Hallo,
zu nächst mal eine Kurzfassung:
Ich weiß was Frauen „wollen“
Ich weiß demzufolge was ich an mir ändern müsste
Der Punkt ist der: um die große Masse der heutzutage „verblendeten weiblichen Wesen“ anzusprechen müsste ich mich zu einer Person verformen, welche für mich fremd und moralisch nicht ganz kompatibel ist. Erst recht aus eigener Erfahrung.
Ich weiß wirklich wie ich es schaffen könnte für die meisten Mädls attraktiv zu erscheinen, "möchte es aber nicht". Aus meiner Erfahrung.
Dennoch suche ich fast schon „verzweifelt“( ja gleichwenn das ein Fehler ist) eine Frau die mich so nimmt wie ich bin. Wie gesagt gleichzeitig ist mir wohl sehr bewußt, dass ich aktuell aus meiner Einschätzung wegen „trivialen Nachteile“ im „Markt“ eher unten stehe. Das bekomme ich auch regelmäßig bestätigt! Auf diese (meine) Handicaps werde ich noch eingehen.
Zur meiner Person:
Ich bin "normalaussehend", evlt. etwas für mein alter „Bubihaft“. Keineswegs hässlich (wer würde das von sich allerdings schon behaupten). Mache schon seit Jahren Sport und bin daher sehr athletisch ohne Dürr zu sein- aber auch kein aufgepumpter Kasten. Bin relativ Groß (über 1,80...) . Stehe mit beiden Beinen im Leben, habe eine eigene Eigentumswohnung (über 150m²). Einen passablen Beruf. Vorallem sicheren (aufgrund des Unternehmens). Verdiene zwar nicht so viel, dass ich mir exklusive Urlaube gönnen kann, aber durchaus vernünftig leben. Bin auch normal braun, wobei jetzt nicht zu sehr. Keineswegs verbrannt. 29 Jahre. Sehe normal gepflegt aus. So genug von den Oberflächlichkeiten!
Was mir total bewußt ist, wo Frauen abneigend reagieren und ich bei mir wieder finde, sind die sozialen Kontakte:
Ich habe im Grunde keinen einzigen Kumpel\Freund und schon gar keine “Freundinen“.
Hin und wieder mit Arbeitskollegen nehme ich mal außen vor!
Was mich innerlich dabei immer wieder mal zermürbt ist die Tatsache, dass ich heute eigentlich das absolute krasse Gegenteil sein könnte\wäre. Ich wundere mich ohnehin, dass ich heute noch atme, denn was mir widerfahren ist, so glaube ich, ist schon „einzigartig“. Zumindest kenne ich in meiner Reichweite niemanden den es so ergangen ist- obwohl es viele typische „Opfer“ in meiner Schule gegeben hatte. Das soll kein Selbstmitleid sein, sondern lediglich eine nüchterne Bilanz und Feststellung.
Was geschah, also was mich komplett aus dem Leben gerissen hatte.
Bis etwa mit 13 ½ war ich- ausgenommen Kleinigkeiten- sehr zufrieden mit mein Leben!
Ich wuchs teils auf einem Bauernhof auf und hatte viele zahlreiche Erlebnisse die mich bis heute prägen.
Auch war ich jemand der sich immer behaupten konnte und hatte auch hier wie man es sehen mag - Glück.
Hatte viele Freunde, Kumpels und viel Spaß im Leben. Eine schöne Kindheit.
Dann passierte der "einschneidende Schicksalsschlag" mit etwa 13 ½ mussten alle die Schule wechseln.
Die alte Klasse wurde aufgeteilt und in einer neuen größeren Schule in mehreren Parallelklassen unterteilt.
Soweit kein Problem. Es kamen eben neue Gesichter dazu. Die man so noch nicht kannte.
Nun kommt etwas was ich in Nachhinein- selbst heute- nicht ganz begreifen kann, dennoch wahr ist bzw. Realität wurde. In meiner damaligen Clique war jemand der gerne hin und wieder ein bestimmtes Mädchen "verarschte" (vorwiegend in der Busfahrt zur Schule\ Nachhause). Das ganze passierte immer sporadisch. Ich habe das immer ignoriert. Ich war auch nicht so der Typ der andere runterziehen wollte und gänzlich nicht an solche Aktionen interessiert.
