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Meine Geschichte...

G

Gast

Gast
Ich weiss eigentlich gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht bei meinem Sternenkind. Mit 20 Jahren wurde ich ungeplant schwanger. Ich freute mich auf meine Maus. Mein Freund war super lieb. Er kaufte eine Wohnung für uns und damit nahm das Unglück seinen Lauf. Meine Kleine kam dann 13 Wochen zu früh auf die Welt und verstarb nach 11 Tagen im Brutkasten. Die Beziehung ging ein Jahr später in die Brüche. In dieser Zeit lernte ich meinen jetzigen Mann kennen und lieben. Wir heirateten sehr schnell und wir wollten auch ganz schnell ein Baby. Nach zwei Jahren sagte man uns, dass wir auf normalem Weg kein Baby bekommen können. Nach mehreren künstlichen Befruchtungen und einem grossem Umzug haben wir dann endlich unseren Sonnenschein bekommen. Sie ist jetzt 7 Jahre alt und unser ganzer Stolz. Dann haben wir beschlossen ein weiteres Baby zu bekommen aber mir der kuenstlichen Befruchtung kein Glück gehabt. Wir haben dann beschlossen, den Wunsch nach einem zweiten Baby zu begraben. Eine weitere künstliche Befruchtung hätte unsere Ehe nicht überlebt. In mir hatte ich allerdings immer einen Traum. Den Traum einfach so schwanger zu werden. Jeder Doc. Hat gesagt, ein 6er im Lotto sei wahrscheinlicher als eine natürliche Schwangerschaft. Und dann dieses Jahr im Januar war ich tatsächlich schwanger! Aber die ganze Zeit hatte ich so schreckliche Angst. Ich habe mich wieder an den Namen erinnert, der mir schon bei meinem Sternenkind immer eingefallen ist. Und da wusste ich Bescheid. Der kleine Krümel hat sich dann verabschiedet. Seit dem fühle ich mich sehr hilflos! Eigentlich habe ich die Einstellung, dass alles im Leben einen Sinn hat aber diesen verstehe ich nicht! Ich kann über das Geschehene sprechen aber ich verstehe selbst nicht, was ich da sage! Jetzt nehme ich seit 15 Jahren das erste Mal wieder die Pille - das ist doch verrückt oder? In meinem Kopf passt das Alles nicht zusammen!
 
M

Monarose

Gast
Freue dich an dem Kind, das du hast und trauere nicht zu lange um die verlorenen. Vielleicht sind sie gegangen, weil sie so massiv geschädigt waren, dass ihnen ein halbwegs schönes Leben nicht möglich gewesen wäre.
Ich weiß, es ist hart, sich mit Krankheit und Einschneidung auseinanderzusetzen. Aber du hast eine Tochter, trotz aller Schwierigkeiten. Kümmere dich um sie und verabschiede dich von den Toten. Und lass deine kleine Tochter nicht zuviel von der Angelegenheit mitbekommen, Kinder können sehr darunter leiden.
 

sintun

Mitglied
Hallo,

Ich stimme dem auf jeden Fall zu dass man nicht zu sehr in der Vergangenheit leben sollte. Es ist glaube ich sehr schwer da nach einem tieferen Sinn zu suchen und eine Antwort wird man dafür wohl nie bekommen und so drehen sich die Gedanken nur im Kreis. So geht es mir selbst sehr sehr oft, was mich dann fertig macht und dann fange ich an meinen Partner damit zu belasten. Hast Du schonmal versucht einen kreativen Weg zu finden deine Emotionen "raus" zu lassen? Ich zum Beispiel schreibe Gedichte oder male. Dann höre ich Musik die meine Stimmung noch untermauert und pinsle oder spachtle einfach mit der Farbe auf die Leinwand und allmählig entsteht etwas. Wenn man dann nach 1 bis 2 Stunden fertig ist geht es einem meistens besser und man merkt ganz bewusst dass man gerade für eine gewisse Zeit nicht über sein Problem nachgedacht hat.
So wie Du deine Nachricht zu Ende geschrieben hattest, klingt es so als würdest Du Dir selbst die Schuld dafür geben. Ich denke das solltest Du nicht. Du kannst nichts dafür. Auch dass Du den selben Namen wählen wolltest, hat nichts schicksalhaftes an sich. Löse Dich davon. ES IST NICHT DEINE SCHULD. Veruche Dich am besten auf deine kleine Familie zu konzentrieren und konzentriere Dich nicht darauf dass Du das Gefühl hast sie sei nicht komplett sondern fühle DASS sie komplett ist. Vielleicht soll es einfach so sein wie es jetzt ist...
Liebste Grüße
 

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