kannnitverstan
Mitglied
Hallo zusammen,
eigentlich sollte alles in Ordnung sein, aber ist es nicht. Solange ich über meine Situation nicht nachdenke ist alles in Ordnung, so scheint es. Also Ich bin verheiratet, habe zwei kinder, zwei Hunde und lebe in einem Häuschen, bin schuldenfrei, habe einen sicheren Job. Mir sollte es gut gehen. Aber ich habe eine emotionale Persönlichkeitsstörung die mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Wenn es um das weibliche Wesen geht habe ich immer Probleme mit meine Gedanken, meinem Verhalten und meinen Gefühlen. Das verunsichert mich erheblich.
Akut habe ich das Problem, dass die verdrängten Probleme wieder hochkommen. Mein Leben fühlt sich an wie eine Lüge. Ich vermisse Vertrautheit, kuscheln, Verständnis. Ich habe keine Ahnung, ob ich meine Frau liebe, weil ich seit meiner ersten Liebe nicht mehr fähig dazu bin. Ich fühle mich alleine, unverstanden und weiß nicht was ich tun soll. Derzeit denke ich darüber nach mal ein paar Tage alleine zu verbringen um mir genau darüber klar zu werden. Aber wozu soll das führen? Ich bräuchte Gesprächspartner mit denen ich das bequatschen kann, habe aber keine. Was soll sich nach so ein paar Tagen ändern? Eine Entscheidung für eine Trennung, für ein so weiter machen, einen Ausstieg ...? Gepräche mit meiner Frau kann ich vergessen, die deckt selbst perfekt ihre Probleme zu und will diese nicht hochkommen lassen.
Auslöser für die akute Situation waren Gespräche in meiner Gruppe und das derzeitige verhalten meiner Frau und meiner Kinder. Also in der Gruppe habe ich mal wieder erfahren können, dass es das was ich in meinem Leben vermisse noch gibt und dass andere nach ihrer Scheidung das erleben dürfen. Das machte mich erst mal wieder sehr nachdenklich. Dann kam hinzu, dass sich wieder mal deutlich sehen konnte, dass sich meine Frau nicht um die Probleme unserer Kinder kümmert sondern nur um ihren Kram. Da ich vollzeit arbeite fällt es mir schwer mich zeitlich um meine Störung, mein leben, den täglichen Alltag, den Problemen in der Schule, den Haushalt und meine Hobbies zu kümmern. Da ich das selbstverständlich nicht alles auf die Reihe kriege habe ich Stress. Und jetzt, da ich darüber nachdenke was zu verändern fällt der Stress plötzlich total weg. Das zeigt mir, es geht bei mir wieder mal um existenzielle Dinge.
Für Anregungen wäre ich sehr dankbar. Was nicht funktioniert ist reden mit meiner Frau, das hab ich schon in unterschiedlichen Formen auch mit Fremdhilfe versucht. Wenn ich in mich hineinsehe und nachfühle was ich brauche, dann bleibt nur eins. Weg von allem und mein Leben leben. Aber da gibt es noch mein Störung, Depression, die Kinder, die Verantwortung, die psychische und finanzielle Belastung einer Trennung ...! Das alles würde ich nicht alleine durchstehen. Vergesst Psychater, Kliniken oder sonstige Institutionen, einzig allein Menschen die mich auffangen können zählen. Psychater, Kliniken oder sonstige Institutionen helfen aktut für eine kurze, brgrenzte Zeit, da hab ich jetzt ausreichend Erfahrung. Ich habe aber niemanden, keinen Vertrauten dem ich das aufbürden könnte. Familie könnt ihr auch vergessen, es ist kaum noch jemand da und die sind weit weit weg.
Derzeit kümmere ich mich vordringlich um die Probleme meiner Kinder und versuche mich nicht zu vernachlässigen.