Nun eines Tages im Bus habe ich trotzdem ein wenig das Mädl mit veräppelt (wohlgemerkt nur am Rande)!
Das war wohl der größte Fehler den ich je in meinen Leben gemacht habe. Wie sich später herausstellte.
Am nächsten Morgen im Unterricht, drehen sich 3-4 Mädels, welche unmittelbar vor mir sitzen um
und sagten Sie haben gehört „ich sei Schwul“. Ich hab diese „Weiber“ aus damaliger Sicht „ausgelacht“ und in keinsterweise ernst genommen. Hab sie und ihre Aussage und wilden Versuche Gerüchte zu inzensieren erstmal völlig liegengelassen. Hat mich eben nicht weiter Beeindruckt.
Als das dann am nächsten Tag wieder passierte und allmählig zur traurigen Routine wurde hab ich sie mal darauf ernster angesprochen und zurück verbalisiert. Um sie dann wieder einfach zu ignorieren.
Das ganze ging aber weiter- Ständig ! Ob im Bus. Im Unterricht (Lehrer hat es nicht interessiert - wurde eh selbst nicht ernst genommen), in der Pause, der Weg von Pause zu Klassenzimmer, auf Klassenfahrt. Oder auch in der Freizeit( Feste, Turniere, Veranstaltungen ) Das ganze ging dann etwa bis ich 19 war- unglaublich, aber war- richtig Systematisch. Ich dachte ich wäre in einen falschen Film gelandet.
Selbst wo ich mit 19 noch dieses „Trio“ auf Partys getroffen habe sind die mir mit diesen „Hass“ entgegen gekommen. Und mich mehr oder weniger gepeinigt. Und unten gehalten. Ich war ihrer Vorgehensweise machtlos.
Davor war ich sehr anerkannt und hatte viel Potenzial(!). In dieser Zeit (relativ schnell) haben sich sämtliche "Freunde" verabschiedet (mehr oder weniger). Die wo geblieben sind waren mir dann aber auch egal.
Weil ich konnte mich nicht mit ihnen einwandfrei treffen. Denn es war immer dann jemand mit dabei oder kam dazu der wußte ich bin der Blindgänger „von damals“ und genau so wurde ich dann auch von jenen behandelt.
Mit Anfang 20 habe ich die Notbremse betätigt. Ich bin aus Vereinen und der freiwilligen Feuerwehr raus, weil ich komplett fertig war und nicht mehr wußte wie damit umgehen sollte. Ich kassierte überall Blicke und ich war mit mir verständlicherweise unzufrieden, war ich doch immer so Stolz und blickte mit voller Hoffnung auf die Zukunft.
Ich hab immer versucht Klarheit zu schaffen und diese Angriffe zu ignorieren. Das Ergebnis war Fatal – es wurde einfach weiter gemacht. Auf meine Kosten haben sich andere Schulkollegen nach oben "gepusht"- ein asoziales Verhalten- was selbst ich nie verspürte, als viele noch auf mich schauten.
Ich habe in dieser Zeit dann auch meine Ausbildung abgebrochen. Hatte keinen Elan mehr, keine Kraft, kein Selbstbewußtsein überhaupt kein Antrieb mehr. Eine logische Konsequenz.
Ich ging so gut wie nie mehr raus. Hab nur noch gezockt am Pc. Was auch Spaß machte.
War allerdings nie Arbeitslos, denn ich habe eine neue Ausbildung gleich begonnen. Und erfolgreich abgeschlossen. Und inzwischen eine Weiterbildung, welche mich in ein Unternehmen brachte, welches durchaus angesehen ist. Da ich aus einem „Dorf „ komme und auch noch dort Wohne kennt hier jeder jeden. Das belastet mich heute noch und die „Schmach“ ist erdrückend. Auch wenn sich 50% nur im Kopf abspielt. Es gibt eben noch unzählige die nicht nur Dumm geboren sind, sondern es geblieben sind.
Ich habe in all den Jahren (gut 8 Jahre) so gut wie nix erlebt. Habe mich zurückgezogen. Keine Freunde.
Hab mich so gerade noch übers Wasser gehalten, hätte Schulisch\Beruflich eigentlich noch vieles besser machen können, aber so viel Kraft hatte ich nicht.
Hatte einmal eine Beziehung, habe sie aber selbst beendet, weil doch zuviele Differenzen da waren.
