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Meint ihr man kann Optimismus lernen?

Leyla02

Mitglied
Hey!

Versuch dich doch einfach mal über Kleinigkeiten zu freuen, ganz banale Dinge wie zB:
- dein Lieblingssong im Radio
- freu dich, wenn frühmorgens die Sonne scheint, genieß das Vogelzwitschern
- geh offen auf Leute zu und lächle (du wirst sehen das Lächeln kommt zurück)
- freu dich, dass Du gesund bist
- freu dich zB auf die Mittagspause:)

und wenns wirklich mal wieder vorkommt, dass Du Dich wegen Kleinigkeiten ärgerst, denke einfach: es gibt schlimmeres im Leben
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
ein Kopp kann nur gut denken wenn genügend Sauerstoff drin ist..per Sport und Bewegung reinkommt..Körper und Geist sind an sich untrennbar miteinander verbunden...sowas spürt man doch intuitiv, oder??

Diese Lehre vom gesunden Geist im gesunden Körper stammt nicht nur vom Kampfsport her..sondern auch von den alten Griechen...und auch die alten Römer sagten: men sana in corpore sanum oder so ähnlich....an sich weiss das auch jeder Mensch für sich..wenn man mal ein wenig drüber nachdenkt ist das doch logisch....also Skynd...egal woher die Lehre stammt...dein Kopp bleibt drauf und wird dir nicht abgerissen..an sich ist doch egal woher sie stammt, die Hauptsache ist doch dass sie funktioniert, oder?

Die Sache mit dem Kopf ist an sich auch nicht viel schwerer als Bewegung mit dem Körper...an sich habe ich den Effekt bemerkt, dass mit ausreichend Sport auch der Geist, das Denken, der Kopf schneller und leistungsfähiger wird...und dann ergibt sich das mit dem Kopp auch von alleine. Auch der Kopf braucht Nahrung, Input...lernstoff...wir Menschen sind ja so konzipiert dass wir lebenslang lernen.
Wissenschaftler haben festgestellt, dass Leute die ihren Intellekt schulen und fordern wesentlich weniger häufig an Demenzerkrankungen erkranken etc....Wer nur als Couchpotatoe vorm TV oder hinterm PC hockt der gibt seinem Kopp leider oft nur wenig sinnvollen Input...Abwechslung ist hier wichtig.

Wie wahrscheinlich es ist dass jemand der sportlich drauf ist gute Laune hat....höchstwahrscheinlich und so gut wie garantiert...denn Sport bringt im Hirn die Glückshormone zum Tanzen...stabilisiert den Hirnstoffwechsel...sowas macht glücklich. Vom Langlauf her weiss ich dass man sogar euphorisch wird...fast wie im Drogenrausch..das ist genial. Wer auf sowas verzichtet ist selber schuld! Diese durch den Sport hervorgerufenen Glücksgefühle trägt man mit rein in den Alltag, auch ins Denken...es ist ein natürlicher Schutz gegen Depressionen z.B.
Die Veränderung beginnt nicht nur mit dem Kopf zuerst..das ist Quatsch...denn der Kopf ist engstens mit dem Körper verbunden..und wer den nicht pflegt und artgerecht behandelt der kann gar nicht vernünftig denken..da die Sauerstoffversorgung zu schlecht ist, der Hormonhaushalt wahrscheinlich gestört (was im Extremfall Depression = Denkstörung bedeutet!) Mit nem depressiven Kopp kann man bis zum Abwinken denken, es kommt dennoch nix anderes als verwirrtes, viel zu negativ einfärbtes Zeugs dabei raus...Ohne Medis die den depressiv-gestörten Zustand zunächst beheben kommt man da nicht mehr auf ein normales Denklevel...und um den Einsatz weiterer Medis zu verhindern muss man dann halt lernen sein Verhalten zu ändern, sprich seinen Hintern täglich mehrere Stunden zu bewegen..viel Sport zu machen so wie unsere menschliche Biologie und Grundbeschaffenheit es uns gebietet um körperlich und geistig gesund zu bleiben.

Es gibt ne einfache Grundformel: Fehlverhalten bedeutet krankheit und frühzeitiger Tod...einigermaßen angepasstes richtiges Verhalten bedeutet Gesundheit, Stabilität und langes Leben..nicht zu 100 % garantiert aber zumindest zu sagen wir 98 %.
Unsere menschlichen Körper sind auf Bewegung (nicht stundenlanges rumsitzen, zu viel fressen etc.) konzipiert...nur ein beweglicher A**** kann auch einen beweglichen Kopf (im Sinne von denkbeweglich, ausgeglichen etc) tragen....das ist meine These und auch meine Erfahrung. Man muss glaube ich bei beiden Dingen gleichzeitig ansetzen...Bei Menschen mit Störungen also Verhaltenstherapie als Mittel das das Denken verändert, also intellektuell vorgeht und gleichzeitig Sportprogramm ansetzen.....der Rest ergibt sich dann oft von selbst.