Also so wie ich das sehe bleibt mir nur die Wahl wieder alles zu verdrängen und es im nächsten Leben besser zu machen. :-(
Gruß
an alle die das gelesen haben
eigentlich sollte alles in Ordnung sein, aber ist es nicht. Solange ich über meine Situation nicht nachdenke ist alles in Ordnung, so scheint es. Also Ich bin verheiratet, habe zwei kinder, zwei Hunde und lebe in einem Häuschen, bin schuldenfrei, habe einen sicheren Job. Mir sollte es gut gehen. Aber ich habe eine emotionale Persönlichkeitsstörung die mich schon mein ganzes Leben lang begleitet. Wenn es um das weibliche Wesen geht habe ich immer Probleme mit meine Gedanken, meinem Verhalten und meinen Gefühlen. Das verunsichert mich erheblich.
Akut habe ich das Problem, dass die verdrängten Probleme wieder hochkommen. Mein Leben fühlt sich an wie eine Lüge. Ich vermisse Vertrautheit, kuscheln, Verständnis. Ich habe keine Ahnung, ob ich meine Frau liebe, weil ich seit meiner ersten Liebe nicht mehr fähig dazu bin. Ich fühle mich alleine, unverstanden und weiß nicht was ich tun soll. Derzeit denke ich darüber nach mal ein paar Tage alleine zu verbringen um mir genau darüber klar zu werden. Aber wozu soll das führen? Ich bräuchte Gesprächspartner mit denen ich das bequatschen kann, habe aber keine. Was soll sich nach so ein paar Tagen ändern? Eine Entscheidung für eine Trennung, für ein so weiter machen, einen Ausstieg ...? Gepräche mit meiner Frau kann ich vergessen, die deckt selbst perfekt ihre Probleme zu und will diese nicht hochkommen lassen.
Auslöser für die akute Situation waren Gespräche in meiner Gruppe und das derzeitige verhalten meiner Frau und meiner Kinder. Also in der Gruppe habe ich mal wieder erfahren können, dass es das was ich in meinem Leben vermisse noch gibt und dass andere nach ihrer Scheidung das erleben dürfen. Das machte mich erst mal wieder sehr nachdenklich. Dann kam hinzu, dass sich wieder mal deutlich sehen konnte, dass sich meine Frau nicht um die Probleme unserer Kinder kümmert sondern nur um ihren Kram. Da ich vollzeit arbeite fällt es mir schwer mich zeitlich um meine Störung, mein leben, den täglichen Alltag, den Problemen in der Schule, den Haushalt und meine Hobbies zu kümmern. Da ich das selbstverständlich nicht alles auf die Reihe kriege habe ich Stress. Und jetzt, da ich darüber nachdenke was zu verändern fällt der Stress plötzlich total weg. Das zeigt mir, es geht bei mir wieder mal um existenzielle Dinge.
Für Anregungen wäre ich sehr dankbar. Was nicht funktioniert ist reden mit meiner Frau, das hab ich schon in unterschiedlichen Formen auch mit Fremdhilfe versucht. Wenn ich in mich hineinsehe und nachfühle was ich brauche, dann bleibt nur eins. Weg von allem und mein Leben leben. Aber da gibt es noch mein Störung, Depression, die Kinder, die Verantwortung, die psychische und finanzielle Belastung einer Trennung ...! Das alles würde ich nicht alleine durchstehen. Vergesst Psychater, Kliniken oder sonstige Institutionen, einzig allein Menschen die mich auffangen können zählen. Psychater, Kliniken oder sonstige Institutionen helfen aktut für eine kurze, brgrenzte Zeit, da hab ich jetzt ausreichend Erfahrung. Ich habe aber niemanden, keinen Vertrauten dem ich das aufbürden könnte. Familie könnt ihr auch vergessen, es ist kaum noch jemand da und die sind weit weit weg.
Derzeit kümmere ich mich vordringlich um die Probleme meiner Kinder und versuche mich nicht zu vernachlässigen.
Also so wie ich das sehe bleibt mir nur die Wahl wieder alles zu verdrängen und es im nächsten Leben besser zu machen. :-(
Gruß
an alle die das gelesen haben