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Mein Vater liebt mich nicht

G

Gelöscht 69542

Gast
Hallo Luca,
ich finde du solltest da so schnell wie möglich raus. Du bist erst 15, das heißt du musst ihn
noch mindestens 3 Jahre aushalten, wenn sich nichts ändert. Oder - wie andere vorschlugen -
in eine Jugend-WG o.ä.
Hier noch ein Link, da könntest du auch hinschreiben, das sind Experten, die kennen sich aus
und werden dir helfen. Kopier einfach deinen Text von hier, wenn du nicht alles noch einmal schreiben magst.
www.jugendnotmail.de
Alles Gute!
 

Daoga

Urgestein
Du solltest auf jeden Fall Deiner Mutter sagen, wie er Dich behandelt. Leider gibt es ein unbewußtes instinktives Programm, daß manche Männer sich von ihren heranwachsenden Söhnen "bedroht" fühlen als Pascha in der Familie und sie daher mit jedem Mittel, auch Gewalt, zu unterdrücken versuchen. Mit anderen Worten, Du bist wahrscheinlich der Sündenbock für alle unterdrückten negativen Gefühle Deines Vaters gegenüber Deiner Mutter, die er nicht schlagen und beleidigen kann oder will, weil sie sonst sofort wieder geht, stattdessen trifft es Dich als Ältesten und Erstgeborenen. Daran kannst Du leider nichts ändern, nur Dich so bald wie möglich distanzieren. Sprich mit Deiner Mutter darüber und schau, wie sie reagiert. Danach kannst Du Dich noch mal hier melden und uns berichten, was dann passiert ist.
 

Anonymus

Mitglied
Puuuh, ich muss da schlucken, exakt meine Geschichte. Und wie du lesen kannst, geht es hier vielen andere auch so und jeder schreibt dir das selbe. Es liegt nicht an dir und natürlich bist du es wert, geliebt zu werden. Bei mir hat das mit 16 ein Ende gefunden. Da waren wir auf einer Grillfeier mit Nachbarn, mein Vater diskutierte mit mir und ich kam aus einer Generation, wo die Erwachsenen immer recht haben und die Kinder haben ihren Mund zu halten. Er merkte irgendwann: Scheiße, der Herr Sohn /so hat er mich immer abwertend genannt) ist mir verbal überlegen. Als er nicht recht bekam hob er seine Hand um mir eine Ohrfeige zu verpassen. In dem Moment war ich stark und hatte den Schutz von einigen Leuten dabei und reagierte mit dem Satz: Dann schlag doch zu. Das ist ja scheinbar die einzige Form von Liebe, die du zeigen kannst! Als Vater hast du auf jeden Fall jämmerlich versagt! - er senkte den arm und verließ heulend den Grillabend. Von da an waren die Fronten zwischen uns geklärt. Es hat sich auch in den 30 Folgejahren nie verbessert, aber ich war aus der Schleife des "Opfer" seins und des Angst habens raus. Du wirkst schon sehr reif. Ich kann dir nur raten, mache es wie ich. Die Faust in der Tasche und durch, denn ändern wirst du sie nicht, und wenn du 18 bist, möglichst schnell ausziehen. Präge dich selber und halte dir vor Augen: So wie meine Eltern möchte ich nicht werden. Mir hat das für mein Leben sehr viel gebracht.
 
Rede in einem ruhigem Moment mit deiner Mutter. Denn einfach schweigen, hinterlässt weitere tiefe, seelische Veränderungen. Selbstverständlich bist du es Wert geliebt zu werden. Dein Vater hat mit eigenen Dämonen zu kämpfen und dabei nutzt er dich als sein seelischer Mülleimer für alle negative Emotionen. Also habe den Mut deiner Mutter diese Wahrheit zu sagen.

Insgesamt macht es mich stutzig, dass die blind für dieses Verhalten ist. Beobachtet man alle seine Kinder genau, dann fallen neue Verhaltensweisen auf. Sollte sie kein Gehör für dein Problem haben, hast du die Möglichkeit mit anderen Verwandten zu reden? Falls auch nicht, Nummer gegen Kummer könnte dir weiterhelfen. Wenn alles nicht hilft, bleibt das Jugendamt als letzte Instanz. Die andere Alternative wäre die Situation bis zum 18 Lebensjahr zu ertragen, was ich dir nicht empfehlen kann.
 

