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Meine Imageschwierigkeiten

betreuter90

Neues Mitglied
Hallo!

Ich lebe seit 3 Jahren in der Gesellschaft in einer Wohnung, die vom Amt bezahlt ist.
Immer habe ich Probleme, mich zu sortieren, mich zu ordnen, wer ich eigentlich bin.
Auf dem Papier ist klar: Ich bin der XX. Aber formal fühle ich mich soooo schlecht.
Ich habe immer Bauchweh, wenn ich meine Betreuerschaft sehe. Ich schäme mich
so dafür, dass ich 4 Betreuer habe. 3 von der Stiftung, einen gesetzlichen Vertreter.
Ich schäme mich so, dass ich so unfrei bin. Aber das liegt daran, dass ich denke, das
ich nichts machen kann, weil mir das Geld dafür fehlt. Ich bin geschäftsunfähig erklärt
worden vom Amtsgericht, wegen dieser behinderten Krankheit. Ich merke nichts
davon.

Weder beeinträchtigt mich die dubiose Krankheit, noch habe ich irgendwelche Ticks.
Mich nervt, wie man verbürokratisiert wird. Man verkommt zu Terminen bei den ganzen
Betreuern. Bei mir ist ein Betreuer immer fest in der Woche, 2 Betreuer Wechseln sich ab.
Ich habe keine Lust, dauernd NUR Besuch von Betreuern zu bekommen. Die sind doch nicht
meine Freundin. Und ich muss meinen Betreuern auch nicht alles sagen, was ich mache,
Das geht die überhaupt nichts an. Weil Meine Zeit ist mein Leben hier auf der Erde.
Mich regt es auf, dass immer gefordert und verlangt wird, gewisse Blätter zu unterschreiben.
Ständig wird irgendwo eine Unterschrift verlangt. Was unterzeichnet man da eigentlich?
Neulich musste ich son Pflegeevertrag unterzeichnen, obwohl ich mich selbst nicht mal krank ansehe.
Ich kriege seit 3 Jahren von Der Pflege die Tabletten an die Tür gebracht. Mei das nervt und ist fremd schämen.
Jeden Morgen kommen die wann die Wollen. Machen einen Klingelterror, wenn man nicht bei 3 an der Tür ist.
Ich kann kaum noch ausschlafen, weil ich immer in Erwartung der Tablette bin.

Dabei helfen die Tabletten auch kaum noch. Ich ignoriere die Wirkung der Tablette und überspiele das.
Ich will nicht krank sein. Der Pflegedienst macht einen kränker als man wirklich ist.
Der GV hat mir auch eine Putzhilfe gegen meinen Willen beigestellt, die wöchentlich ausgetauscht wird
vom Pflegedienst. Jede Woche ne Andere Putzfimmeltante in MEINER Wohnung. Frechheit.
Ich fühle mich da in meiner Privatsphäre verletzt.. Aber mein Betreuer redet da nicht mehr drüber.
Es hat so zu sein und fertig. Mich stört das so gewaltig, dieser Amtswucher. die Deutschen Betreuer stellen sich immer über ihre Mündel, und denken, sie wären die "Macker" und Helden des Sozialen Daseins. Lächerlich. Ich bin 32, ich habe auch einen Mund und eine Eigene Meinung zur Betreuung. daher sage ich: Freiheit vor Betreuung.

Ich würde gerne mehr mit anderen Menschen machen, aber ich traue mich nicht, aus Angst vor Reaktionen und wegen Geldmangel. Ich kann mit kaum jemand was gemeinsames unternehmen, weil ich unter Hartz 4 bin noch und nur Grundsicherung haben darf. Meine Geldsituation ist zum Kotzen. Und daran wird sich aber so schnell nix ändern können.
Nie mehr Auto fahren. Toll, Führerschein umsonst gemacht vor 10 Jahren. Meine Mutter wollte, dass ich den Mache. Kein Auto mehr fahren. Mich macht das alles so wütend, welch Amtsdirektoren hier ihr Unwesen treiben.
Ich rege mich ja nur ungern auf, aber es ist alles so hiobsartig, mein Leben, dass es manchmal keinen Spaß mehr macht.
Aber aufgeben will ich nicht. Weil Leben zu schön ist.

Mfg
betreuter90
 

Frau Rossi

Aktives Mitglied
Hallo!

Ich lebe seit 3 Jahren in der Gesellschaft in einer Wohnung, die vom Amt bezahlt ist.
Immer habe ich Probleme, mich zu sortieren, mich zu ordnen, wer ich eigentlich bin.
Auf dem Papier ist klar: Ich bin der XX. Aber formal fühle ich mich soooo schlecht.
Ich habe immer Bauchweh, wenn ich meine Betreuerschaft sehe. Ich schäme mich
so dafür, dass ich 4 Betreuer habe. 3 von der Stiftung, einen gesetzlichen Vertreter.
Ich schäme mich so, dass ich so unfrei bin. Aber das liegt daran, dass ich denke, das
ich nichts machen kann, weil mir das Geld dafür fehlt. Ich bin geschäftsunfähig erklärt
worden vom Amtsgericht, wegen dieser behinderten Krankheit. Ich merke nichts
davon.

