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Meine Familie ...

P

Pixl

Gast
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll, es geht wie schon oben gesagt, um meine Familie, die ich wirklich auch liebe und ich würde für jeden einzelnen alles geben und genau da liegt eigentlich das Problem ...

Meine enge Familie besteht aus Vater, Mutter, großer Bruder und Zwillingsbruder ... ich war nicht immer einfach gut ich bin ein Mädchen, ich war also mal eine zeitlang echt schwierig. Bin bei jeder Kleinigkeit in meiner Pubertät ausgeflippt, mich hat alles gestört man konnte mir nix recht machen. Dazu muss ich sagen, ich wurde sehr schlimm gemobbt in der Schule, hab meinen Frust also immer zu Hause ausgelassen. Ich würde jetzt sagen ich war eigentlich schon ein normal pubertierendes Mädchen, einfach n bisschen schwierig, aber ich hab eigentlich im Großen und Ganzen keine schlimmen Probleme gemacht. JA aber ich war extrem launisch und bin allen auf die Nerven gegangen ...

Mit 16 hab ich dann meine Ausbildung begonnen, und na ja da begann der Ernst des Lebens. Seitdem hab ich mich eigentlich Jahr für Jahr verändert und natürlich hat sich generell viel verändert, man wird ja erwachsen. Ich bin um einiges ruhiger geworden, klar gibts noch meine Launen aber die mach ich meistens dann mit mir selber aus. Mit 19 bin ich von zu Hause ausgezogen, bzw. wurde mir mehr oder weniger vorgeschlagen auszuziehen. Gut so schlimm war das nicht, seitdem verstehe ich mich zumindest mit meinen Eltern wieder besser. Ich muss auch dazu sagen, ich war früher schon auch egoistisch bin einfach mit niemandem recht ausgekommen ... jedenfalls wurde ich selbstständig, auch etwas offener na ja und ich würde auch sagen umgänglicher. Ich musste ja erst mal alles verdauen, was in meiner Jugend alles schief gelaufen is, und ich muss ehrlich sagen meine Eltern sind daran nicht unschuldig. Sie haben mich oft und oft nieder gemacht ... an welche Situationen ich mich gut erinnern kann ist, dass alle 4 um mich rum gestanden sind und auf mich eingeschimpft haben, was ich alles verbocke und dass ich doch selber Schuld sei, dass es mir in der Schule so geht. Und wenn ich dann mal wieder irgend nen Anfall hatte und in meinem Zimmer war konnte ich aber unten hören, wie über mich geschimpft wurde ... KLAR war ich nicht einfach, aber wenn man als Kind seine ganze Kindheit im Haus verbirngt und so gut wie mit keinen andern Kindern in Kontakt kommt, wie soll man denn da nen sozialen Umgang lernen? Okay wieder eine andere Sache .... okay ich kann das alles auch irgendwie hinter mir lassen, aber ich kann die heutige Situation immernoch nicht verstehen ...

Mittlerweile bin ich immernoch launisch, aber nicht mehr so, dass ich andern damit auf die Nerven gehe. Ich bin sehr viel ruhiger geworden, bin mittlerweile freundlich, nicht mehr egoistisch und JA hilfsbereit. Mein großer Bruder kennt mich absolut nicht mehr, er redet fast kein Wort mit mir, ihn interessiert mein Leben überhaupt nicht. Nicht aus Boshaftigkeit, nein weils ihm einfach egal is. Gehts mir gut scheiße oder komm ich am Zahnfleich daher, egal ... okay würde ich im Sterben liegen, dann evtl nicht aber vorher, egal ... mein Zwillingsbruder hat mich erst jetzt wieder sehr enttäuscht. Ich brauche ihn demnächst dringend, weil ich eben nur meine Familie habe die mir ab und an helfen kann oder die einfach die einzigen sind die ich drum bitten kann. Freunde hab ich nicht wirklich, aus dem Grund weil ich sehr unsicher bin mit fremden Leuten. Nein echt ich würd sagen ich bin echt in Ordnung mittlerweile, und ich bin so froh, dass ich das mittlerweile sagen kann ... jedenfalls hab ich echt einen Wandel gemacht und ich bin auch stolz darauf, dass ich so selbstständig bin nur ganz alleine im Leben gehts nunmal nicht, manchmal braucht man eben Hilfe und ich bin niemand, der schnell um Hilfe bittet. Mir ist es eigentlich ein graus jemanden um seine Hilfe zu bitten, einfach weil ich gern alles selber schaffen will. Gut und dann bitte ich echt einmal im Jahr jemanden um etwas und es ist zu viel ... mein großer Bruder braucht sehr oft Hilfe, da is das gar kein Ding klar wird geholfen. Gut ich werde allerdings auch gar nicht gefragt ... was so viel heißt wie, Familie hilft sich gegenseitig aber irgendwie werde ich immer mehr ausgeschlossen. KLAR stört mich das, KLAR bin ich da eifersüchtig ich meine, was soll das? Hab ich mich zu Unabhängig gemacht? Was mache ich denn falsch??? Wieso is das immer so ein Ding wenn ich einmal Hilfe brauche??? Aber was mich total irritiert ist, wieso fragt mich denn niemand ob ich helfen will??? Ich helfe gern, ich liebe doch meine Familie, ich meine wenn man sich nicht auf die Familie verlassen kann auf wen dann? Und genau da liegt der Punkt ... wieso lassen sie mich immer im Stich???

So die ersten paar Mal sag ich "Okay, kein Ding, schaff ich alleine" nach ner Zeit sag ich dann "Hm ... okay passt ihnen vielleicht nicht" aber mittlerweile sag ich "HALLO?? Was hab ich denn verbrochen???" Wenn ich dann frag, wieso das so is, heißts immer "Wie? Was denn??" ... klar is es bestimmt keine Absicht aber .. es tut echt weh. Also ich erleb das jetz 23 Jahre, ja es klingt kindisch, aber wenn das so weiter geht befürchte ich, scheide ich so langsam aus der Familie aus ... klar hat irgendwann jeder sein eigenes Leben, kann schon sein, aber die untereinandern sind ja auch anders ... also ich bin wie eine Fremde die nicht dazu gehört. Selbst wenn ich bei ihnen bin, fühle ich mich fremd, alleine. Wenn ich mal mit Problemen komme hab ich das Gefühl, es stört sie nur, dass ich ihnen meine Probleme auflade.

Aus eben aktuellem Anlass bin ich aus allen Wolken gefallen, mal wieder weil ich einfach wieder mal zu doof war um es nicht schon zu erahnen ... ich mein was mach ich denn falsch??? Schließe ich mich selber irgendwie aus oder wie ... keine Ahnung ... ich mein mache ich mich immer mehr selbst unsichtbar? Nur weil ich eben nicht für jeden Handgriff Mami oder Papi brauche??

Gehts jemandem ähnlich??

Vielen Dank fürs duchlesen!!
 
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