H
haltlos
Gast
hallo, ihr lieben,
das ist ein ding: jetzt hab ichs geschafft mich hier anzumelden und dann endlich am 19.12.2008 auch was zu schreiben ... war eine große überwindung ... und dann gehts verloren! dazu fällt mir echt nix ein. kein wunder dass ich den thread nicht finde. nun versuch ichs zum 2. mal, hoff, dass es diesmal klappt, denn ich tu mich schwer mit dem erzählen:
der "alte beitrag" vom 19.12.2008 lautete:
hab mich nun schon vor einiger zeit hier angemeldet und dann - ähnlich wie vor dem leeren blatt papier - vorm bildschirm gesessen und spontan keine idee gehabt, über was ich schreiben könnte. ... und dann nix geschrieben. aber heute ist's anders: erst mal hi! freue mich, dieses forum gefunden zu haben und schicke grüssen alle, die diesen text lesen.
seit einiger zeit leb ich wie in trance, gefühls'technisch' könnt ich genauso gut einen film schauen mit einem hauptdarsteller, dem's grad so ergeht wie mir. d.h. ich schau mir zu, wie ich dinge erleb ... kennt ihr das?
dabei hab ich keine probleme damit, meine vergangenheit zu erzählen. da's viele jahre/ereignisse sind sind, hier erst mal die 'stichworte': vergewaltigungsversuch seitens meines vatera, als ich 17 war, kein schutz seitens mutter, generell isolation durch alkoholismus des vaters und übrmäßige strenge/gewalt der mutter über kindheit hinweg. bin mit anfang 19 ausgezogen und lange zeit (genau bis zu meinen mit-30ern) hatte ich so das gefühl, ich weiß, wer ich bin und was ich will. doch dann nicht mehr. brach nach 5 jahren nicht-verankommens meine doktorarbeit ab ... mit dem gefühl des versagens. dann verließ ich meine arbeitsstelle. umschulung danach, erfolgreich abgeschlossen, tolles zeugnis, aber kein job ... dann nach mehr irren und wirren ausbildung zum übersetzer, auch super erfolgreich in noten + zeugnis, aber nicht in der praxis. hab jetzt vor 2 jahren angefangen freiberuflich zu "arbeiten": setze das in anführungszeichen, weil ich nicht aktiv aufträge suche, sondern lediglich auf anfragen reagiere. habe kaum mehr vertrauen in mein können. ach ja, ich übersetz deutsch-englisch, bin in usa geboren + mit englisch aufgewachsen. trotzdem steckt mich jeder kritiker locker in die tasche.
weitere eckdaten: habe seit 1981 einen lieben partner (ehemann) (der ehrlichkeit halber, es gab da auch ein paar schwierige jahre, in denen wir getrennt waren], der mich versucht, zu unterstützen. doch ich hab schon lange einige zeit weder glauben an mich noch kraft in mir. bin froh, "wenn ich die tage von hinten seh" bzw. wenn ich nix mehr leisten muss. ich fühle mich dauerhaft ziemlich mickrig, ständig nur ernährt zu werden, ohne was zu leisten.
hat schon psychosomatische klinik hinter mir (3 monate stationär) - fühlte mich top, so lange ich dort war und gesprächstherapie (ca. 2 jahre) hinter mir, dennoch fühl ich ich instabil.
ok, weihnachten ist auch ne schwierige zeit, die mich halt dran erinnert, was ich nicht hab. keine funktionierende eltern-familie - seit über 20 jahren kein kontakt ..., keine eignen kinder (nur fehlgeburten), keinen job ... klingt nach selbstmitleid, nicht wahr.
hab viel geschrieben, deswegen hab ich vorher nix geschrieben, red eh zu viel.
gruß an alle!"
bis dahin der "alte beitrag".
grundsätzlich hat sich da auch nichts grundsätzliches verändert, nur dass weihnachten nun vorbei ist. da mein partner für mich da ist und sich um mich kümmert, gabs einen weihnachtsbaum und ein weihnachtsessen, nur eine perspektive für danach halt nicht ... danach ist wohl im neuen jahr wenn ich wieder arbeiten müsste ...