Anonymus

Mitglied
Mir wird hier viel zu oft weiter geschickt an andere Instanzen und zum Auszug geraten. Soooo einfach läuft das nicht und so sinnig ist das auch nicht immer. Die erste und wichtigste Lösung ist das persönliche Gespräch was nicht übersprungen werden sollte. Was soll als erste Instanz zum Beispiel das Jugendamt bringen außer weiteren Unmut. Der Vater wird nicht hingehen und sagen: Oh der Sohn hat das Jugendamt angerufen, ich bin ja so schlecht, jetzt haben wir uns alle ganz doll lieb! Oh, der Sohn hat sich bei der Oma ausgeheult, die hat dem Vater einen Einlauf verpasst - danach hat der richtig gute Laune! Ich glaube der Ersteller ist schon sehr reif und Mann´s genug, mit seinem Vater zu reden, was das wichtigste ist und zuerst getan werden muss, danach folgt das Gespräch mit der Mutter wenn das nichts bringt und dann, aber erst dann nimmt man die Optionen in Betracht. Ich bin in der Pubertät zum Jugendamt gerannt mit 12 und eine Woche später saß ich kleiner Großkotz dort mit Eltern und allen 4 Großeltern und einem Psychologen und der erste Satz der fiel kam von mir und lautete: Alles was ihr hier sagt, kann gegen euch verwendet werden! Glaubt mir, von dem Tag an war nichts mehr wie es war....
 

Anonymus

Mitglied
Da haben wir es schon wieder! Klammern wir mal die Gewalt aus die ich weder beschönige noch gut heiße. Wie viele pubertierende fühlen sich zuhause missverstanden, fühlen sich unverstanden, leben in einer eigenen Welt mit eigener Wahrnehmung? Wie viele Jugendliche hassen ihre Eltern weil sie die nicht verstehen? Wenn wir die alle ermutigen auszuziehen, statt nach Lösungen zu suchen, wohnt bald kein Kind mehr zu Hause - weil Eltern sind in der Pubertät grundsätzlich sch…. Einfach mal wieder lernen miteinander zu reden, das haben viele verlernt!
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Wir sollten Luca ersteinmal wieder zu Wort kommen lassen.
Er hat sich seit seinem ersten Beitrag nicht mehr gemeldet und man weiß nicht,
ob er mitliest.
@ Anonymus
Du weißt doch gar nicht, wie reif er ist, nur durch die paar Zeilen von ihm?!
Außerdem handelt es sich hierbei nicht um ein paar Probleme von einem pubertierenden
Jugendlichen, wie du schreibst.
Und "einfach" mal wieder miteinander reden, wenn das so einfach wäre... Hast du überhaupt
gelesen, was für Sprüche von diesem Vater kommen? Auch gratuliert er seinem eigenen Kind noch nicht mal zum Geburtstag, er schlägt ihn, allein das könnte er zur Anzeige bringen!
Mit diesem Mann kannst du gewiss nicht reden, der versteht nur eine Sprache...
 

Anonymus

Mitglied
Ich sage es noch einmal, ich heiße es nicht gut und verharmlose es nicht. Dem Vater scheint ab und an die Sicherung durch zu gehen und die Hand auszurutschen. Das ist zu verurteilen und falsch. Die Älteren unter euch kommen aus einer Zeit wo die "Züchtigung" durch Eltern und Großeltern gang und gebe waren. Selbst an Schulen wurde durch Lehrer noch geschlagen. Wären wir alle damals zu Hause abgehauen, wäre KEIN Kind zu Hause aufgewachsen. Ich versuche zu vermitteln. Vermitteln durch reden. Weglaufen, sowie weglaufen von Problemen kann jeder, darin sind die meisten mit Problemen denke ich, geübt.
 
G

Gelöscht 102034

Gast
Hast du den Beitrag überhaupt gelesen? Dann liest du sehr deutlich, dass es hier bei weitem nicht nur um Züchtigung geht, wo einem "ab und an" die Hand ausrutscht!
Dieser Mann ist psychisch krank, er hat seinen Sohn dazu benutzt, seine Frau zurückzugewinnen, was ja auch geklappt hat und dann macht er ihn dafür fertig? Das ist absolut pervers! Und weiteres - auch die Stimmung des Jungen - kannst du sehr gut zwischen den Zeilen lesen, wodurch man sich schon Sorgen machen kann.
 

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