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Meine Geschichte, die Geschichte zweier zerstörter Leben!

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Beate

Sehr aktives Mitglied
Mutterkämpft, jeder Prozess der einem Täter gemacht wird, rüttelt die Menschen auf. Missbrauch ist ein Thema, welches zu selten an die Öffentlichkeit herangetragen wird. Sicher müssen die Opfer einen Schutzraum haben, gerade während des Prozesses, aber dennoch sollten wir alle wissen wie oft sexueller Missbrauch vorkommt. Das diese Verbrechen Kapitalverbrechen sind, ist auch vielen nicht bekannt.

Die Hilfsangebote der Opferhilfen werden immer besser, gerade in Großstädten ist das der Fall; wie es in ländlichen Gebieten ist kann ich nicht sagen. Unerlässlich ist es die Hilfsangebot der Opferhilfen (Dunkelziffer etc.) anzunehmen.

In Zusammenarbeit mit diesen Hilfsorganisationen kann man Aufklärungsarbeit leisten um die Menschen wach zu rütteln. Leider schweigen viel zu viel Menschen wenn sie Missbrauch erleben, oder erlebten. Es ist Erschütterung und Angst die die Opfer zum Schweigen bringt.
 

Sherlock Helga

Aktives Mitglied
Ich glaube auch es geht eher um die Zeit, die das Ganze in Anspruch nehmen darf. Das ist die eigentliche Frechheit und nicht, dass korrekt ermittelt wird. Das versteht jeder, auch jedes Opfer versteht das. Aber die ewig lange Zeit, die ins Land gehen kann, gehen darf ist unerträglich. Man kommt nicht zur Ruhe, kann nicht abschließen mit dem Thema.
 
Also bei mir hat das nur 6 Monate gedauert, nachdem ich schließlich nach 1 Jahr oder so, Anzeige erstattet habe.
Allerdings ging es da "nur" um eine Vergewaltigung, ich war immer noch Minderjährig und er Erwachsen und es gab eine Zeugin (die vor Gericht aber nicht erschienen ist), die mich damals da weggeholt hat.
Hmm... Dafür war das Urteil ein echter Witz. Aber naja...
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

ich rate dir dass du dir psychologische Hilfe suchst und für deinen Sohn ebenfalls.
Von zu viel Internet würde ich dir abraten, kostet nur Zeit.
Du klingst immer noch ziemlich unabgegrenzt und täterzentriert...Es ist wichtig dass du von deinem EX los kommst, innerlich. Dazu ist oft Therapie notwendig und sinnvoll, eine gute Verarbeitung dieser traumatischen Ereignisse ist sehr wichtig.
In dir steckt ne Menge Wut...achte darauf sie sinnvoll ab zu arbeiten, mach viel Sport, nutze den Antrieb dafür im Leben neu Fuss zu fassen.
Wichtig wäre es jetzt für dich wieder ein neues Leben auf zu bauen..nicht zu viel zurückschauen (und wenn dann nur mit Therapeuten oder vor Ort mit guten Freunden drüber reden etc.) sondern schrittweise einen neuen Lebensabschnitt beginnen.
Verkriech dich nicht in Internetforen, sondern kämpfe im realen Leben für ein glückliches neues Leben. Kämpfen ist gut aber bitte an den richtigen Fronten. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.

Ich wünsche euch alles Gute!
Tyra
 

Mutterkämpft

Mitglied
Hallo,

ich rate dir dass du dir psychologische Hilfe suchst und für deinen Sohn ebenfalls.
Von zu viel Internet würde ich dir abraten, kostet nur Zeit.
Du klingst immer noch ziemlich unabgegrenzt und täterzentriert...Es ist wichtig dass du von deinem EX los kommst, innerlich. Dazu ist oft Therapie notwendig und sinnvoll, eine gute Verarbeitung dieser traumatischen Ereignisse ist sehr wichtig.
In dir steckt ne Menge Wut...achte darauf sie sinnvoll ab zu arbeiten, mach viel Sport, nutze den Antrieb dafür im Leben neu Fuss zu fassen.
Wichtig wäre es jetzt für dich wieder ein neues Leben auf zu bauen..nicht zu viel zurückschauen (und wenn dann nur mit Therapeuten oder vor Ort mit guten Freunden drüber reden etc.) sondern schrittweise einen neuen Lebensabschnitt beginnen.
Verkriech dich nicht in Internetforen, sondern kämpfe im realen Leben für ein glückliches neues Leben. Kämpfen ist gut aber bitte an den richtigen Fronten. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.

Ich wünsche euch alles Gute!
Tyra
Wir haben und bekommen professionelle Hilfe Tyra, schon lange und mehr als genug.

