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Meine Freundin hat sich Prostituiert

Brummelbär

Mitglied
Hey Leute,

Ich habe ein Problem und zwar meine Freundin und ich sind seit 3 Jahren ein paar und sie ist leider (schon bevor ich sie kannte) Heroin abhängig. Das ist kein Problem für mich das habe ich von Anfang an gesagt und das ich ihr helfe daraus zukommen. Nur am Montag ist etwas passiert und zwar hat sie sich weil sie kein Geld hatte und Drogen gebraucht hat Prostituiert. Sie hat es mir am nächsten Tag zwar gesagt und sie fühlt sich schrecklich deswegen, das verstehe ich auch. Aber mein Problem ist das ich nicht weiß wie ich damit umgehen kann. Kann sie nicht Mal mehr ansehen geschweige denn küssen oder anfassen. Auf der einen Seite bin ich ihr auch null böse weil sie in dem Moment verzweifelt war. Auf der anderen Seite bin ich mega enttäuscht das sie Lieber diesen Schritt gegangen ist als mich anzurufen (hatten uns am Montag nicht gesehen) ob ich ihr helfen kann, hätte ihr Geld gegeben bevor sie das macht. Ich weiß einfach nicht wie ich das bewerten soll, ist das Fremdgehen oder übertreibe ich da. Bitte vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben was ich machen soll.

Danke schonmal im voraus
 
G

Gelöscht 115693

Gast
Du solltest dich trennen oder in Behandlung begeben/zu einer Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige gehen.

Du wirst sie nicht ändern können, das kann nur sie selbst und selbst wenn sie es selbst will, ist es trotzdem noch ein ultra schwerer Weg.
Wenn ihr seit 3 Jahren ein Paar seid, sie vorher schon abhängig war, immernoch nimmt und sich auch für die Beschaffung prostituiert, dann sehe ich da keinerlei Bemühen etwas zu ändern. Ich glaube da machst du dir etwas vor, wenn du der Meinung bist, dass es anders wäre.

Deine Äußerung, dass du ihr ja Geld gegeben hättest, zeugt davon, dass du co-abhängig bist und dazu noch jegliches Maß verloren hast, da du sie dabei aktiv unterstützt sich umzubringen. Indem du ihren Konsum unterstützt, verlängerst du ihr Leid nur.

Der einzige Weg sie zu unterstützen wäre für dich, dass du sie zur Entgiftung bringst, ihr beistehst bei der anschließenden stationären Langzeittherapie und danach auch die lebenslange Zeit in der Selbsthilfegruppe akzeptierst. Mehr kannst du nicht ändern und die Bereitschaft diese Dinge durchzuführen, liegt auch bei ihr.

Meine Einschätzung kommt aufgrund der eigenen Erfahrung aus 13 Jahren Alkohol- und Drogenkonsum, Akzeptanz meiner Sucht, mehreren Therapien/Psychatrieaufenthalten und knapp über 5 Jahren Cleanzeit.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Das ist die Sucht, die ist stärker als Vernunft und Liebe.
Solange sie abhängig ist, wird sie euer beider Leben/Partnerschaft bestimmen.
Co-Abhängigkeit nennt man das auch.

Zum einen muss erkennen und einsehen das sie stark süchtig ist zum anderen muss sie dringend in eine Entzugsklinik ..... ich weiß leichter gesagt als getan 😕.
 

Brummelbär

Mitglied
Du solltest dich trennen oder in Behandlung begeben/zu einer Selbsthilfegruppe für Co-Abhängige gehen.

Du wirst sie nicht ändern können, das kann nur sie selbst und selbst wenn sie es selbst will, ist es trotzdem noch ein ultra schwerer Weg.
Wenn ihr seit 3 Jahren ein Paar seid, sie vorher schon abhängig war, immernoch nimmt und sich auch für die Beschaffung prostituiert, dann sehe ich da keinerlei Bemühen etwas zu ändern. Ich glaube da machst du dir etwas vor, wenn du der Meinung bist, dass es anders wäre.

Deine Äußerung, dass du ihr ja Geld gegeben hättest, zeugt davon, dass du co-abhängig bist und dazu noch jegliches Maß verloren hast, da du sie dabei aktiv unterstützt sich umzubringen. Indem du ihren Konsum unterstützt, verlängerst du ihr Leid nur.

Der einzige Weg sie zu unterstützen wäre für dich, dass du sie zur Entgiftung bringst, ihr beistehst bei der anschließenden stationären Langzeittherapie und danach auch die lebenslange Zeit in der Selbsthilfegruppe akzeptierst. Mehr kannst du nicht ändern und die Bereitschaft diese Dinge durchzuführen, liegt auch bei ihr.

Meine Einschätzung kommt aufgrund der eigenen Erfahrung aus 13 Jahren Alkohol- und Drogenkonsum, Akzeptanz meiner Sucht, mehreren Therapien/Psychatrieaufenthalten und knapp über 5 Jahren Cleanzeit.
Ich sage ihr immer wieder das ich ihr helfen will.und sie unterstützen werde so gut ich kann. Der Weg daraus ist schwer das weiß ich. Mag sein das du mein Verhalten das ich ihr Geld geben wollte verabscheust aber lieber gebe ich ihr das Geld bevor sie sich das so beschafft aber das hat sie am Montag nicht gemacht.:( Sie steckt in so einem emotionalen tief das sie von Entgiftung etc. Nichts hören will. Ich weiß einfach nicht was ich tun soll verdammt ich kann sie doch nicht fallen lassen. Aber ich komme damit so schwer zurecht was sie getan hat. Und sie will nicht mit mir darüber reden. Sie sagt nur, wenn ich sie darauf anspreche wie ich damit umgehen soll kommt von ihr einfache nur "vergessen"
 
N

Nikolausie

Gast
Du sagst das du ihr helfen willst, aber was tust du dafür?
Das kann ein Süchtiger nur selbst entscheiden, hat ja einen Grund warum er Drogen nimmt.
Der ist ja durch weglassen des Suchtmittels nicht aus der Welt.
In der Regel handelt es sich bei einer Sucht um die Abhängigkeit von einer Substanz.
Was genau eine Sucht ausmacht, ist noch nicht abschließend wissenschaftlich geklärt.
Klar ist aber: Bei einer Sucht ist die Kontrolle über ein Verhalten eingeschränkt.
Betroffene spüren einen starken Wunsch oder Zwang, beispielsweise eine Substanz zu konsumieren. Als Folge daraus kann ein schwerwiegender Schaden entstehen, der z.B. körperlich, psychisch, sozial oder auch finanziell sein kann.
Es gibt verschiedene Theorien darüber, wie eine Sucht entsteht.
Nicht alle Menschen, die regelmäßig Substanzen konsumieren, werden letztlich abhängig.
Die Anfälligkeit für eine Sucht unterschiedet sich von Mensch zu Mensch aufgrund unterschiedlicher erblicher, umweltbedingter und entwicklungsbedingter Faktoren.
Letztlich handelt es sich um ein Zusammenspiel verschiedener Faktoren, die das Risiko erhöhen oder vor einer Sucht schützen können.
Die Therapie einer Sucht ist abhängig von der Art der Sucht und der Ausprägung bei jedem oder jeder Einzelnen.
Das vorrangige Ziel der Behandlung ist die Abstinenz, also der komplette Verzicht auf das Suchtmittel.
Risiko- und Schutzfaktoren | Gesundheitsportal
 

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