Sunnyfunny
Mitglied
Hallo!
Am 15.7.11 ist mein über alles geliebter Papa verstorben!
Ich hatte immer ein sehr sehr gutes Verhältnis zu ihm und eine wundervolle Kindheit.
Ich habe ihn sehr geliebt!
Meine Mutter rief mich morgens an,ich war gerade bei meinem Freund.
Es war der 15.7. 6 Tage vor meinem 23. Geburtstag.
Sie sagte nur am Telefon: Andrea, komm nach Hause,es ist was schlimmes passiert!
Ich dachte erst es wäre was mit meinen Großeleltern weil sie schon ein gesegnetes Alteer von 83 und 87 Jahren errreicht haben. Dann sagte ihre Freundin: Andrea,dein Papa ist heute Nacht gestorben. Bitte komm sofort nach Hause!
Ich habe geistesgegenwärtig bei meiner Chefin angerufen. Das einzigste was ich in dem Moment im Kopf hatte war erstmal zu klären dass ich nicht arbeiten kann und sie jemand anderes bescheid sagen.
Dann wollte mein Freund mir ein Taxi besorgen aber ich bin dann noch 15 km nach Hause gefahren alleine.
Zuhause angekommen war der Bestatter gerade da. Ich wollte niemanden sehen. Weder ihn noch meine Mutter.
Der Arzt erzählt mein Papa hatte einen Herzinfarkt im Schlaf. Ohne Vorahnung. Den Tag davor hat er noch den Rasen gemäht. Hatte Urlaub und ist ganz normal ins Bett.
Er wollte noch meinen Freund kennen lernen den ich damals relativ frisch hatte und der zu meinem Geburtstag 6 Tage später auch erschienen wäre.
Es ist das erste Familienmitglied was von mir gestorben ist. Meine Großeltern leben immer noch im hohen Alter und meine andere Oma starb als ich ein Kind war.
Immer wenn alle in der Schule erzählten dass deren Vater oder Mutter gestorben sind fand ich es schlimm aber konnte mich damit abfinden. Aber dass es nun MEIN Papa sein sollte...Damit komme ich jetzt nach nem halben Jahr immer noch nicht klar.
Dann kam die Beerdigung. Der 28.7
Ich war die erste am Friedhof. Ich kam mir vor als würde ich auf eine Feier gehen. Ganz in schwarz mit Blumen in der Hand. Als dann meine Cousine auf den Parkplatz fuhr,mich in den Arm nahm und Beleid wünschte kam ALLES hoch. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Do langsam kamen dann alle anderen Verwandte,Freunde und Arbeitskollegen von meinem Papa. Viele Menschen sah ich zum ersten Mal in meinem Leben. Sie haben zwar viel von mir gehört aber begegnet sind sie mir alle noch nie
Dann gingen wir in die Kapelle. Ich saß in der ersten Reihe. Mein Vater mochte es nicht wenn man so einen tumult um ihn machte. Er war eher der unauffällige,zurückhaltende Mensch. Deswegen fiel die Trauerfeier auch eher klein und schlicht aus. Eine kupferfarbene Urne in einem Rosenkranz. Umzu standen 3 große rote Sträusse Gerbera. Der Hochzeitstrauss meiner Eltern :-(
Dann liefen wir zum Grab. Der Pfarrer sprah noch Worte zu meinem Papa. Es tat so weh. Als ich dann an der Reihe war Abschied zu nehmen brach ich zusammen. Ich war meine Blume ins Loch und wollte nicht mehr weg vom Grab. Man musste mich zwingen weg zu kommen. Es war einfach so schrecklich!
Im Oktober ließ ich mir ein Tatoo stechen. Ich war zwar immer gegen so einen Körperschmuck aber ich habe so das Gefühl dass er in meiner Haut steckt und immer bei mir ist.
,,In Gedanken an dich Papa.20.01.54" steht im Tatoo. Ich habe bewusst nur sein Geburtsdatum stechen lassen damit ich an den schönen Tag und nicht an den schlimmen Tag erinnert werde.
Ich habe anfangs viel geweint. Ca. 2 Wochen und seitdem habe ich das Gefühl,dass ich meine Trauer verdänge. Es gibt Momente da kommt alles hoch und da weine ich sehr viel aber sobald ich aus meiner Wohnung und unter Menschen bin kann ich fröhlich und gelassen sein. Da ich nen Beruf mit Kundenkontakt habe,muss ich immer freundlich sein.
Selst jetzt wo ich diesen Text schreibe verliere ich keine Träne. Nicht eine!
Schlimm war jetzt sein Geburtstag. Sonst haben wir gefeiert und dieses Jahr gabs Blumen zum Grab.
Nun suche ich einfach jemanden mit dem ich mich austauschen kann!