Wäre für mich und auch für Sie verlorene Zeit gewesen. Der einzigste „Vorteil“ ich konnte in dieser Zeit gut sparen und mir eine Immobilie kaufen und aufbauen.
Außer dieser 1 Beziehung hatte ich nur noch in der frühen Jugend 1 Liebesbeziehung mit knutschen sonst nix. Wie auch. War ich doch schon zurückhaltend (nicht schüchtern).
Inzwischen habe ich versucht mit ehemalige Kumpels die damals neutral zu mir waren Kontakt zu ergründen. Viele sind bereits mehrfacher Vater oder selbständig oder gar beides. Haben kaum Zeit.
Und die wenigen die Zeit hätten, so meine ich haben grundlegend andere Interessen.
Früher war ich auch besinnungslos besoffen, aber heute ist das schon längst nicht mehr was ich als erstrebenswert empfinde. Bin eher ruhig und kein Partymensch, trink kein Alkohol mehr aus Prinzip. Hatte selbst damit nie ein Problem. Auch das gibt mir ein –(minus) Punkt bei Mädls, gleichwenn hier einige behaupten „es sei nicht so“ - natürlich ist das so! Frauen wollen Menschen die Partys schmeißen die viel um sich haben.
Nicht falsch vestehen ich habe aufgrund meiner Erfahrungen keinen Knacks bekommen was Frauen betrifft.
Wenn ich heute zu meinen ehemaligen Kumpels gehe sehe ich, dass sie einen enormen großen Freundeskreis haben. Und natürlich eine Freundin. Mich widert aber schon ein wenig das an, ich bin ja nicht von einer anderen Welt. Das sind größtensteil min. 95% nur traurige Nutzfreundschaften um sich gegenseitig hochzupushen. Alles oberflächiger Scheiss.
Aber ich weiss rationell- sie sind daruch erfolgreich. Das ist der Punkt.
Ich weiß, dass wenn ich heute auf bestimmte Leute treffe, dass sie mich öffentlich runterziehen (vorallem wenn bei ihnen Alkohol in Spiel ist), obwohl man sich vielleicht 6-8 jahre nicht mehr sah. Denen ist es Scheissegal. Und alle andere die das mitbekommen amüsieren sich entweder oder denken sich zumindest was für ein Idiot ist das denn (und zwar ich). Ich wurde auf einen Geburtstag eingeladen, weiß gar nicht ob ich da unbedingt auftauchen sollte.
Ich weiß, ich sollte auf die genauso scheißen, aber das ist eben verdammt leicht gesagt!
Wenn ich durch die Straße gehe und paare sehe, so frage ich mich wie die zusammen gekommen sind.
"Er läuft rum wie der letzte Assi"
"Hat keine selbstbewußte Haltung und Laufstil"
"Sieht max. durchschnittlich aus ist eher blass"
"Macht eine Mimik als wäre jemand gestorben"
Sie hingegen sieht gut aus- seufz
Wenn ich Frauen anspreche mit ihnen ganz normal flirte ihre Nummer bekomme oder gleich zum Cafe einlade kommt niemals etwas dabei raus. Obwohl ich echt nicht gestört bin oder besonders unsicher bin!!
Eben ganz normal.
Den Umständen meiner Meinung nach sogar sehr gut da stehe!
Ich habe die letzten 2 Wochen etwa 10 Nummern bekommen davor natürlich soweit es möglich war ausführlich miteinander geredet – solange Zeit da war. Alles hat sich verlaufen. Kein Interesse mehr. Wenn mir ein Mädl gefällt gehe ich zur ihr und spreche locker und vertiefe das Gespräch, mach kleine Komplimente, Witze und dann wieder etwas ernsteres als Thema. Veranlasse ein Treffen (Klettern, Cafe, Bar usw.) tausche daraufhin Handynummer.
Ich bin kein guter Redner\Schlagfertig und auch nicht ein Verführer. Und ich will mich auch nicht umstellen nur um besonders zu beeindrucken- das ist aber heute mehr als nötig um mitzuhalten!
Die wußten nicht mal, dass ich kaum Freunde habe bzw. nur noch alte bekannte. Das ist sowas von bescheuert.Wenn mir mal jemand sagen könnte was ich falsch machen und ich scheiss auf jeden Lifestyle.
