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Meine Wohnung ist erdrückend, mein Leben eintönig&manchmal werd ich suizidal.

Lukianof

Neues Mitglied
Hallo!
Ich war vor Kurzem mal wieder in der Psychiatrie, wurde aber entlassen. Jetzt sitze ich wieder zu Hause, kann mich kaum beschäftigen und sehe mich wieder mit mir selbst konfrontiert. Ich halte meine Wohnung immer mal wieder schlecht aus, sie wirkt auf mich erdrückend genau wie meine Zeit. Bin immer froh, wenn ich wieder schlafen kann. Ich habe schon zwei Selbstmordversuche hinter mir. Beide Male war ich psychotisch. Ich leide an Schizophrenie und würde mein Leben gern einfach hinter mir lassen. Seit ich keine Drogen mehr nehme, höre ich nur noch selten Stimmen, aber immer, wenn es spontan wieder auftritt, bekomme ich Angst. Bisher bin ich dann immer wieder in die Psychiatrie geflohen. Gestern zum ersten Mal nicht. Meine Suizidgedanken sind oft zwingend. Ich werde diese Zwangsgedanken schlecht los. Außerdem habe ich ein leichtes Problem mit Meth. Alle vier Wochen habe ich es bisher genommen. Bekomme nur etwa alle vier Wochen Suchtdruck. Daß ich das nehme, ist eigtl nicht geplant gewesen. Ich hatte durch Autosuggestionen erfolgreich mit dem Kiffen aufgehört, bin aber vor ein paar Monaten jemandem in der Klinik begegnet, der das regelmäßig nimmt und habe mich anstecken lassen. Ich versuche das gar nicht mehr zu nehmen. Beim Kiffen hatte ich noch keinen Rückfall. Habe Mitte Mai dieses Jahres einfach mit einem Schlag aufgehört, meiner Mutter zuliebe.

Ich fühle mich zu Hause in meiner Wohnung oft wie auf Kohlen und einfach unwohl. Würde gern Frieden finden, aber weiß nicht wie.

Das Jobcenter hat mich, wegen meiner Krankheit als nicht erwerbsfähig eingestuft. Jetzt strebe ich eine berufliche Reha an, was aber erst August/September 2020 geht.

Bis dahin sitze ich in meiner Wohnung allein und weiß nicht, wohin mit mir.
Weiß jemand Rat?

LG,
Lukianof
 
Hallo Luki,
ich habe definitiv keine Kompetenz bei deinen Problemen. Die sind eine Nummer zu groß für jemanden der keine Ahnung hat. Aber da ich selber erfahren durfte wie gut manchmal auch kleine Ratschläge hier tun, traue ich mich jetzt doch mal.

Vielleicht hilft es etwas auszumisten in deiner Wohnung. Wegwerfen kann erstaunlich gut tun! Ich bin selber ganz schlecht darin. Hänge oft schon an unnützen Dingen und kann mich schwer trennen. Trotzdem ist es ein befreiendes Gefühl wenn es erstmal geschafft ist. Sicherlich ist deine Wohnung nicht besonders üppig eingerichtet. Aber unnützes Zeug, halb kaputte Ider ausgeblichene Poster an der Wand, vertrocknete Pflanzen finden sich ja fast bei jedem. Und unnützes Papier.
Bringt nicht langfristig Befreiung aber einbüßt Tage hält es schon an.
Bei dem Meth kann ich mir gar nicht vorstellen dass man nur ein Mal im Monat erlangen haben kann. Aber die tückischsten Drogen sind wohl die bei denen man sich in Sicherheit wiegt...
Alles Gute und ich drücke dir die Daumen!
 

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