M
maxwel
Gast
Hallo,
wende mich an euch weil ich einfach nicht weiß was ich tun soll.
Seit ich denken kann ist mein Vater depressiv.
Als ich 9 war (ist 14 Jahre her) haben sich meine Eltern scheiden lassen. Meine Mutter, mein Bruder und ich sind in eine andere Stadt gezogen.
Mein Vater hat seit diesem Zeitpunkt nichts mehr zustande bekommen.
Er hat am Anfang dann versucht wieder auf die Beine zu kommen - war
z.B. selbstständig als Handelsvertreter, hatte eine Arztpraxis (er ist Akademiker mit Doktortitel) und noch ein paar andere Sachen wobei ich über die nicht genau Bescheid weiß da er solche Sachen nie wirklich mittgeteilt hat. Diese Beschäftigungen waren am Anfang immer die Superjobs die Ihm viel Spaß machten und auch viel Geld bringen - die Ernüchterung kam dann immer wenn er dann plötzlich die Lust verlor oder es Rückschläge gab - er hatte zu diesem Zeitpunkt schon immer regelmäßig getrunken (Er rief spätabends immer sturzbetrunken bei uns an und konnte nie verstehen das wir uns dann nie mit Ihm unterhalten wollten).
Er hat dann diese Berufe wieder aufgegeben und als kein Geld mehr da war ist er kurzerhand wieder bei meinem Onkel (hat ein großes Haus geerbt) und seinen Eltern (haben das Haus nebendran) eingezogen - musste da dann natürlich auch keine Miete zahlen - und hat sich so eben durchfüttern lassen, Wäsche, Taschengeld etc. - mein Vater ist nun 53!!! vor 3 Jahren ist die Sache eskaliert -mein Vater und mein Onkel waren beide betrunken haben sich angepöbelt (Asozialer, Arbeitsloser Säufer) - und haben sich beide krankenhausreif geschlagen - kamen dann auch ins Krankenhaus.
2 Wochen vorher hat er besoffen sein Auto in den Graben gesetzt - ein paar Tage davor hatte man Ihm den Führerschein allerdings schon abgenommen bei der Alkoholkontrolle.
Er ist dann für ein 3/4 Jahr in eine Entziehungsklinik - die tat ihm gut.
Seine Eltern haben ihm dann eine Wohnung im Nachbarort besorgt deren Miete sie auch zahlten + Taschengeld + HartzIV das er inzwischen bekommt. Eine Zeitlang trank er nicht mehr, trieb Sport, fand allerdings wieder keinen Job. Und so ging es wieder von vorne los - Alkohol, Depressionen etc.
Er beschwert sich allerdings das er immer noch zu wenig Geld hat - geht in Kneipen und trifft sich mit fragwürdigen ähnlich (motivierten) Leuten und jammert über alles. Jobs die Ihm Zeitarbeitsfirmen anbieten will er natürlich auch nicht machen - den er ist ja der Herr Akademiker - und Wiedereinführungsseminare von der Arbeitsagentur die
sind ja sowieso unter seinem Niveau.
Seit 3 Jahren nun versuchen mein Bruder und ich die Sache aktiv anzugehen. Wir haben ihn regelmäßig besucht, Dinge unternommen, spazieren etc..
Habe für Ihn sogar eine Liste und Motivationspläne erstellt (bin selber im Vertrieb und bin auf Motivation geschult) wann und wie er Dinge anpacken und realisieren kann - auch in ganz kleinen Schritten. In diesen Tagen konnten wir das auch so durchziehen mit Wohnung aufäumen, Bewerbungen schreiben, den Papierkram abarbeiten (ungeöffnete Briefe).
Allerdins sind diese Dinge auch wieder für die Katz gewesen.
Selbst die Vorstellung das seine Söhne mal wieder auf Ihn stolz sein könnten wenn er etwas erreicht gaben Ihm nicht die Motivation irgendetwas zu tun - er vegetiert einfach vor sich hin!
Habe mit meinen Großeltern beschlossen nun komplett die Zahlungen einzustellen - habe ihm das vor 4 Wochen mitgeteilt und gesagt das er aktiv werden und sich bewerben muss sonst steht er bald auf der Straße. Hat natürlich gesagt er kümmert sich - hat er aber nicht!
Dafür habe ich Ihn am Telefon kritisiert - woraufhin er dann auflegt.
Meine Großeltern sind auch total verzweifelt - haben beide furchtbare Angst das er Weihnachten auf der Straße steht und friert.
Weiß nun auch nicht mehr was ich tun soll?
will natürlich auch nicht das er als Obdachloser endet
Würde mich freuen wenn jemand einen Vorschlag hat
und den mir mitteilt
wende mich an euch weil ich einfach nicht weiß was ich tun soll.
