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Meine Kollegin macht mich fertig mit ihrem Gemobbe, ich kann nicht mehr

G

Gast

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Hallo zusammen!

Ich (25, w) arbeite jetzt seit Oktober in einer sozialen Einrichtung, in der wir Behinderte betreuen. Ich war sowas von froh, diese Stelle nach längerer Arbeitslosigkeit bekommen zu haben, aber schon kurze Zeit nach meinem Eintritt dort fing das Grauen in Form meiner Kollegin Frau A. an.

Ihre Spitznamen lauten unter vorgehaltener Hand: Hexe, Feldwebel, General u.ä., anfangs fand ich das noch ganz amüsant, aber dann fing sie an, mich vollkommen grundlos (denn ich war nett zu ihr wie zu jedem anderen auch) regelrecht zu mobben. Ich nenne mal ein paar Beispiele:

Sie rennt zu männlichen Kollegen hin und sagt zu diesen vollkommen aus der Luft gegriffenes Zeug wie "die Sandra steht auf dich, los geh mal auf sie zu, da geht was!". Dazu macht sie eindeutige Handbewegungen, die GV symbolisieren sollen. Ich wurde schon mehrfach von diesen Kollegen gefragt, warum Frau A. sowas über mich erzählt.

Gleichzeitig quatscht sie rum, ich wäre "notgeil" und nur hier, um die Männer anzumachen, da ich ja geschminkt zur Arbeit komme.

Jedesmal, wenn ich an ihr vorbeigehe, fängt sie mit vorgehaltener Hand bei anderen Kolleginnen an, über mich total laut und offensichtlich zu lästern. Diese glotzen dann auch immer in meine Richtung und lachen dreckig oder schauen mich böse an. Einige (wenige), die sie auf ihre Seite gezogen hat, grüßen mich seit geraumer Zeit nicht mehr oder verdrehen nur genervt die Augen, wenn ich sie anspreche oder was frage.

Frau A. rennt zudem bei jeder Gelegenheit zum Chef, um sich über mich zu beschweren. Einmal hat sie sogar erzählt, sie hätte mich außerhalb der Pausenzeiten beim Rauchen gesehen, dabei war und bin ich schon seit jeher strikte Nichtraucherin.

Wohlgemerkt, die Frau ist 30 Jahre älter als ich (also 55) und benimmt sich wie ein kleines Kind.
Jegliche Versuche, mit ihr zu reden, ließ sie ins Leere laufen. Sie meinte ganz dreist, ich wäre unter ihrem Niveau und ich solle sie nicht mehr ansprechen, es gäbe zwischen uns nichts zu klären.

Sobald aber ein Vorgesetzter in der Nähe ist, säuselt sie immer ganz freundlich daher. "Sandra, kannst du mal eben einen Schritt zur Seite gehen, ich muss hier durch!" und als wir mal in der Mensa gegenüber vom Chef saßen, fragte sie mich allen Ernstes mit zuckersüßer Stimme, ob ich was von ihrem Essen abhaben wolle.

Das Schlimmste daran ist, dass ich nicht gegen sie ankomme. Mein Chef, ganz typisch für jemanden, der im sozialen Bereich arbeitet, ist super-christlich, glaubt immer nur an das Gute im Menschen und kann sich trotz zahlreicher massiver Beschwerden auch von anderen Kollegen über Frau A. nicht dazu durchringen, ihr mal eine Ansage zu machen, dass diese Hetzerei so nicht weitergeht.
Ich habe ihn schon um Hilfe gebeten, da sie sich ja wie gesagt weigert, mit mir zu sprechen und habe ihm die ganze Situation mal geschildert. Seine Antwort war lediglich "Hmmm.. ja das ist natürlich blöd.. mir wäre es auch lieber, wenn sich hier alle gut verstehen. Regen Sie sich einfach nicht auf über Frau A.!" und das wars dann.

Es kommt aber noch härter. Dadurch, dass sie mal Stationsleiterin in einem Altenheim war, bevor sie hier angefangen hat, ist mein Chef der Ansicht, sie hätte die "sozialen Kompetenzen" (da lach ich ja!), um die Position des Teamleiters hier zu bekommen und dies wird in naher Zukunft auch geschehen. Zufällig ist unser oberster Chef (nicht der Heimleiter / Chef, von dem ich eben sprach) auch noch ein guter Bekannter von ihr, da sie sich aus einer Reha-Maßnahme kennen.. so hat sie auch den Job hier bekommen.

Ich weiß nicht mehr, was ich noch tun soll. Wenn sie erst Teamleiterin ist, wird sie mich vermutlich noch schlimmer terrorisieren als ohnehin schon. Ich habe schon Schlafstörungen und Alpträume nachts und morgens regelmäßig Übelkeit, Durchfall und Magenkrämpfe. Keine Ahnung, wie das weitergehen soll. Bitte sagt mir, was ich tun soll, ich bin echt verzweifelt, denn ich brauche diesen Job.
Ohoh, so eine ähnlich Geschichte hab ich auch schon hinter mir.
Die Motive hinter diesem Handeln kann ich ganz und gar nicht nachvollziehen, aber in einer Sache bin ich mir sicher: Leute, die sowas tun, sind nicht normal.

Ich glaube der erste Kommentar, den du bekommen hast, ist ganz gut.
Beweise sichern.
Lass dich nicht auf ihre Ebene herab und versuche dich mit anderen anzufreunden, die dir beistehen.

Vielleicht könnt ihr den Chef ja mal um eine Gruppensitzung bitten und sie dabei konfrontieren.

Vielleicht empfindet sie dich auch als Konkurrenz.

Falls es schlimmer wird oder sich nicht bessert, würde ich anfangen, Bewertungen an andere Stellen zu schreiben.
Auch wenn das natürlich das Problem nicht löst, wenn es allen anderen genauso geht.
 

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