Ich denk mir spätestens, wenn Sie weiß das ich keine Freunde habe wird sie abspringen. Egal ob ich damit ein Problem habe oder es mir passt\ in reinen damit bin. Jetzt soll ich mir zwanghaft neue Scheinfreunde zueignen. Die Welt ist sowas von krank und verlogen. Man braucht im Grunde nur den TV anschalten, da fängt das Spielchen doch bereits an!
Ein Arbeitskollege, welcher äußerst attraktiv ist und auch Schlagfertig (ich nicht)sowie integer, sagte zu mir die Frauen sind alle bescheuert und deswegen bleibt er jetzt Single, denn auf diesen Mist in der heutigen Zeit hat er keine Lust (auf die Spielchen).
Nur zu Dumm, dass ich eine Familie gründen möchte.
Wie soll man heute noch echte Freunde finden ich sehe überall nur noch "A*********" die eine Hype nach den andere hinterher rennen die keine Ehre besitzen. Egoisten eben.
Wenn ich heute mich in Spiegel betrachte, so sehe ich ein gebrochenen Menschen der soviel Potenzial hätte oder heute viel weiter wäre. Das wurde mir doch alles mehr oder weniger genommen. Da werde ich auch etwas Wütend. Durch diese Depressionzustände wo ich alles verdrängte, habe ich Konzentrationsschwierigkeiten bekommen. Wurde auch etwas vergesslich und in den 8 Jahren, so glaube ich hat sich das auch physisch bemerkbar gemacht. Zumindest hatte ich auf einmal eine Schilddrüsenunterfunktion. Bin oft Müde.
Das gute ist, wohl, dass ich durch meine frühere Zeit einen gefestigten Charakter doch noch in mir trage, somit diesen ganzen Scheiss einigermaßen überstanden habe. Und mich Stück für Stück versuche aus diesen gigantischen Loch herauszusteigen. Alles alleine. Aber das geht ja auch nicht anders. Ich ärgere mich nur um die verlorene Zeit( wegen meiner Persönlichkeit), war es ja nicht mein Wille mich zurückzuziehen. Wäre es meine eigene Entscheidung gewesen zu zocken, so wäre es was anderes. Aber ich wurde ja regelrecht gezwungen abzurücken.
Ich weiß nicht ob man hier überhaupt antworten kann.
Gruß
Ordinäry
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Ich weiß was Frauen „wollen“
Ich weiß demzufolge was ich an mir ändern müsste
Der Punkt ist der: um die große Masse der heutzutage „verblendeten weiblichen Wesen“ anzusprechen müsste ich mich zu einer Person verformen, welche für mich fremd und moralisch nicht ganz kompatibel ist. Erst recht aus eigener Erfahrung.
Ich weiß wirklich wie ich es schaffen könnte für die meisten Mädls attraktiv zu erscheinen, "möchte es aber nicht". Aus meiner Erfahrung.
Dennoch suche ich fast schon „verzweifelt“( ja gleichwenn das ein Fehler ist) eine Frau die mich so nimmt wie ich bin. Wie gesagt gleichzeitig ist mir wohl sehr bewußt, dass ich aktuell aus meiner Einschätzung wegen „trivialen Nachteile“ im „Markt“ eher unten stehe. Das bekomme ich auch regelmäßig bestätigt! Auf diese (meine) Handicaps werde ich noch eingehen.
Zur meiner Person:
Ich bin "normalaussehend", evlt. etwas für mein alter „Bubihaft“. Keineswegs hässlich (wer würde das von sich allerdings schon behaupten). Mache schon seit Jahren Sport und bin daher sehr athletisch ohne Dürr zu sein- aber auch kein aufgepumpter Kasten. Bin relativ Groß (über 1,80...) . Stehe mit beiden Beinen im Leben, habe eine eigene Eigentumswohnung (über 150m²). Einen passablen Beruf. Vorallem sicheren (aufgrund des Unternehmens). Verdiene zwar nicht so viel, dass ich mir exklusive Urlaube gönnen kann, aber durchaus vernünftig leben. Bin auch normal braun, wobei jetzt nicht zu sehr. Keineswegs verbrannt. 29 Jahre. Sehe normal gepflegt aus. So genug von den Oberflächlichkeiten!
Was mir total bewußt ist, wo Frauen abneigend reagieren und ich bei mir wieder finde, sind die sozialen Kontakte:
Ich habe im Grunde keinen einzigen Kumpel\Freund und schon gar keine “Freundinen“.