Am 15.7.11 ist mein über alles geliebter Papa verstorben!
Ich hatte immer ein sehr sehr gutes Verhältnis zu ihm und eine wundervolle Kindheit.
Ich habe ihn sehr geliebt!
Meine Mutter rief mich morgens an,ich war gerade bei meinem Freund.
Es war der 15.7. 6 Tage vor meinem 23. Geburtstag.
Sie sagte nur am Telefon: Andrea, komm nach Hause,es ist was schlimmes passiert!
Ich dachte erst es wäre was mit meinen Großeleltern weil sie schon ein gesegnetes Alteer von 83 und 87 Jahren errreicht haben. Dann sagte ihre Freundin: Andrea,dein Papa ist heute Nacht gestorben. Bitte komm sofort nach Hause!
Ich habe geistesgegenwärtig bei meiner Chefin angerufen. Das einzigste was ich in dem Moment im Kopf hatte war erstmal zu klären dass ich nicht arbeiten kann und sie jemand anderes bescheid sagen.
Dann wollte mein Freund mir ein Taxi besorgen aber ich bin dann noch 15 km nach Hause gefahren alleine.
Zuhause angekommen war der Bestatter gerade da. Ich wollte niemanden sehen. Weder ihn noch meine Mutter.
Der Arzt erzählt mein Papa hatte einen Herzinfarkt im Schlaf. Ohne Vorahnung. Den Tag davor hat er noch den Rasen gemäht. Hatte Urlaub und ist ganz normal ins Bett.
Er wollte noch meinen Freund kennen lernen den ich damals relativ frisch hatte und der zu meinem Geburtstag 6 Tage später auch erschienen wäre.
Es ist das erste Familienmitglied was von mir gestorben ist. Meine Großeltern leben immer noch im hohen Alter und meine andere Oma starb als ich ein Kind war.
Immer wenn alle in der Schule erzählten dass deren Vater oder Mutter gestorben sind fand ich es schlimm aber konnte mich damit abfinden. Aber dass es nun MEIN Papa sein sollte...Damit komme ich jetzt nach nem halben Jahr immer noch nicht klar.
Dann kam die Beerdigung. Der 28.7
Ich war die erste am Friedhof. Ich kam mir vor als würde ich auf eine Feier gehen. Ganz in schwarz mit Blumen in der Hand. Als dann meine Cousine auf den Parkplatz fuhr,mich in den Arm nahm und Beleid wünschte kam ALLES hoch. Ich ließ meinen Gefühlen freien Lauf. Do langsam kamen dann alle anderen Verwandte,Freunde und Arbeitskollegen von meinem Papa. Viele Menschen sah ich zum ersten Mal in meinem Leben. Sie haben zwar viel von mir gehört aber begegnet sind sie mir alle noch nie
Dann gingen wir in die Kapelle. Ich saß in der ersten Reihe. Mein Vater mochte es nicht wenn man so einen tumult um ihn machte. Er war eher der unauffällige,zurückhaltende Mensch. Deswegen fiel die Trauerfeier auch eher klein und schlicht aus. Eine kupferfarbene Urne in einem Rosenkranz. Umzu standen 3 große rote Sträusse Gerbera. Der Hochzeitstrauss meiner Eltern :-(
Dann liefen wir zum Grab. Der Pfarrer sprah noch Worte zu meinem Papa. Es tat so weh. Als ich dann an der Reihe war Abschied zu nehmen brach ich zusammen. Ich war meine Blume ins Loch und wollte nicht mehr weg vom Grab. Man musste mich zwingen weg zu kommen. Es war einfach so schrecklich!
Im Oktober ließ ich mir ein Tatoo stechen. Ich war zwar immer gegen so einen Körperschmuck aber ich habe so das Gefühl dass er in meiner Haut steckt und immer bei mir ist.
,,In Gedanken an dich Papa.20.01.54" steht im Tatoo. Ich habe bewusst nur sein Geburtsdatum stechen lassen damit ich an den schönen Tag und nicht an den schlimmen Tag erinnert werde.
Ich habe anfangs viel geweint. Ca. 2 Wochen und seitdem habe ich das Gefühl,dass ich meine Trauer verdänge. Es gibt Momente da kommt alles hoch und da weine ich sehr viel aber sobald ich aus meiner Wohnung und unter Menschen bin kann ich fröhlich und gelassen sein. Da ich nen Beruf mit Kundenkontakt habe,muss ich immer freundlich sein.
Selst jetzt wo ich diesen Text schreibe verliere ich keine Träne. Nicht eine!
Schlimm war jetzt sein Geburtstag. Sonst haben wir gefeiert und dieses Jahr gabs Blumen zum Grab.
Nun suche ich einfach jemanden mit dem ich mich austauschen kann!