G
gazelle
Gast
Hallo zusammen,
ich möchte hier mal etwas ansprechen was mir eigentlich sehr schwer fällt. Und noch schwerer ist es das in Worte zu fassen. Es geht um gewisse Phasen die ich manchmal habe und die ich mir nicht erklären kann. In meinem Leben läuft derzeit nicht alles rund und auch in der Vergangenheit habe ich so einiges erlebt was womöglich ein Trauma ausgelöst haben könnte. War auch schon in Therapie, aber irgendwie kam ich mit meiner Therapeutin nicht so klar.
Und ab und zu geht es mir ganz schlecht. Jetzt, Jahre danach...Wenn es so ist dann kann ich es noch nicht mal direkt mit meiner Vergangenheit verbinden. Aber diese "Anfälle" kommen so plötzlich und sind so schlimm daß ich mir oft nicht mehr zu helfen weiß. Es passiert meißt wenn ich alleine bin. Ich sitze auf der Couch, trinke ein Glas Wein oder Saft, höre Musik...eigentlich alles ganz normal. Dann fange ich an über mein Leben nach zu denken. Meine Gedanken gehen auf eine Art Reise. Es fängt mit der Vergangenheit an. Ich beginne mich zu fragen warum das alles so gekommen ist und wie es wäre wenn es anders gekommen wäre. Wo ich dann z.B jetzt wäre, oder wer ich wäre. Damit bin ich in der Gegenwart. Und die ist im Moment ja auch nicht sooo schön. Dann kommen die Fragen und mit den Fragen die Wut. Warum ich? Warum mir? Dann denke ich daß ich doch eigentlich nach allem jetzt ein bisschen Glück verdient hätte. Das macht mich dann tierisch wütend, eben dass es nicht so ist. Irgendwie verschlimmert meine Vergangenheit meine Gegenwart...Ich weiß nicht ob jemand was mit diesem Satz anfangen kann!?
Wäre es mir früher besser ergangen dann wäre die Gegenwart jetzt nicht so schlimm oder umgekehrt. Wäre ich jetzt glücklich könnte ich besser mit meiner Vergangenheit abschließen. Aber irgendwie scheint mir das nicht vergönnt und dann denke ich mich immer weiter rein. Es ist wie ein Prozess der sich immer mehr verselbstständigt. Ich habe irgendwann keine Kontrolle mehr darüber. Es endet damit daß ich Höllenqualen leide, überhaupt keine Zukunft mehr sehe und heulend auf dem Sofa sitze. Auch wenn es blöd klingt, aber in diesem Moment tut meine Seele weh. Das sind wirklich große Schmerzen.
Ich bin in diesen Momenten so verzweifelt, so einsam, so wütend und fühle mich so hilflos daß ich es kaum noch ertragen kann. Dann wünschte ich mir manchmal daß doch irgendwas geschehen würde was mich endlich erlöst. Ich wünsch mir dann ganz oft einfach sterben zu dürfen. Ich habe schon versucht mich in diesen Momenten zu betrinken, aber auch das hat nichts geholfen. Es macht es eher schlimmer. Das einzige was mir hilft ist irgendwann ins Bett zu gehen. Dann schlafe ich völlig erschöpft ein und am nächsten Morgen wache ich auf. Und dann denke ich an den Vorabend und schäme mich zutiefst. Kann alles plötzlich ganz anders sehen. Aber diese Momente sind so furchtbar, ich will sie nicht mehr erleben. ICh schreibe die düstersten und schlimmsten texte in diesen Momenten. Und wenn ich sie am nächsten tag lese wundere ich mich nur noch.
Kann mich hier irgendjemand verstehen? Ich hab einfach Angst vor diesen Momenten. Was kann ich tun um diese zu verhindern oder wenn es mal wieder soweit ist, was soll ich machen?
LG, Gazelle
ich möchte hier mal etwas ansprechen was mir eigentlich sehr schwer fällt. Und noch schwerer ist es das in Worte zu fassen. Es geht um gewisse Phasen die ich manchmal habe und die ich mir nicht erklären kann. In meinem Leben läuft derzeit nicht alles rund und auch in der Vergangenheit habe ich so einiges erlebt was womöglich ein Trauma ausgelöst haben könnte. War auch schon in Therapie, aber irgendwie kam ich mit meiner Therapeutin nicht so klar.
Und ab und zu geht es mir ganz schlecht. Jetzt, Jahre danach...Wenn es so ist dann kann ich es noch nicht mal direkt mit meiner Vergangenheit verbinden. Aber diese "Anfälle" kommen so plötzlich und sind so schlimm daß ich mir oft nicht mehr zu helfen weiß. Es passiert meißt wenn ich alleine bin. Ich sitze auf der Couch, trinke ein Glas Wein oder Saft, höre Musik...eigentlich alles ganz normal. Dann fange ich an über mein Leben nach zu denken. Meine Gedanken gehen auf eine Art Reise. Es fängt mit der Vergangenheit an. Ich beginne mich zu fragen warum das alles so gekommen ist und wie es wäre wenn es anders gekommen wäre. Wo ich dann z.B jetzt wäre, oder wer ich wäre. Damit bin ich in der Gegenwart. Und die ist im Moment ja auch nicht sooo schön. Dann kommen die Fragen und mit den Fragen die Wut. Warum ich? Warum mir? Dann denke ich daß ich doch eigentlich nach allem jetzt ein bisschen Glück verdient hätte. Das macht mich dann tierisch wütend, eben dass es nicht so ist. Irgendwie verschlimmert meine Vergangenheit meine Gegenwart...Ich weiß nicht ob jemand was mit diesem Satz anfangen kann!?
Wäre es mir früher besser ergangen dann wäre die Gegenwart jetzt nicht so schlimm oder umgekehrt. Wäre ich jetzt glücklich könnte ich besser mit meiner Vergangenheit abschließen. Aber irgendwie scheint mir das nicht vergönnt und dann denke ich mich immer weiter rein. Es ist wie ein Prozess der sich immer mehr verselbstständigt. Ich habe irgendwann keine Kontrolle mehr darüber. Es endet damit daß ich Höllenqualen leide, überhaupt keine Zukunft mehr sehe und heulend auf dem Sofa sitze. Auch wenn es blöd klingt, aber in diesem Moment tut meine Seele weh. Das sind wirklich große Schmerzen.
Ich bin in diesen Momenten so verzweifelt, so einsam, so wütend und fühle mich so hilflos daß ich es kaum noch ertragen kann. Dann wünschte ich mir manchmal daß doch irgendwas geschehen würde was mich endlich erlöst. Ich wünsch mir dann ganz oft einfach sterben zu dürfen. Ich habe schon versucht mich in diesen Momenten zu betrinken, aber auch das hat nichts geholfen. Es macht es eher schlimmer. Das einzige was mir hilft ist irgendwann ins Bett zu gehen. Dann schlafe ich völlig erschöpft ein und am nächsten Morgen wache ich auf. Und dann denke ich an den Vorabend und schäme mich zutiefst. Kann alles plötzlich ganz anders sehen. Aber diese Momente sind so furchtbar, ich will sie nicht mehr erleben. ICh schreibe die düstersten und schlimmsten texte in diesen Momenten. Und wenn ich sie am nächsten tag lese wundere ich mich nur noch.
Kann mich hier irgendjemand verstehen? Ich hab einfach Angst vor diesen Momenten. Was kann ich tun um diese zu verhindern oder wenn es mal wieder soweit ist, was soll ich machen?
LG, Gazelle