Meinungen zu offene Ehe

kasiopaja meinte:

Was würdest Du tun, wenn Dein Partner auch eine andere Person treffen will?

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Dann sind wir uns einig, dann darf er das auch. Gleiches Recht für alle.

Seestern meinte:

das kann sehr wohl einseitig funktionieren.
Und das hat auch nichts mit fremd gehen zu tun.
Wenn sich beide einig sind das der andere mit anderen Sex haben darf ist das miteinander vereinbart.

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Wenn ihr beide einverstanden seid, weil dein Mann sexfaul ist, ist das nicht einseitig.

Was anderes wäre, wenn er das nicht gutheißen würde.

Lilly_58 meinte:

Selbst wenn man offen darüber redet, zieht dochneiner immer den Kürzeren.

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Wieso zieht jemand den kürzeren wenn 2 andere sich austoben?

Wenn man so denkt, kann es natürlich nicht funktionieren. Und man sollte eine solche Vereinbarung tunlichst vermeiden. Wie ist das bei euch genau? Ich nehme an du bist diejenige die sich als "betroffene" fühlt?

_cloudy_ meinte:

Wenn ihr beide einverstanden seid, weil dein Mann sexfaul ist, ist das nicht einseitig.

Was anderes wäre, wenn er das nicht gutheißen würde.

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Das ist einseitig. Wenn er es nicht gut heißen würde, hätten wir erst gar nicht die Beziehung begonnen.

_cloudy_ meinte:

Das kann garnicht einseitig funktionieren.

Wenn nur einer dafür ist, geht er ganz klar fremd. Und das kann kein Partner in einer monogamen Beziehung (die einseitig als offen deklariert wird) ertragen.

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"Einseitig offen" bedeutet nicht, dass es nur einer will.
BEIDE sind einverstanden, aber nur EINER setzt es um.

unbeleidigte Leberwurst meinte:

"Einseitig offen" bedeutet nicht, dass es nur einer will.
BEIDE sind einverstanden, aber nur EINER setzt es um.

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Dann kann man einseitig unterschiedlich auslegen. Ich meine damit das Einvernehmen.

Eine offene Partnerschaft ist eben NICHT einseitig, wenn beide einverstanden sind und keiner darunter leidet.
So verstehe ich das.

_cloudy_ meinte:

Dann kann man einseitig unterschiedlich auslegen.

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Nein, das ist ein feststehender Begriff, den Du hier jetzt nicht einfach umdefinieren kannst.

Wenn man bei Beziehungsformen von einer "einseitig offenen Beziehung" spricht ist das genau so eindeutig als wenn der Steuerrechtler vom "zu versteuernden Einkommen" redet...

unbeleidigte Leberwurst meinte:

Nein, das ist ein feststehender Begriff, den Du hier jetzt nicht einfach umdefinieren kannst.

Wenn man bei Beziehungsformen von einer "einseitig offenen Beziehung" spricht ist das genau so eindeutig als wenn der Steuerrechtler vom "zu versteuernden Einkommen" redet...

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Danke. Das wusste ich nicht. Wenn das ein fester Begriff ist, dass beide einverstanden sind, aber nur einer fremdgeht.
Meine Logik hat das anders empfunden.

Für mich und meinen Partner wäre es nichts.

Ich habe aber eine Freundin, die bi ist und das Bedürfnis hat, mit beiden Geschlechtern sexuell zu verkehren. Sie ist mit einem Mann verheiratet, lebt die andere Seite jedoch im Zuge einer offenen Ehe mit anderen Frauen aus.

Oder der Klassiker: der Mann hat einen viel höheren Trieb als die Frau (oder will andere Praktiken, de ihr überhaupt nicht zusagen), beide sind von der Situation genervt. Sonst läuft es in der Ehe aber prima, die Ehe steht auf einem soliden freundschaftlichen Fundament, sonstige Zärtlichkeiten werden gerne ausgetauscht. Des Rätsels Lösung: die Treue wird umdefiniert auf "das Herz bleibt bei mir, der Körper kann auch woanders hin", einer oder beide Partner suchen sich für die sexuellen Gelüste jemand anderen.

Wichtig finde ich nur, dass eine offene Ehe dem anderen nicht aufgezwungen wird via "entweder du stimmst einer offenen Ehe zu, oder ich lass mich gleich scheiden". Dann ist es für mich keine offene, sondern eine zerüttete Ehe. Aber wenn beide feststellen, dass der Wurm wirklich nur im sexuellen Bereich ist und man die Ehe ansonsten fortführen will, warum nicht....

Lesenswert!