grüsse an alle
das ist ein ding: jetzt hab ichs geschafft mich hier anzumelden und dann endlich am 19.12.2008 auch was zu schreiben ... war eine große überwindung ... und dann gehts verloren! dazu fällt mir echt nix ein. kein wunder dass ich den thread nicht finde. nun versuch ichs zum 2. mal, hoff, dass es diesmal klappt, denn ich tu mich schwer mit dem erzählen:
der "alte beitrag" vom 19.12.2008 lautete:
hab mich nun schon vor einiger zeit hier angemeldet und dann - ähnlich wie vor dem leeren blatt papier - vorm bildschirm gesessen und spontan keine idee gehabt, über was ich schreiben könnte. ... und dann nix geschrieben. aber heute ist's anders: erst mal hi! freue mich, dieses forum gefunden zu haben und schicke grüssen alle, die diesen text lesen.
seit einiger zeit leb ich wie in trance, gefühls'technisch' könnt ich genauso gut einen film schauen mit einem hauptdarsteller, dem's grad so ergeht wie mir. d.h. ich schau mir zu, wie ich dinge erleb ... kennt ihr das?
dabei hab ich keine probleme damit, meine vergangenheit zu erzählen. da's viele jahre/ereignisse sind sind, hier erst mal die 'stichworte': vergewaltigungsversuch seitens meines vatera, als ich 17 war, kein schutz seitens mutter, generell isolation durch alkoholismus des vaters und übrmäßige strenge/gewalt der mutter über kindheit hinweg. bin mit anfang 19 ausgezogen und lange zeit (genau bis zu meinen mit-30ern) hatte ich so das gefühl, ich weiß, wer ich bin und was ich will. doch dann nicht mehr. brach nach 5 jahren nicht-verankommens meine doktorarbeit ab ... mit dem gefühl des versagens. dann verließ ich meine arbeitsstelle. umschulung danach, erfolgreich abgeschlossen, tolles zeugnis, aber kein job ... dann nach mehr irren und wirren ausbildung zum übersetzer, auch super erfolgreich in noten + zeugnis, aber nicht in der praxis. hab jetzt vor 2 jahren angefangen freiberuflich zu "arbeiten": setze das in anführungszeichen, weil ich nicht aktiv aufträge suche, sondern lediglich auf anfragen reagiere. habe kaum mehr vertrauen in mein können. ach ja, ich übersetz deutsch-englisch, bin in usa geboren + mit englisch aufgewachsen. trotzdem steckt mich jeder kritiker locker in die tasche.
weitere eckdaten: habe seit 1981 einen lieben partner (ehemann) (der ehrlichkeit halber, es gab da auch ein paar schwierige jahre, in denen wir getrennt waren], der mich versucht, zu unterstützen. doch ich hab schon lange einige zeit weder glauben an mich noch kraft in mir. bin froh, "wenn ich die tage von hinten seh" bzw. wenn ich nix mehr leisten muss. ich fühle mich dauerhaft ziemlich mickrig, ständig nur ernährt zu werden, ohne was zu leisten.
hat schon psychosomatische klinik hinter mir (3 monate stationär) - fühlte mich top, so lange ich dort war und gesprächstherapie (ca. 2 jahre) hinter mir, dennoch fühl ich ich instabil.
ok, weihnachten ist auch ne schwierige zeit, die mich halt dran erinnert, was ich nicht hab. keine funktionierende eltern-familie - seit über 20 jahren kein kontakt ..., keine eignen kinder (nur fehlgeburten), keinen job ... klingt nach selbstmitleid, nicht wahr.
hab viel geschrieben, deswegen hab ich vorher nix geschrieben, red eh zu viel.
gruß an alle!"
bis dahin der "alte beitrag".
grundsätzlich hat sich da auch nichts grundsätzliches verändert, nur dass weihnachten nun vorbei ist. da mein partner für mich da ist und sich um mich kümmert, gabs einen weihnachtsbaum und ein weihnachtsessen, nur eine perspektive für danach halt nicht ... danach ist wohl im neuen jahr wenn ich wieder arbeiten müsste ...
grüsse an alle