Das Hauptproblem bei solchen "Krankheiten" ist, das dir nicht wirklich Jemand glaubt. Seelische "Krankheiten" muß man selber erlebt haben, sonst ist das nicht glaubbar.
Bei einem seelisch gesunden Menschen, macht die Seele und damit der Körper auch mit all seinen Gefühlen genau DAS was der Mensch möchte. Bei einem "Kranken" ist das eben nun mal nicht so. Hier möchte man etwas aber die Seele hört nicht darauf und "lebt" ihr eigenes "Leben". Etwas, was man als Gesunder einfach nicht glauben kann und als "Kranker" spürt man diesen Unglauben, selbst von DENEN die damit ihr Geld "verdienen".

Es gab mal ne Seite, wo sich ein ausgebildeter Psychologe bei all seinen Patienten für den Mist, den er ihnen erzählt hat entschuldigte. Warum? Es hatte ihn selber "erwischt" und nichts, was er gelernt hatte, hat ihm geholfen. Harter Schlag finde ich.
 

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