Hin und wieder mit Arbeitskollegen nehme ich mal außen vor!
Was mich innerlich dabei immer wieder mal zermürbt ist die Tatsache, dass ich heute eigentlich das absolute krasse Gegenteil sein könnte\wäre. Ich wundere mich ohnehin, dass ich heute noch atme, denn was mir widerfahren ist, so glaube ich, ist schon „einzigartig“. Zumindest kenne ich in meiner Reichweite niemanden den es so ergangen ist- obwohl es viele typische „Opfer“ in meiner Schule gegeben hatte. Das soll kein Selbstmitleid sein, sondern lediglich eine nüchterne Bilanz und Feststellung.
Was geschah, also was mich komplett aus dem Leben gerissen hatte.
Bis etwa mit 13 ½ war ich- ausgenommen Kleinigkeiten- sehr zufrieden mit mein Leben!
Ich wuchs teils auf einem Bauernhof auf und hatte viele zahlreiche Erlebnisse die mich bis heute prägen.
Auch war ich jemand der sich immer behaupten konnte und hatte auch hier wie man es sehen mag - Glück.
Hatte viele Freunde, Kumpels und viel Spaß im Leben. Eine schöne Kindheit.
Dann passierte der "einschneidende Schicksalsschlag" mit etwa 13 ½ mussten alle die Schule wechseln.
Die alte Klasse wurde aufgeteilt und in einer neuen größeren Schule in mehreren Parallelklassen unterteilt.
Soweit kein Problem. Es kamen eben neue Gesichter dazu. Die man so noch nicht kannte.
Nun kommt etwas was ich in Nachhinein- selbst heute- nicht ganz begreifen kann, dennoch wahr ist bzw. Realität wurde. In meiner damaligen Clique war jemand der gerne hin und wieder ein bestimmtes Mädchen "verarschte" (vorwiegend in der Busfahrt zur Schule\ Nachhause). Das ganze passierte immer sporadisch. Ich habe das immer ignoriert. Ich war auch nicht so der Typ der andere runterziehen wollte und gänzlich nicht an solche Aktionen interessiert.
Nun eines Tages im Bus habe ich trotzdem ein wenig das Mädl mit veräppelt (wohlgemerkt nur am Rande)!
Das war wohl der größte Fehler den ich je in meinen Leben gemacht habe. Wie sich später herausstellte.
Am nächsten Morgen im Unterricht, drehen sich 3-4 Mädels, welche unmittelbar vor mir sitzen um
und sagten Sie haben gehört „ich sei Schwul“. Ich hab diese „Weiber“ aus damaliger Sicht „ausgelacht“ und in keinsterweise ernst genommen. Hab sie und ihre Aussage und wilden Versuche Gerüchte zu inzensieren erstmal völlig liegengelassen. Hat mich eben nicht weiter Beeindruckt.
Als das dann am nächsten Tag wieder passierte und allmählig zur traurigen Routine wurde hab ich sie mal darauf ernster angesprochen und zurück verbalisiert. Um sie dann wieder einfach zu ignorieren.
Das ganze ging aber weiter- Ständig ! Ob im Bus. Im Unterricht (Lehrer hat es nicht interessiert - wurde eh selbst nicht ernst genommen), in der Pause, der Weg von Pause zu Klassenzimmer, auf Klassenfahrt. Oder auch in der Freizeit( Feste, Turniere, Veranstaltungen ) Das ganze ging dann etwa bis ich 19 war- unglaublich, aber war- richtig Systematisch. Ich dachte ich wäre in einen falschen Film gelandet.
Selbst wo ich mit 19 noch dieses „Trio“ auf Partys getroffen habe sind die mir mit diesen „Hass“ entgegen gekommen. Und mich mehr oder weniger gepeinigt. Und unten gehalten. Ich war ihrer Vorgehensweise machtlos.
Davor war ich sehr anerkannt und hatte viel Potenzial(!). In dieser Zeit (relativ schnell) haben sich sämtliche "Freunde" verabschiedet (mehr oder weniger). Die wo geblieben sind waren mir dann aber auch egal.
Weil ich konnte mich nicht mit ihnen einwandfrei treffen. Denn es war immer dann jemand mit dabei oder kam dazu der wußte ich bin der Blindgänger „von damals“ und genau so wurde ich dann auch von jenen behandelt.