Seit ich denken kann ist mein Vater depressiv.
Als ich 9 war (ist 14 Jahre her) haben sich meine Eltern scheiden lassen. Meine Mutter, mein Bruder und ich sind in eine andere Stadt gezogen.
Mein Vater hat seit diesem Zeitpunkt nichts mehr zustande bekommen.
Er hat am Anfang dann versucht wieder auf die Beine zu kommen - war
z.B. selbstständig als Handelsvertreter, hatte eine Arztpraxis (er ist Akademiker mit Doktortitel) und noch ein paar andere Sachen wobei ich über die nicht genau Bescheid weiß da er solche Sachen nie wirklich mittgeteilt hat. Diese Beschäftigungen waren am Anfang immer die Superjobs die Ihm viel Spaß machten und auch viel Geld bringen - die Ernüchterung kam dann immer wenn er dann plötzlich die Lust verlor oder es Rückschläge gab - er hatte zu diesem Zeitpunkt schon immer regelmäßig getrunken (Er rief spätabends immer sturzbetrunken bei uns an und konnte nie verstehen das wir uns dann nie mit Ihm unterhalten wollten).
Er hat dann diese Berufe wieder aufgegeben und als kein Geld mehr da war ist er kurzerhand wieder bei meinem Onkel (hat ein großes Haus geerbt) und seinen Eltern (haben das Haus nebendran) eingezogen - musste da dann natürlich auch keine Miete zahlen - und hat sich so eben durchfüttern lassen, Wäsche, Taschengeld etc. - mein Vater ist nun 53!!! vor 3 Jahren ist die Sache eskaliert -mein Vater und mein Onkel waren beide betrunken haben sich angepöbelt (Asozialer, Arbeitsloser Säufer) - und haben sich beide krankenhausreif geschlagen - kamen dann auch ins Krankenhaus.
2 Wochen vorher hat er besoffen sein Auto in den Graben gesetzt - ein paar Tage davor hatte man Ihm den Führerschein allerdings schon abgenommen bei der Alkoholkontrolle.
Er ist dann für ein 3/4 Jahr in eine Entziehungsklinik - die tat ihm gut.
Seine Eltern haben ihm dann eine Wohnung im Nachbarort besorgt deren Miete sie auch zahlten + Taschengeld + HartzIV das er inzwischen bekommt. Eine Zeitlang trank er nicht mehr, trieb Sport, fand allerdings wieder keinen Job. Und so ging es wieder von vorne los - Alkohol, Depressionen etc.
Er beschwert sich allerdings das er immer noch zu wenig Geld hat - geht in Kneipen und trifft sich mit fragwürdigen ähnlich (motivierten) Leuten und jammert über alles. Jobs die Ihm Zeitarbeitsfirmen anbieten will er natürlich auch nicht machen - den er ist ja der Herr Akademiker - und Wiedereinführungsseminare von der Arbeitsagentur die
sind ja sowieso unter seinem Niveau.
Seit 3 Jahren nun versuchen mein Bruder und ich die Sache aktiv anzugehen. Wir haben ihn regelmäßig besucht, Dinge unternommen, spazieren etc..
Habe für Ihn sogar eine Liste und Motivationspläne erstellt (bin selber im Vertrieb und bin auf Motivation geschult) wann und wie er Dinge anpacken und realisieren kann - auch in ganz kleinen Schritten. In diesen Tagen konnten wir das auch so durchziehen mit Wohnung aufäumen, Bewerbungen schreiben, den Papierkram abarbeiten (ungeöffnete Briefe).
Allerdins sind diese Dinge auch wieder für die Katz gewesen.
Selbst die Vorstellung das seine Söhne mal wieder auf Ihn stolz sein könnten wenn er etwas erreicht gaben Ihm nicht die Motivation irgendetwas zu tun - er vegetiert einfach vor sich hin!
Habe mit meinen Großeltern beschlossen nun komplett die Zahlungen einzustellen - habe ihm das vor 4 Wochen mitgeteilt und gesagt das er aktiv werden und sich bewerben muss sonst steht er bald auf der Straße. Hat natürlich gesagt er kümmert sich - hat er aber nicht!
Dafür habe ich Ihn am Telefon kritisiert - woraufhin er dann auflegt.
Meine Großeltern sind auch total verzweifelt - haben beide furchtbare Angst das er Weihnachten auf der Straße steht und friert.
Weiß nun auch nicht mehr was ich tun soll?
will natürlich auch nicht das er als Obdachloser endet
Würde mich freuen wenn jemand einen Vorschlag hat
und den mir mitteilt