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Meine Mama stirbt bald

Sandra_86

Mitglied
Ich bin grad nur noch am heulen. Meine Mama hat seit Jahren COPD. Mittlerweile hängt sie sogar schon am Sauerstoff. Da sie weitergeraucht hat und auch Magersüchtig ist, ist sie so schwach, dass sie eigentlich gar kein Immunsystem mehr hat. Hinzu kommt noch, dass sie schwerst Depressiv ist und keinen Lebenswillem mehr hat. Ihr konnte auch keine Therapie helfen. Jetzt ist es so, dass sie auf keinen Fall eine Atemwegserkrankung bekommen sollte, was jetzt aber leider doch passiert ist. Sie wurde vorgestern ins Krankenhaus eingeliefert. Wir dachten erst, es ist nicht so schlimm. Heute sagte mir mein Vater, dass sie im sterben liegt. Sie sagt, sie hätte keine Kraft mehr und wenn der Lebenswille fehlt, dann wird es nicht mehr lange dauern, meinte er. Sie hat auch eine Patientenverfügung unterschrieben, dass sie nicht am Leben erhalten werden will. Ich werde ihren Willen akzeptieren müssen, aber ich kann es nicht glauben, dass sie vielleicht bald nicht mehr da sein wird. Es kann noch ein paar Tage dauern oder noch ein paar Monate. Man weiß es nicht. Jedenfalls hat sie keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie wird mir so fehlen. Ich weiß nicht, wie ich das verkraften soll. Ich kann noch nicht ohne Mutter sein, aber mir wird leider nichts anderes übrig bleiben. Mein Vater sagt, es liegt jetzt allein an ihr, aber wenn sie nicht mehr möchte, dann müssen wir ihre Entscheidung akzeptieren. Ich hoffe, ich kann das verkraften.

Ich danke euch fürs zuhören.
 

PerfektionDepression

Neues Mitglied
Verbring so viel Zeit mit ihr wie du nur kannst.... rede mit ihr... erzähl ihr dass du sie liebst und so sehr vermissen wirst... zeig ihr deine Gefühle und sei für sie da... aber vergiss auch nicht dass sich deine Mama sehr quält momentan. Ich weiß das ist grad einfach dahergesagt, doch sie will sterben und denkt dass es ihr dort besser geht....


sei einfach für sie da... wünsche dir viel Kraft ♥
 

Mizi

Sehr aktives Mitglied
Ich bin grad nur noch am heulen. Meine Mama hat seit Jahren COPD. Mittlerweile hängt sie sogar schon am Sauerstoff. Da sie weitergeraucht hat und auch Magersüchtig ist, ist sie so schwach, dass sie eigentlich gar kein Immunsystem mehr hat. Hinzu kommt noch, dass sie schwerst Depressiv ist und keinen Lebenswillem mehr hat. Ihr konnte auch keine Therapie helfen. Jetzt ist es so, dass sie auf keinen Fall eine Atemwegserkrankung bekommen sollte, was jetzt aber leider doch passiert ist. Sie wurde vorgestern ins Krankenhaus eingeliefert. Wir dachten erst, es ist nicht so schlimm. Heute sagte mir mein Vater, dass sie im sterben liegt. Sie sagt, sie hätte keine Kraft mehr und wenn der Lebenswille fehlt, dann wird es nicht mehr lange dauern, meinte er. Sie hat auch eine Patientenverfügung unterschrieben, dass sie nicht am Leben erhalten werden will. Ich werde ihren Willen akzeptieren müssen, aber ich kann es nicht glauben, dass sie vielleicht bald nicht mehr da sein wird. Es kann noch ein paar Tage dauern oder noch ein paar Monate. Man weiß es nicht. Jedenfalls hat sie keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie wird mir so fehlen. Ich weiß nicht, wie ich das verkraften soll. Ich kann noch nicht ohne Mutter sein, aber mir wird leider nichts anderes übrig bleiben. Mein Vater sagt, es liegt jetzt allein an ihr, aber wenn sie nicht mehr möchte, dann müssen wir ihre Entscheidung akzeptieren. Ich hoffe, ich kann das verkraften.

Ich danke euch fürs zuhören.
ich wünsche dir, euch auch viel Kraft.......
 