Mit Anfang 20 habe ich die Notbremse betätigt. Ich bin aus Vereinen und der freiwilligen Feuerwehr raus, weil ich komplett fertig war und nicht mehr wußte wie damit umgehen sollte. Ich kassierte überall Blicke und ich war mit mir verständlicherweise unzufrieden, war ich doch immer so Stolz und blickte mit voller Hoffnung auf die Zukunft.
Ich hab immer versucht Klarheit zu schaffen und diese Angriffe zu ignorieren. Das Ergebnis war Fatal – es wurde einfach weiter gemacht. Auf meine Kosten haben sich andere Schulkollegen nach oben "gepusht"- ein asoziales Verhalten- was selbst ich nie verspürte, als viele noch auf mich schauten.
Ich habe in dieser Zeit dann auch meine Ausbildung abgebrochen. Hatte keinen Elan mehr, keine Kraft, kein Selbstbewußtsein überhaupt kein Antrieb mehr. Eine logische Konsequenz.
Ich ging so gut wie nie mehr raus. Hab nur noch gezockt am Pc. Was auch Spaß machte.
War allerdings nie Arbeitslos, denn ich habe eine neue Ausbildung gleich begonnen. Und erfolgreich abgeschlossen. Und inzwischen eine Weiterbildung, welche mich in ein Unternehmen brachte, welches durchaus angesehen ist. Da ich aus einem „Dorf „ komme und auch noch dort Wohne kennt hier jeder jeden. Das belastet mich heute noch und die „Schmach“ ist erdrückend. Auch wenn sich 50% nur im Kopf abspielt. Es gibt eben noch unzählige die nicht nur Dumm geboren sind, sondern es geblieben sind.
Ich habe in all den Jahren (gut 8 Jahre) so gut wie nix erlebt. Habe mich zurückgezogen. Keine Freunde.
Hab mich so gerade noch übers Wasser gehalten, hätte Schulisch\Beruflich eigentlich noch vieles besser machen können, aber so viel Kraft hatte ich nicht.
Hatte einmal eine Beziehung, habe sie aber selbst beendet, weil doch zuviele Differenzen da waren.
Wäre für mich und auch für Sie verlorene Zeit gewesen. Der einzigste „Vorteil“ ich konnte in dieser Zeit gut sparen und mir eine Immobilie kaufen und aufbauen.
Außer dieser 1 Beziehung hatte ich nur noch in der frühen Jugend 1 Liebesbeziehung mit knutschen sonst nix. Wie auch. War ich doch schon zurückhaltend (nicht schüchtern).
Inzwischen habe ich versucht mit ehemalige Kumpels die damals neutral zu mir waren Kontakt zu ergründen. Viele sind bereits mehrfacher Vater oder selbständig oder gar beides. Haben kaum Zeit.
Und die wenigen die Zeit hätten, so meine ich haben grundlegend andere Interessen.
Früher war ich auch besinnungslos besoffen, aber heute ist das schon längst nicht mehr was ich als erstrebenswert empfinde. Bin eher ruhig und kein Partymensch, trink kein Alkohol mehr aus Prinzip. Hatte selbst damit nie ein Problem. Auch das gibt mir ein –(minus) Punkt bei Mädls, gleichwenn hier einige behaupten „es sei nicht so“ - natürlich ist das so! Frauen wollen Menschen die Partys schmeißen die viel um sich haben.
Nicht falsch vestehen ich habe aufgrund meiner Erfahrungen keinen Knacks bekommen was Frauen betrifft.
Wenn ich heute zu meinen ehemaligen Kumpels gehe sehe ich, dass sie einen enormen großen Freundeskreis haben. Und natürlich eine Freundin. Mich widert aber schon ein wenig das an, ich bin ja nicht von einer anderen Welt. Das sind größtensteil min. 95% nur traurige Nutzfreundschaften um sich gegenseitig hochzupushen. Alles oberflächiger Scheiss.
Aber ich weiss rationell- sie sind daruch erfolgreich. Das ist der Punkt.
Ich weiß, dass wenn ich heute auf bestimmte Leute treffe, dass sie mich öffentlich runterziehen (vorallem wenn bei ihnen Alkohol in Spiel ist), obwohl man sich vielleicht 6-8 jahre nicht mehr sah. Denen ist es Scheissegal. Und alle andere die das mitbekommen amüsieren sich entweder oder denken sich zumindest was für ein Idiot ist das denn (und zwar ich). Ich wurde auf einen Geburtstag eingeladen, weiß gar nicht ob ich da unbedingt auftauchen sollte.