Weder beeinträchtigt mich die dubiose Krankheit, noch habe ich irgendwelche Ticks.
Mich nervt, wie man verbürokratisiert wird. Man verkommt zu Terminen bei den ganzen
Betreuern. Bei mir ist ein Betreuer immer fest in der Woche, 2 Betreuer Wechseln sich ab.
Ich habe keine Lust, dauernd NUR Besuch von Betreuern zu bekommen. Die sind doch nicht
meine Freundin. Und ich muss meinen Betreuern auch nicht alles sagen, was ich mache,
Das geht die überhaupt nichts an. Weil Meine Zeit ist mein Leben hier auf der Erde.
Mich regt es auf, dass immer gefordert und verlangt wird, gewisse Blätter zu unterschreiben.
Ständig wird irgendwo eine Unterschrift verlangt. Was unterzeichnet man da eigentlich?
Neulich musste ich son Pflegeevertrag unterzeichnen, obwohl ich mich selbst nicht mal krank ansehe.
Ich kriege seit 3 Jahren von Der Pflege die Tabletten an die Tür gebracht. Mei das nervt und ist fremd schämen.
Jeden Morgen kommen die wann die Wollen. Machen einen Klingelterror, wenn man nicht bei 3 an der Tür ist.
Ich kann kaum noch ausschlafen, weil ich immer in Erwartung der Tablette bin.

Dabei helfen die Tabletten auch kaum noch. Ich ignoriere die Wirkung der Tablette und überspiele das.
Ich will nicht krank sein. Der Pflegedienst macht einen kränker als man wirklich ist.
Der GV hat mir auch eine Putzhilfe gegen meinen Willen beigestellt, die wöchentlich ausgetauscht wird
vom Pflegedienst. Jede Woche ne Andere Putzfimmeltante in MEINER Wohnung. Frechheit.
Ich fühle mich da in meiner Privatsphäre verletzt.. Aber mein Betreuer redet da nicht mehr drüber.
Es hat so zu sein und fertig. Mich stört das so gewaltig, dieser Amtswucher. die Deutschen Betreuer stellen sich immer über ihre Mündel, und denken, sie wären die "Macker" und Helden des Sozialen Daseins. Lächerlich. Ich bin 32, ich habe auch einen Mund und eine Eigene Meinung zur Betreuung. daher sage ich: Freiheit vor Betreuung.

Ich würde gerne mehr mit anderen Menschen machen, aber ich traue mich nicht, aus Angst vor Reaktionen und wegen Geldmangel. Ich kann mit kaum jemand was gemeinsames unternehmen, weil ich unter Hartz 4 bin noch und nur Grundsicherung haben darf. Meine Geldsituation ist zum Kotzen. Und daran wird sich aber so schnell nix ändern können.
Nie mehr Auto fahren. Toll, Führerschein umsonst gemacht vor 10 Jahren. Meine Mutter wollte, dass ich den Mache. Kein Auto mehr fahren. Mich macht das alles so wütend, welch Amtsdirektoren hier ihr Unwesen treiben.
Ich rege mich ja nur ungern auf, aber es ist alles so hiobsartig, mein Leben, dass es manchmal keinen Spaß mehr macht.
Aber aufgeben will ich nicht. Weil Leben zu schön ist.

Mfg
betreuter90
Manchmal ist alles doof und das muss raus.
Mit Grundsicherung kann man wirklich nicht gut leben aber überleben.

Gibt es bei euch einen Sozialpass den du beantragen könntest?
Hast du schon mal einen Tagesaufenthalt (quatschen, spielen, gemeinsam kochen...) besucht?
Was müsste geschehen das du ohne Betreuung leben kannst?

Kennst du www.bpe-online.de
den Bundesverband Psychatrie-Erfahrener?
Die könntest du kontaktieren und schauen ob sie Möglichkeiten haben dich irgendwie zu unterstützen.
 
G

Gelöscht 117143

Gast
Dieser Beitrag kommt mir irgendwie bekannt vor.

Hattest du hier schon mal geschrieben? Deine Situation ist ja schon sehr speziell.

Internetzugang hast ja offenbar noch. Erklär uns bitte, wie es dazu gekommen ist. Man erklärt jemanden nicht einfach so als geschäftsunfähig und stellt ihm einen Betreuer bereit.
 

_vogelfrei

Aktives Mitglied
Hallo Du,

wenn du nicht verstehst, was du unterschreibst, finde ich wichtig, dass du fragst. Ich arbeite auch bei einem Träger, der Assistenzleitungen (umgangssprachlich Betreuung) anbietet und kann dir gerne auch ein paar Fragen beantworten, wenn du magst.

Seit wann wirst du denn betreut?
Und gibt's auch positive Seiten an der Betreuung?
Könntest du mit den Betreuer/innen nicht auch mal ins Café und sie darum bitten, dass sie dich dabei unterstützen, neue Menschen kennenzulernen?

Was stehen denn für Ziele in den Berichten? Wird das mit dir zusammen besprochen?
 

betreuter90

Neues Mitglied
Zum Thema begleitet werden beim Kennen Lernen:

Ich will eigentlich alleine leben. Ich kann viel mehr, als das mir zugetraut wird.
Ich sitze, weil ich kaum Geld habe, meistens nur in der Wohnung rum.
Da keiner so wenig Geld hat wie ich, will niemand was mit mir machen.
Ich will eigentlich alles selber machen: Rechnungen zahlen, Leben selber in den Griff kriegen.
Aber ich darf nicht mal ne Bankkarte haben. Das unterscheidet mich zu den normalen Menschen.
Jeder ist so normal , wie es geht. Ich bin voll denunziert, weil ich 4 Betreuer habe, die ständig was wollen.
Mich nervt es, dass ständig nur die Betreuer durchklingeln. Liebe oder so krieg ich eh nicht.
Meine Privatsphäre wird immer verletzt. Ich kann mich überhaupt nicht mehr runterbringen, weil ständig was mit Betreuung ist. Ich denke nur nur an Betreut sein.
Am liebsten würde ich ausbrechen und endlich frei sein. Aber ich muss ja immer in der Wohnung sitzen.

zum Thema Krankheit

Ich habe einen Chromosomenschaden, Herzfehler und das Shprintzensyndrom.
Keine Ahnung, was das für eine Krankheit sein soll.

Mfg
betreuter90
 

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