G

Gast

Gast
Meine Mutter ist vor einigen Monaten ebenfalls an COPD gestorben - sie war noch nicht mal 60 Jahre alt und hat Jahrzehnte geraucht. Sie hatte einfach nicht die Willensstärke, das Rauchen aufzuhören. In den letzten Jahren hat es sich immer weiter verschlechtert, aber sie hat weitergeraucht. Schließlich brach sie zusammen, kam ins Krankenhaus und ist dort nach einigen Wochen verstorben. Es ist ein Scheißgefühl, wenn man den Anruf bekommt. Ich wünsche Dir viel Kraft für den Moment, der vermutlich kommen wird.
 

frara

Urgestein
hallo, und guten morgen!
meine mama ist auch schon vor längerer verstorben, naja---es ist immer zu früh. um mit ihr die letzte zeit ihres lebens zu genießen, haben wir oft dia-abende gemacht.alles wurde im elternschlafzimmer aufgebaut, und die ganze familie hockte, lag,oder saß um sie herum. wir tranken tee, aßen was kleines und sahen uns alle zusammen die letzten 45 jahre unseren lebens an. wenn sie müde wurde, blieben wir einfach alle im zimmer und bei ihr, bis sie eingeschlafen war...das war eine wunderbare zusammengehörigkeit, die ich nie missen mag!
 

Sandra_86

Mitglied
Bei meiner Mutter ist es genauso. Sie hat COPD durch jahrzehntelanges Rauchen bekommen und hatte auch nicht die Kraft, aufzuhören. Sie hatte zwar mal vor ein paar Jahren 1,5 Jahre lang nicht geraucht, aber es dann doch wieder angefangen. Das Schlimme ist halt, dass sie sich einfach aufgegeben hat und jetzt kann jeder Infekt in den Atemwegen tödlich für sie sein. Sie hat auch eine Patientenverfügung unterschrieben, dass Lebenserhaltene Maßnahmen unterlassen werden. Gut, sowas wird man wohl oder übel akzeptieren müssen. Vorhin hab ich mit ihr telefoniert. Sie liegt immerhin nicht mehr auf der Intensivstation und wird vorraussichtlich doch noch mal heimkommen, nicht so, wie es erst gesagt wurde, aber ich denke, es wird trotzdem nicht mehr lange dauern. Ich hatte mich schon damit abgefunden, dass sie vielleicht nicht mal mehr 3 Jahre leben wird, aber es ist schon ziemlich schwer zu akzeptieren. Sie hört sich auch sehr schlecht an und bekommt auch nur ganz schlecht Luft trotz Sauerstoff. Ich frage mich, ob es jetzt auch so wäre, wenn sie den Infekt nicht bekommen hätte. Das Traurige ist, dass meine Schwester gerade in Kinderplanung ist und sie ihr Enkelkind wahrscheinlich gar nicht mehr erleben wird. Mein Kind dann natürlich auch nicht mehr. Ich hoffe jedenfalls, dass sie bald heimdarf und ich noch ganz viel Zeit mit ihr verbringen kann. Ich möchte nicht, dass sie im Krankenhaus bleibt, auch wenn sie noch so oft sagt, dass sie uns nicht zur Last fallen möchte. Ich will lieber, dass sie bei uns ist. Ich werde sie schrecklich vermissen, wenn sie nicht mehr da ist. Ich konnte immer mit ihr reden, sie hat mir immer zugehört und sich für alles interessiert, was mich betraf. Aber wahrscheinlich sollte ich jetzt schon lernen loszulassen, damit es am Ende nicht noch schwieriger wird, was es aber eh werden wird.
 

Sissy73

Sehr aktives Mitglied
Ich bin grad nur noch am heulen. Meine Mama hat seit Jahren COPD. Mittlerweile hängt sie sogar schon am Sauerstoff. Da sie weitergeraucht hat und auch Magersüchtig ist, ist sie so schwach, dass sie eigentlich gar kein Immunsystem mehr hat. Hinzu kommt noch, dass sie schwerst Depressiv ist und keinen Lebenswillem mehr hat. Ihr konnte auch keine Therapie helfen. Jetzt ist es so, dass sie auf keinen Fall eine Atemwegserkrankung bekommen sollte, was jetzt aber leider doch passiert ist. Sie wurde vorgestern ins Krankenhaus eingeliefert. Wir dachten erst, es ist nicht so schlimm. Heute sagte mir mein Vater, dass sie im sterben liegt. Sie sagt, sie hätte keine Kraft mehr und wenn der Lebenswille fehlt, dann wird es nicht mehr lange dauern, meinte er. Sie hat auch eine Patientenverfügung unterschrieben, dass sie nicht am Leben erhalten werden will. Ich werde ihren Willen akzeptieren müssen, aber ich kann es nicht glauben, dass sie vielleicht bald nicht mehr da sein wird. Es kann noch ein paar Tage dauern oder noch ein paar Monate. Man weiß es nicht. Jedenfalls hat sie keine Kraft mehr zu kämpfen. Sie wird mir so fehlen. Ich weiß nicht, wie ich das verkraften soll. Ich kann noch nicht ohne Mutter sein, aber mir wird leider nichts anderes übrig bleiben. Mein Vater sagt, es liegt jetzt allein an ihr, aber wenn sie nicht mehr möchte, dann müssen wir ihre Entscheidung akzeptieren. Ich hoffe, ich kann das verkraften.