Lebensqualität hängt sehr stark davon ab was man mit seinem Leben macht
 
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Catherine

Gast
Im Grunde kommt jedes Baby als Optimist zur Welt. Es vertraut darauf gefüttert und liebevoll behandelt zu werden. Es schreit *bäääh* und Mami kommt mit der Brust gerannt:);)

Später wirds fürs Kind schwieriger. Kaum dem Babyalter entwachsen wird aus einem herzlich willkommenen "Bäuerchen" unerwünschter Rülpser - gefolgt von verbalen Maßregelungen. Beim Essen muss das Kind "ordentlich" bei Tisch sitzen und das Essen mit den Fingern ist verboten. Ebenso wie herummatschen mit dem Essen und das Verteilen über Klamotten, Tisch und Boden. Auch das wird kritisiert und Mami oder auch Papi sind in heller Aufregung.

Hat Kind die ersten 3-4 Jahre einigermaßen unbeschadet überstanden gehts mit dem Kindergarten los. Wer nicht "artig" ist muss auf den Motzstuhl und wird ausgeschlossen.

Seelisch robustere Kinder stecken das vielleicht weg, aber die Feinfühligen bekommen ein Problem.

Spätestens in der Schule ist der Spaß des Lebens vorbei und es folgt der "Ernst des Lebens". Lob? Nur für die Besten. Der normale Durchschnitt lässt die Schule über sich ergehen und leidet mehr oder weniger über seine "eigenen Leistungen" - den Noten. Sind die schlecht gibts Stress mit den Eltern. Schule, Schule, Schule......

Danach muss man Geld verdienen, denn ohne Moos nix los. Es gibt ein paar glückliche Menschen die ihre Arbeit lieben, aber der größte Teil hofft noch lebendig die Rente zu erreichen.

Wo bleibt das Lob?
Wo bleibt die Liebe dafür, dass man einfach da ist, existiert?

Bedingungen so weit das Auge reicht.

Wer es da schafft ein unerschüttlicher Optimist zu bleiben - meinen herzlichen Glückwunsch :)

All unsere Erlebnisse, Frustrationen, manchmal (will ja nicht so sein) Lob und Erfolgserlebnisse, unsere Niederlagen, unser Versagen und ab und an auch unsere Freude hinterlassen "Trampelpfade" in unseren Hirnen.

Je öfter ein Gedankenpfad benutzt wird umso deutlicher und eindrucksvoller wird er.

Achtet mal darauf wie ihr mit euch selbst verbal umgeht.

Ich verwette meinen Hintern, dass es nicht so schön sein wird und wir einen Anderen besser behandeln würden.

Warum nicht uns selbst?

Nur wie?

Man kann neue Pfade, neue Wege "trampeln".
Dazu brauchts Geduld und Ausdauer.

Da fällt mir die Autosuggestion ein. Positive Sätze immer und immer wieder denken. Jeden Tag zig mal, immer wann es geht.

Ich bin gut.
Ich akzeptiere mich wie ich bin.
Ich bin zuversichtlich.......
............


Selbst wenn man anfangs nicht daran glaubt, so bin ich davon überzeugt, dass eines Tages, ohne dass man es bewusst wahrgenommen hätte - eines Tages denkt man positiv.
Das ist dann der große Aha-Effekt.

Probierts aus - es kann ja nicht schaden.

Seit ein paar Tagen arbeite ich daran.

Hat Jemand schon mal was von EFT gehört?
 

Polux

Aktives Mitglied
@Tyra,
vieles was du sagst ist sicher gut und richtig. Natürlich hat jeder einige Einflussmöglichkeiten auf sein Leben, und Sport und gesunde Ernährung sind auch ohne Zweifel sehr gute Ansatzpunkte.

Ich würde sogar deine Äußerung
...denn der Kopf ist engstens mit dem Körper verbunden..
noch ausweiten. Der Kopf ist auch Körper. :)

Es gibt einen Punkt an dem du imo etwas zu forsch argumentierst
Es gibt ne einfache Grundformel: Fehlverhalten bedeutet krankheit und frühzeitiger Tod...einigermaßen angepasstes richtiges Verhalten bedeutet Gesundheit, Stabilität und langes Leben..nicht zu 100 % garantiert aber zumindest zu sagen wir 98 %.
Es gibt keine 'einfachen' Grundformeln. Und 'Fehlverhalten' bedeutet nicht zu '98% was auch immer - eben so wenig wie 'richtiges Verhalten' das Gegenteil bedeuten. Wir (Menschen) sind gerade erst dabei herauszufinden wie das Gehirn sich bei Verhalten manifestiert, welchen Einfluss Genetik, Epigenetik und Umwelt haben, wie sie aufeinander einwirken und was das für uns (Menschen) bedeuten kann. Selbst wenn es für eine Person klar sein sollte - so kann es für eine zweite völlig anders sein. (Milch ist sehr gesund - jemand mit einer Milchzuckerunverträglichkeit sollte sie trotzdem meiden).

