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Meine Ängste

Muppi

Neues Mitglied
Ich würde gerne einiges Ausprobieren, die für mein Problem in der beruflichen Seite hilfreich sein könnten, aber das würde ich dann im Privaten machen müssen und genau da liegt das Problem.
Ich habe schon seit Jahren eine soziale Phobie, die im Privaten sehr stark ausgeprägt ist. Ich habe so viele Ängste in mir und nehme mir selbst dadurch vieles, weil ich mich einfach traue. Ich bin wie gelähmt und meine Ängste breiten sich aus und ich kann da gar nicht entgegen steuern. In "mutigen" Momenten sage ich was zu oder melde mich für irgendetwas an und dann wenn es soweit ist, sage ich alles ab vor lauter Panik. Ich zieh mich zurück. Ich habe Angst mich zu äußern vor fremden Menschen, ich habe große Schwierigkeiten mit fremden Menschen Smalltalk zu halten. Und und und.. und Rollenspiele und alles was dazu gehört in so einem Kurs. niemals.
ist schon komisch, das ich das im Berufsleben nicht so stark ausgeprägt habe und bin da auch sehr froh darüber.
 
D

Dr. Rock

Gast
Im Berufsleben kann Kommunikation für viele Betroffene leichter sein, eben weil man da nicht für sich selbst spricht bzw. nicht für sich selbst sondern nur für eine "fremde Interesse" eintritt - halt für den Arbeitgeber.

Man ist dann also nicht unbedingt emotional beteiligt sondern hat eine gewisse Distanz zum Gesprächspartner.

Sich privat zu äußern dagegen beinhaltet auch, sich zu zeigen und sich damit "angreifbar" zu machen, u. U. muss man seine Meinung bzw. seinen Standpunkt verteidigen und wenn die Selbstsicherheit nicht unbedingt so ausgeprägt ist, kann das schmerzhaft werden.

Wie wäre es, würdest du eine Gruppentherapie beginnen? Damit würdest du zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, du würdest diese Maßnahme privat unternehmen und wärst sozusagen unter Gleichgesinnten, unter Menschen die empfinden wie du und wissen wie schwer es dir fällt. Niemand dort würde dich auslachen weil ihr euch alle auf Augenhöhe begegnen würdet.

Was denkst du?
 
G

Gast

Gast
Diese Sozialphobien sind weit verbreitet.
Geht da um eigene Gefühle, um öffnen, was Angreifbar und verletzlich machen kann.
Da wirst du nicht nur gelobt sondern auch oft ( kritisiert ), machst Fehler!
Angst vor Fehlern, ist Angst zu versagen.
Selbstbewußtsein kommt nicht daher, immer richtig zu liegen, sondern daher, keine Angst zu haben auch mal daneben zu liegen.
Wenn wir älter werden, schleicht sich plötzlich die hemmende Furcht ein, vor anderen dumm dazustehen, wenn wir einen Fehler macht.
Deshalb gehen wir lieber kein Risiko ein, verharren in unserer Komfortzone und agieren im gewohnten Rahmen.
Dabei ist es genau das, was dich weiter bringt.
Entwicklung heißt: Fehler machen und daraus lernen.
Die Leute mit den größten Erfolgen machen gleichzeitig die meisten Fehler.
Wenn du weiterkommen willst, dann mußt du dein Leben in die eigene Hand nehmen und aktiv loslegen, ganz egal was ( andre ) davon halten.
Was deine Mitmenschen angeht, die haben so viel mit sich selber zu tun, denen ist es wirklich lang wie breit welche Fehler du machst oder wie oft du hinfällst.
Die haben genug mit ihren eigenen Problemen und Ängsten zu tun und glauben doch selber ständig von allen und jedem beobachtet zu werden.
Überleg dir auch mal an welche Fehler vom letzten Jahr du dich noch erinnern kannst und was sie dir jetzt noch bedeuten.
Was spielen diese Fehler jetzt noch für eine Rolle?
Was spielen sie überhaupt für eine Rolle in diesem EINEN Leben, das du nur EINMAL leben kannst?
Sie sind eigentlich gar nicht der Rede wert…
 

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