Ich danke euch fürs zuhören.
Hallo Sandra,

es tut mir unendlich leid und ich wünsche mir einfach für Dich, dass Deine Mutter wieder Lebensmut bekommt. Ich wünsche es mir wirklich...-das wäre ein kleiner Schritt und doch ein so großer- ...sie soll sich nicht aufgeben- ...

glg, und viel Kraft für Dich, Sissy
 

Sandra_86

Mitglied
Danke für die lieben Worte. Meine Mutter kommt am Montag vorerst heim. Wir wissen aber nicht, wie es weiter gehen soll. Das Schlimme ist, dass sie sofort weiterrauchen möchte. Wir sind schon die ganze Zeit am Grübeln, wie wir sie davon abbringen können. Jetzt macht mir grad auch noch was anderes zu schaffen. Ich hab seit ner Weile Bronchitis, bekomm den Husten nicht los und meine Mutter soll ja nicht wieder angesteckt werden, weil das ja absolut tödlich sein kann. Gestern schrieb mir mein Freund, dass er wohl krank wird. Sagte ich, wenn das so ist, dann komm ich am WE nicht zu dir. Irgendwann später schrieb er, ihm geht es wieder gut, ich wusste aber, dass das nicht stimmen kann, da ich ihn kenne und dann wieder später schrieb er, er hat so schlimmen Husten, der so weh tut, er würde jetzt schlafen gehn. Als ich heute morgen aufgestanden bin, hab ich gemerkt, dass es mir auch nicht gut geht. Ich war nur am Husten. Hab ich ihm also geschrieben, dass ich nicht komme, weil mir das einfach zu riskant ist, wenn ich dann noch kranker bin, wenn meine Mutter am Montag kommt. Da es seiner Meinung nach immer nach seinem Kopf gehn muss, ist er jetzt stinkig. Er unterstellt mir sogar, dass ich gar nicht krank bin, sondern nur nicht kommen möchte. Er sieht es nicht ein, oder will es nicht einsehen, dass man wissen muss, was wichtiger ist. Es ist meine Mutter und nicht seine und er hilft mir nicht, wenn sie stirbt, weil er meinte, egoistisch sein zu müssen. Euch wärs es doch bestimmt auch lieber, gesund zu sein, dass eure Mutter heimkommen kann, ohne angst haben zu müssen, gleich wieder krank zu werden oder? Uns wird das auch zuviel, wenn sie alle paar Tage ins Krankenhaus muss. Mir ist es auch egal, dass mein Freund sauer ist, ich finde es nur nicht in Ordnung, dass er das nicht versteht. Grad bin ich ziemlich sauer auf ihn. Dann kommt noch hinzu, dass ich seit 1. Januar arbeitslos bin, da mein Ausbildungsbetrieb mich nur für ein halbes Jahr übernehmen konnte, ich bisher noch nichts neues gefunden hab und totale Zukunftsängste hab und zu allem Überfluss gehts meinem Hund, an dem ich sehr hänge total schlecht. Sie hat seit über einem Jahr Krebs. Jetzt haben mein Vater und ich angst, dass es mit ihr auch bald zuende geht. Mir ist das langsam einfach zuviel. Irgendwie kommt doch immer alles zusammen.
 

Tema1988

Mitglied
Hallo,

Meine Mama wollte auch sterben, das tat sie auch. Abgesehen von der Tatsache, dass sie nicht mehr da ist fehlt mir der Abschied sehr. Von einem Moment auf den Anderen war sie nicht mehr da. Nicht ein mal einen Abschiedsbrief hat sie mir hinterlassen. Das hat mich fast 2 Jahre lang geplagt und ich bin nicht zum Grab gegangen, weil es zu schmerzhaft war. Erst vor Weihnachten habe ich es geschafft hinzugehen.

Also nutze die Zeit die du noch mit deiner Mama hast. Die letzten Momente werden dir für immer bestehen bleiben. Und deiner Mamas Leid wird dadurch auch gelindert.

Dir wünsche ich ganz viel Kraft wenn es soweit ist.

Und an alle deren Mama gesund und am Leben ist: Hütet und passt auf sie auf.
 
L

Lena7

Gast
Das tut mir so leid für dich und Deine Mama,es fehlen mir leider die Worte.:(
sei einfach mal gedrückt, ich bete für euch das ihr durch diese schwere Zeit hindurchgetragen werdet.


Liebe Grüsse
Lena
 

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