Für mich ist das Schreiben im Internet keine Ennergievergeudung, sondern a) Aufklärungarbeit, wie solche Täter vorgehen und b) Kampf gegen Gewalt und SMB, ich möchte so den weißen Ring und sonstige Hilfsorganisationen helfen und unterstützen.
Denn ich Jammere und Klage nicht, ich kann aber muß nicht leiden, denn ich finde mich selbst bei dieser Arbeit und sie erfüllt mich mit Stärke und Kraft.

Liebe Grüße
Mutterkämpft
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Ich finde es gut zu versuchen dieses Thematik per Schreiben zu verarbeiten....sofern du ansonsten im Alltag gut klar kommst, Job, Familie etc gut unter einen Hut bringst, normale Sozialkontakte pflegst und auch auf andere Weise (per Sport, Therapie etc.) deinen seelischen Stress abbaust, du gesund und munter und finanziell unabhängig und abgesichert bist finde ich das vollkommen in Ordnung.

Wenn das Thema natürlich überdominant wird und den Alltag ansonsten auffrisst ist das ganze grenzwertig. Sich zu sehr mit dem Thema zu beschäftigen könnte auch sehr viel Kraft rauben und nehmen...alles ist ja ambivalent und es kommt auf das richtige Maß an. Wenn man sich zu sehr reinsteigert macht einen das ggf. fertig.

An sich ist es ja einfach und banal wie solche Täter vorgehen...sie nutzen die Macht der Täuschung um zu kriegen was sie wollen...nutzen andere Menschen aus, leben ihre Sexualtrieb aus (Menschen sind hochsexualisierte Raubtiere...Sex hat nicht nur Reproduktionsfunktion sondern auch andere Funktionen...) Menschen sind ja leider nur Raubtiere, zwar kultur- und moralfähig, aber Garantien dass sie sich auch immer anständig benehmen gibt es keine.

Was machst du beruflich? wie finanzierst du dich? Ach ich lese gerade ARGE...nun ja für die nächste Zeit ggf. hilfreich damit du dich drauf konzentrieren kannst für deinen Sohn da zu sein..aber auf Dauer wäre es gut wenn du versuchst im Berufsleben Fuß zu fassen...euren Sozialstatus ein wenig auf zu peppen.

Und inwiefern genau hilfst du dem Weissen Ring oder anderen Hilfsorganisationen?

Dein thread-Titel klingt ziemlich dramatisch und unabgegrenzt...an sich hat kein Mensch diese Macht das Leben anderer Menschen zu zerstören..es sei denn man gibt ihm diese Macht. Ich denke unter dieser unrealistischen Sichtweise kann man dem Weissen Ring oder sich selbst weniger helfen, sondern du bräuchtest eher die Hilfe vom Weissen Ring damit dieser dir das klar macht.
Natürlich ist sexueller Missbrauch eine harte Sache...aber mit guter Verarbeitung und indem du die Ruhe bewahrst und lernst sachlich mit diesem Thema um zu gehen kannst du deinem Kind und auch dir selbst am ehesten helfen. Überdramatisieren bringt keinem was...den Täter zu verteufeln ebenfalls nicht..damit gibst du ihm nur weitere Macht und stellst dich selber als ohn-mächtig und unterlegen dar...sowas ist eine ungesunde Haltung und auch kein nachahmenswertes Vorbild für dein Kind.

ES IST VORBEI! Und du hast jetzt die Macht (und natürlich damit verbunden die Verantwortung) eurem Leben eine neue Wende zu geben.
Dein Sohn wird sein Lachen wieder finden können...sofern es dir (in Kooperation mit fitten Psychologen) gelingt ihn nicht zu stigmatisieren oder ihm ein zu reden, dass der Vater ein Teufel war der so viel Macht besitzt sein Leben zerstören oder ihm sein Lachen rauben zu können.

Dein Sohn braucht dich...nicht im Internet sondern vor Ort...und zwar als psychisch stabile und ausreichend klar und realistisch denkende Mutter die ihm das Lachen wieder nahe bringt....denke bitte daran.

Ich wünsche dir viel Kraft und Erfolg dabei euer Lachen wieder zu finden..es wird natürlich seine Zeit dauern und einiges an Arbeit kosten..aber es lohnt sich! Verlier niemals die Hoffnung und bleib am Ball!

Tyra
 
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Mutterkämpft

Mitglied
Hallo liebe Tyra,
Du kannst mir glauben, ich stehe mitten im Leben, und ich bin für meinen Sohn da, ich bin Stabil und fühle mich indem was ich leiste und tue derzeit fast 100%ig wohl.
Ich will auch nicht ewig auf die Arge angewiesen sein, derzeit besuche ich nebenbei eine Berufsfördernde Maßnahme der Arge zur möglichen Wiedereingleiderung is das Berufsleben.

