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Meine (verschlossene) beste Freundin

Hallo ihr!

Es geht um mich (m, 24) und meine beste Freundin (ebenfalls 24).

Kurze Vorgeschichte:
Ich kenne sie seit über 5 Jahren. Sie war damals mit ihrem jetzigen Ex-Freund zusammen, der sie ziemlich fertig gemacht hat (dauerhaft betrogen und einmal sogar vergewaltigt). Wie man sich sicherlich vorstellen kann, hat diese Beziehung sie psychisch sehr fertig gemacht, zumal sie auch so schon eine eher schüchterne und verschlossene Person ist. Nach ihrer Trennung war ich für sie da, sie hat sich mir (laut ihrer Aussage überhaupt zum ersten Mal in ihrem Leben) vollständig jemandem anvertraut und sie wüsste auch nicht, ob sie jetzt noch leben würde, wenn ich nicht für sie da gewesen wäre.
Parallel dazu ging es mir selbst auch sehr schlecht. Ich habe mich immer sehr einsam gefühlt, habe mich nie von irgendjemandem geliebt gefühlt (außer von meinen Eltern vielleicht) und bin im Laufe meiner Jugend zu einem verschlossenen und völlig passiven Menschen "verkommen".
Meine beste Freundin und ich haben uns in den letzten 1,5 Jahren mehr oder weniger gegenseitig gestützt. Kurz nach der Trennung von ihrem miesen Ex-Freund (vielleicht 2 Monate danach oder so) habe ich ihr gegenüber auch gesagt, dass ich Gefühle für sie hege. Im nachhinein habe ich aber gemerkt und ihr gegenüber auch klar gestellt, dass das keine echten Liebesgefühle waren, sondern eher eine Überreaktion daraus, dass ich plötzlich jemanden hatte, dem ich vertrauen kann.

Jetzt zu meinem eigentlichen Problem:
Seit ein paar Wochen keimt in mir ein - wie soll ich es nennen - Wille zur Besserung auf. Ich möchte mein Leben verändern, aus meiner Passivität heraus kommen und dem Leben gegenüber endlich mein Glück einfordern!

Seit einiger Zeit schon beschleicht mich das Gefühl, dass in mehr Gefühle für sie stecken, als ich bisher zugelassen habe (und zwar echte!). Ich denke oft an sie, wünsche mir, dass sie bei mir wäre, etc. Sie hat ein gutes Herz, ist hübsch und hat diese magische Fähigkeit, Glücksgefühle in mir hervorzurufen.

Ich habe nur leider absolut keine Ahnung, wie ich die ganze Sache zwischen uns in die "richtige" Bahn lenken kann...
Wie bereits erwähnt ist sie sehr verschlossen und ein sehr geringes Selbstwertgefühl. Sie kann mir gegenüber nicht einmal sagen, dass sie mich liebt hat, obwohl sie es genau so empfindet (Hat sie mir mal gesagt. Sie kann mir das nur nicht einfach mal so sagen, wenn wir uns zum Beispiel umarmen. Hoffe, ihr versteht was ich meine...).
Mit Berührungen hat sie auch so Ihre Probleme (mag vielleicht eine Nachwehe der Vergewaltigung sein). Wir haben mal eine Zeit lang versucht zu kuscheln (bitte nicht mit fummeln verwechseln!), aber das konnte sie nach einer Zeit nicht mehr.

Wie gesagt... Ich bin absolut ahnungslos, wie ich an diese Sache herangehen sollte. Was denkt ihr dazu?

Bevor die Belehrung darüber kommt: Mir ist durchaus bewusst, dass ich mit Anbandelungsversuchen unsere Freundschaft gefährden kann. Ich habe in der Vergangenheit aber mehrfach die bittere Erfahrung gemacht, dass es selbstzerstörerisch ist, Gefühle in sich hineinzufressen. Ich würde die Freundschaft zu ihr eher beenden, als mich selbst kaputt zu machen.


Grüße
incognito
 

Nordrheiner

Sehr aktives Mitglied
Hallo, incognito,

nicht jeder, der sich eine Beziehung wünscht, ist auch beziehungsfähig. Die Probleme, die den Menschen an einer Beziehung hindern, sind von Person zu Person verschieden. Ich empfehle, im jeweiligen Fall nach Hilfe (Therapie) zu suchen.

LG, Nordrheiner
 

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