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Meiner Frau geht es immer schlechter, aber sie will keine Hilfe!

Musste die Tochter ausziehen?
Ja. Unser Tochter hatte im Laufe der Zeit angefangen, die Schule zu schwänzen bis zur konsequenten Schulverweigerung. Dann hatte sich das Jugendamt eingeschaltet und sie hatten den Vorschlag gemacht, dass unsere Tochter in eine Wohngruppe kommt. Mit 17 wollte sie dann unbedingt da wieder raus und hat soviel Ärger gemacht, dass sie aus der Wohngruppe raus geworfen wurde. Sie hatte inzwischen einen Freund zu dem sie dann gezogen ist. Den hat sie auch geheiratet, aber es ist keine gute Ehe. Ihr Mann hatte auch eine schwere Kinheit und er klammert sich extrem an unsere Tochter.
 
Ich glaube Deine Frau kann bloß alles nicht leiden, was ihr die Aufmerksamkeit nimmt.
Sie ist ein Tyrann und Du folgst ihr brav und machst alles mit.
Wie lange willst Du das noch mitmachen?

Mich erinnert das an meine Schwiegermutter, die beschloss , weil sie nicht der Mittelpunkt war und beleidigt und sich dann ins Bett gelegt hat und todkrank war.
Bis wir es nach 2 Wochen satt hatten rumkommandiert zu werden und ihr erklärten, dass wir weder eine Hotel noch ein Restaurant sind und sie ab jetzt gefällst unser Leben mitlebt und nach unseren Regeln spielt nicht umgekehrt.
Dann wollte sie ins Heim und wir erklärt , dass das auch ein gute Idee wäre.
Und siehe da - eine Stunde später hatten wir eine Wunderheilung und sie war auf einmal kerngesund.
Ja das stimmt. Es geht ihr immer schlecht und sie hat keine Kraft. Aber wenn sie mich anschreit explodiert sie vor Energie. Erst gestern habe ich wieder 2 heftige Ohrfeigen bekommen, obwohl sie jeden Tag sich über Schmerzen im Arm beklagt.
Ich kann mich nicht wehren. Früher waren es meine Eltern, heute ist es meine Frau. :-(
 
Dann setzt sich das fort.
Du wirst tyrannisiert.
Sowas nennt man häusliche Gewalt.
Vielleicht wäre es für Deine Zukunft mal ganz gut, Dich nach Hilfsangeboten bezüglich häuslicher Gewalt und auch einer Therapie umzusehen.
Sonst geht das noch Dein ganzes Leben so weiter.
Als unser Sohn etwa 14 Jahre alt war, so etwa vor 7 Jahren, war ich mit ihm öfters bei einem Therapeuten. Unser Sohn war dann auch einige Zeit in einer Wohngruppe, genau wie unsere Tochter. Als ich dem Therapeuten die Situation zu Hause beschrieben hatte, hat er gesagt, dass vermutlich der einzige Weg eine Trennung ist, da sich bis zum Tod sonst nichts ändern wird. Ich hatte immer die Hoffnung, dass es nicht so sein wird.
 

Blaumeise

Aktives Mitglied
Ja, aber wie kann ich mich wehren. Bei meinen Eltern konnte ich es auch nicht.
Nachdem, was du hier geschrieben hast, wäre eine Trennung sinnvoll. Das ist auch eine Form sich zu wehren! Wenn häusliche Gewalt ein Problem bei dir ist, kannst du dich auch an ein Männerhaus wenden. Das ist sowas wie ein Frauenhaus, aber eben für Männer.

Ein Therapeut hat dir doch schon mal geraten, dich zu trennen. Warum hast du den Rat nicht beherzigt? Warum war für dich bis heute eine Trennung nicht möglich? Was hält dich davon ab? Hast du vor etwas angst?
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Es wird Gründe in Deiner Lebensgeschichte geben, daß Du Dir diese Frau gesucht hast und nunmehr seit vielen Jahren ungewollt ihr Verhalten verstärkst. Sie lenkt Dich von Deinen eigenen ungelösten Themen ab und bestimmt Dein Leben. Das ist Dir unbewußt vielleicht ganz recht, um nicht auf Dich selbst schauen und Dich mit Deiner Entwicklung auseinandersetzen zu müssen.

Du kannst sie nicht retten und nicht ändern. Das ist auch gar nicht Deine Lebensaufgabe.

Schau auf Dich und versuche mit einem Profi an Deiner Seite aufzuarbeiten, warum Du Dich in so eine Lebenssituation begeben hast und wie Du sie für Dich verbessern kannst.

Wenn sich einer im Familiensystem ändert und entwickelt, ändert sich das ganze System, weil alle reagieren und sich neu positionieren müssen.

Wenn Du Schmerzmittelabhängigkeit Deiner Frau befürchtest, würde ich z.B. damit beginnen, die Sucht nicht weiter zu unterstützen und weder Arzt- noch Aopothekentermine für sie wahrnehmen. Und wenn Du müde bist und am nächsten Tag arbeiten mußt, dann beginne die Signale deines Körpers zu achten und geh schlafen statt Dich in nächtelangen Gespräche verwickeln zu lassen.

Kümmere Dich um Dich, sorge für Dich mindestens so gut wie Du es bisher für Deine Frau getan hast. Es heißt nicht umsonst "Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst". Diese Unausgewogenheit, nur im außen bei den Bedürfnissen Deiner Frau zu sein, ist nicht ok. Du verrätst Dich selbst dadurch. Und hilfst Ihr in keiner Weise, sondern verstärkst und verfestigst nur Euer krankes System.

Ich denke, nach der langen Zeit, in der Ihr Euch in diesem Teufelskreis bewegt und Du Dich - aus zu erforschenden Gründen - selbst verleugnest, wäre es ein erster guter Schritt, wenn Du Dir professionelle Unterstützung von außen suchst.

Vielleicht kannst Du so auch das schwere Leben Deiner Kinder etwas unterstützen, wenn Du Dir Unterstützung holst, um die Themen aufzuarbeiten, die Dich dazu gebracht haben, euer wenig heilsames Familiensystem so lange zu stärken statt auf die Bedürfnisse Deiner Kinder zu schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 116035

Gast
@ KeineZukunft,
du hast ja nun schon einiges zu lesen bekommen und ich weiß nicht ob dir dies helfen kann.
Ein jeder hat seine eigene Schmerzgrenze und deine ist wohl nahezu erreicht, denn ansonsten wärst du nicht hier.
Meiner Meinung nach hast du 2 Optionen :
Jetzt tätig werden und deine Ehefrau konsequent blocken ( vielleicht mit den Worten, ich liebe dich, aber dies musst du nun selber tun).
Diese Verbindung auflösen und deinen eigenen Weg gehen ( falls du das kannst).
Bedenke- Nun bist du erwachsen, deine Eltern, egal was sie dir angetan haben, spielen keine Rolle mehr.
Du bist eigenverantwortlich handlungsfähig !!
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute:)
 

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