Doch dies ist in meiner jetzigen Situation mehr als schwierig, da ich aufgrund unserer Lebenssituation, meines Alters und auch meiner insgesammt 26 Jährigen nicht ausübung meines eigentlichen Berufes und ca. 16 Jährigen Abwesenheit aus dem Berufsleben überhaupt,
nur schwer wieder eingliederbar bin. Selbst "Putzstellen" oder ! Euro Job sind nicht möglich derzeit, da ich aufgrund der Krankheiten meines Sohnes, meiner "unflexibilität (da ich niemanden habe der im Notfall meinen Sohn beaufsichtigen könnte) und den derzeit sich "häufenden Ausfällen meiner Arbeitskraft" (Aufgrund der Therapiemaßnahme, Aufhenthalten bei Ärzten und etc. für meinen Sohn, die Befragungssitzungen bei Polizie und Gerichtsgutachter, und und und, die mir keiner abnehmen kann) für die ARGE als sehr schwer vermittelbar eingestuft bin.

Denn welcher Arbeitgeber stellt eine solche "arbeitkraft ein, wenn ihm schon vorher klar ist, das diese "ständig gezwungen ist aus zu fallen"?
Abgesehen davon das bei "Vorstellungsgesprächen auh noch die Frage gestellt wird:" Ja fühlen Sie sich denn überhaup Psychisch oder Physich in der Lage überhaupt vernünftig arbeiten zu können?"

Ich brauche Dir wohl nicht zu sagen, wie man sich da vorkommt.

Ach so du wolltest noch wissen wie ich dem weißen Ring oder etc Helfe, einmal mit meiner Unterstützung, denn sie helfen auch mir schon seit Jahren, ich versuche mit "Aufklärungarbeit zu leisten oder auch mich sozial zu engagieren. Als mein Sohn, damit er mal von allem Abstand gewinnen sollte, eine "Ferienfahrt" durch die Caritas finanziert bekam, habe ich als so lange bei der Standranderholung für Kinder als Betreuerrin für die Caritas gearbeitet.

Meine Berufsausbildung war:
katholisch ausgebildete staatlich anerkannte examinierte Erziehern.

Da ich aber Katholish ausgebildet wurde und auch katholisch bin, darf ich meinen BEruf bei der Katholischen Kirche, weil ich geschieden bin nicht mehr ausüben. Scheidung ist für die kath. Kirche immer noch so etwas wie eine "Todsünde".

Liebe Grüße
Mutterkämpft
 

Tyra

Sehr aktives Mitglied
Hallo,

vielen Dank für deine Auskünfte zu deiner derzeitigen Situation. Du bist derzeit in einer schwierigen Lage und ich kann deine Wut und den Frust ggü dem Täter sehr gut verstehen.

Wichtig ist dass du immer daran denkst dass auch wieder ruhigere und bessere Zeiten einkehren werden sobald sich die Wogen erst einmal wieder ein wenig geglättet haben und die tiefen Wunden ein wenig verheilt sind.
Kein Mensch (und auch nicht hundert) hat die Macht dein Leben oder das deines Sohnes nachhaltig zu zerstören! Daran solltest du fest glauben und dir diesen Leitspruch ins Hirn nageln....also im übertragenen Sinne natürlich, nicht in echt ;)
Mit einer positiven Grundhaltung kann man so gut wie alles was man sich wünscht im Leben erreichen. Bekanntlich versetzt der Glaube ja Berge...das stimmt wirklich wie ich beobachten konnte. Daher ist ein positiver Glaube und zwar nicht nur an Gott, sondern v.a. an sich selbst und dass man sein Schicksal positiv mit beeinflussen kann sehr sehr wichtig im Leben.
Natürlich fällt es dir derzeit bestimmt schwer diese positive Haltung ein zu nehmen, aber du solltest es zumindest versuchen und dich stetig drin üben, bis es fest in dir verankert ist. Glaube mir damit wird dann alles ein wenig leichter.

Krass finde ich dass die Kirche dich aufgrund der Scheidung nicht mehr beschäftigt ...ich würde da mal ne Beschwerde an einen Bischof oder Papst schicken und dem deine Situation (+ Scheidungsgrund!) schildern..an sich kann sich eine Kirche sowas Unsoziales gar nicht leisten. Mit Connections zur Caritas könnte man da ggf beizeiten einiges jobmäßig regeln denke ich.
Und wenn das nicht klappt wechsel die Konfession und lauf zu den liberaleren Evangelen und zur Diakonie od.ä über. :D

Also nicht verbittern, sondern positiv denken, auch wenn das nach solchen Tiefschlägen und Schockerlebnissen erst einmal schwer fällt.

Hast du für dich psychologische Hilfe? Jemanden mit dem du (mal allein und nicht nur wenn dein Sohn dabei ist etc.) reden kannst, einen Therapeuten oder Freunde, Bekannte, Verwandte oder so was, die euch in dieser schweren Zeit ein wenig begleiten? Nicht nur in den Therapiesitzungen sondern auch allgemein im Alltag mal.

Tyra
 
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