Ich weiß, ich sollte auf die genauso scheißen, aber das ist eben verdammt leicht gesagt!
Wenn ich durch die Straße gehe und paare sehe, so frage ich mich wie die zusammen gekommen sind.
"Er läuft rum wie der letzte Assi"
"Hat keine selbstbewußte Haltung und Laufstil"
"Sieht max. durchschnittlich aus ist eher blass"
"Macht eine Mimik als wäre jemand gestorben"
Sie hingegen sieht gut aus- seufz
Wenn ich Frauen anspreche mit ihnen ganz normal flirte ihre Nummer bekomme oder gleich zum Cafe einlade kommt niemals etwas dabei raus. Obwohl ich echt nicht gestört bin oder besonders unsicher bin!!
Eben ganz normal.
Den Umständen meiner Meinung nach sogar sehr gut da stehe!
Ich habe die letzten 2 Wochen etwa 10 Nummern bekommen davor natürlich soweit es möglich war ausführlich miteinander geredet – solange Zeit da war. Alles hat sich verlaufen. Kein Interesse mehr. Wenn mir ein Mädl gefällt gehe ich zur ihr und spreche locker und vertiefe das Gespräch, mach kleine Komplimente, Witze und dann wieder etwas ernsteres als Thema. Veranlasse ein Treffen (Klettern, Cafe, Bar usw.) tausche daraufhin Handynummer.
Ich bin kein guter Redner\Schlagfertig und auch nicht ein Verführer. Und ich will mich auch nicht umstellen nur um besonders zu beeindrucken- das ist aber heute mehr als nötig um mitzuhalten!
Die wußten nicht mal, dass ich kaum Freunde habe bzw. nur noch alte bekannte. Das ist sowas von bescheuert.Wenn mir mal jemand sagen könnte was ich falsch machen und ich scheiss auf jeden Lifestyle.
Ich denk mir spätestens, wenn Sie weiß das ich keine Freunde habe wird sie abspringen. Egal ob ich damit ein Problem habe oder es mir passt\ in reinen damit bin. Jetzt soll ich mir zwanghaft neue Scheinfreunde zueignen. Die Welt ist sowas von krank und verlogen. Man braucht im Grunde nur den TV anschalten, da fängt das Spielchen doch bereits an!
Ein Arbeitskollege, welcher äußerst attraktiv ist und auch Schlagfertig (ich nicht)sowie integer, sagte zu mir die Frauen sind alle bescheuert und deswegen bleibt er jetzt Single, denn auf diesen Mist in der heutigen Zeit hat er keine Lust (auf die Spielchen).
Nur zu Dumm, dass ich eine Familie gründen möchte.
Wie soll man heute noch echte Freunde finden ich sehe überall nur noch "A*********" die eine Hype nach den andere hinterher rennen die keine Ehre besitzen. Egoisten eben.
Wenn ich heute mich in Spiegel betrachte, so sehe ich ein gebrochenen Menschen der soviel Potenzial hätte oder heute viel weiter wäre. Das wurde mir doch alles mehr oder weniger genommen. Da werde ich auch etwas Wütend. Durch diese Depressionzustände wo ich alles verdrängte, habe ich Konzentrationsschwierigkeiten bekommen. Wurde auch etwas vergesslich und in den 8 Jahren, so glaube ich hat sich das auch physisch bemerkbar gemacht. Zumindest hatte ich auf einmal eine Schilddrüsenunterfunktion. Bin oft Müde.
Das gute ist, wohl, dass ich durch meine frühere Zeit einen gefestigten Charakter doch noch in mir trage, somit diesen ganzen Scheiss einigermaßen überstanden habe. Und mich Stück für Stück versuche aus diesen gigantischen Loch herauszusteigen. Alles alleine. Aber das geht ja auch nicht anders. Ich ärgere mich nur um die verlorene Zeit( wegen meiner Persönlichkeit), war es ja nicht mein Wille mich zurückzuziehen. Wäre es meine eigene Entscheidung gewesen zu zocken, so wäre es was anderes. Aber ich wurde ja regelrecht gezwungen abzurücken.
Ich weiß nicht ob man hier überhaupt antworten kann.
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