Und der Spruch: 'Mens sana in corpore sano' - der ist ebenfalls mit Vorsicht zu genießen - zum einen sind viele Menschen nun mal chronisch krank (einfach so, ohne 'Schuld'), sollten die denn deswegen einen 'kranken' Geist haben. Zum anderen postuliert es eine Trennung von Geist und Körper die (bis jetzt) keine Belege kennt.
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
stimmt, Catherine hat Recht, der Erwartungs- und Leistungsdruck unserer Gesellschaft ist recht hoch...und kann schon dazu führen pessimistischer zu werden. Generell sollte man sich diesem Druck ggü versuchen etwas ab zu grenzen und seinen Weg dazwischen zu suchen.

Das mit der Autosuggestion hat bei mir auch sehr gut geklappt.
Feinfühligere Menschen müssen lernen sich ein gutes Schutzprogramm auf zu bauen.

Grundregel sollte Gleichberechtigung sein..sich selbst ebenso gut behandeln wie man seine Mitmenschen behandelt...Grad Frauen neigen leider oft dazu sich selbst zu vernachlässigen und andere besser als sich zu behandeln..leider ist da oft immer noch die Erziehung teilweilse mit schuld dran. Traditionen sind mächtig und leider ist die alte Tradition der Frauenunterdrückung teilweise auch immer noch sehr mächtig und wirksam...dagegen hilft nur bewusste Abgrenzung und ein klein wenig Anarchie und Auflehnung...
 

Polux

Aktives Mitglied
...Da fällt mir die Autosuggestion ein. Positive Sätze immer und immer wieder denken. Jeden Tag zig mal, immer wann es geht.
....
Probierts aus - es kann ja nicht schaden.
...
Hat Jemand schon mal was von EFT gehört?
Von EFT hab ich schon gehört :)

Und mit den positiven Sätzen.... der Gedanke dahinter 'neue Pfade trampeln' ist gut. Ein Ding ist wichtig, wenn du das machen willst.

Die 'positiven Sätze' die du dir sagen willst müssen für dich 'wahr' sein. Wenn du dich z.B. hässlich findest und du sagst dir hundert mal am Tag 'Ich bin schön' aktivierst du jedes mal deine eigentliche Überzeugung 'ich bin hässlich' Die Arbeit besteht also darin, die 'Kleinigkeiten' zu finden die man auch 'wirklich' von sich findet. Das braucht noch nicht 'genau' das zu sein wo man hin will. Aber vielleicht in die Richtung geht. Wenn man z.B. besseren Kontakt zu anderen Menschen haben moechte aber von sich denkt, dass man schuechtern ist, aber schon ueberzeugt ist ein guter Zuhoerer zu sein kann man sich auf dieses Positive konzentrieren und seine Zuhoererfertigkeiten noch verbessern (gute Fragen stellen, Augenkontakt, Koerpersprache noch verbessern,...). Macht das Sinn? :)
 
M

Marvellous

Gast
darüber bin ich jetzt so überrascht, dass mir die Worte fehlen :eek:
du unterschätzt diese beiden Faktoren extrem.
Ach komm, schreiben konntest du doch noch.:)

Aber ist jemand, der ab heute z.B. eine Diät macht, auf einmal optimistisch, gut gelaunt und umarmt die ganze Welt?:rolleyes: ;)

Wenn man doch schon frustiert damit beginnt. Soll heißen, dass du dich zu etwas prügelst worauf du vielleicht absolut keinen Bock hast. Dann versuchst du zuerst deine Essgewohnheiten umzustellen und musst dazu dein Verhalten ändern und um dies zu ändern ändert man, normalerweise, vorher seine Einstellungen (Veränderung der Gedanken) und das ist manchmal gar nicht so einfach. So und jetzt ist der Weg für weitere Schritte geebnet. Nun geht es auf ins Fitnessstudio (kombiniert mit Diät, toll).
Dann Erfolgserlebnis -> Freu, Freu, Freu

Aber macht mich das alles automatisch optimistisch?
Sicherlich es trägt einen Teil dazu bei, aber da spielen noch eine Reihe anderer Sachen eine wichtige Rolle (Persönlichkeit, Beruf, Beziehungen, ...).

LG
Marvellous
 
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