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Mein Onkel seid 1 Jahr nicht mehr auf dieser Erde

Rene1981

Mitglied
Hallo zusammen,

Mir geht's sehr schlecht.Die Trauer hat mich so schwer getroffen das es mir schwer fällt mich auf irgendwas zu konzentrieren.Meine ganze Psyche & Seele ist betäubt.

Mein Onkel war doch noch so jung.55 Jahre und topfit.
Vor einem Jahr bricht er Samstag Abend 30.05. mit schweren Herzinfakt im Badezimmer zusammen.Kann nicht mehr wiederbelebt werden.
Das er aufgewacht ist in einer höheren Ebne und konnte nicht mehr zurück.Das muß für ihn ein sehr schwerer Schock gewesen sein.
Ich hoffe das mein Opa und die anderen verstorbenen im Jenseits ihm helfen das alles zu verarbeiten...
 
Zuletzt bearbeitet:

Rene1981

Mitglied
Ich bin so stark in Trauer das es mir schwer fällt die richtigen Worte zu schreiben...
Wird die schwere Trauerphase in 2 Monaten etwas nachlassen?

Ich hatte echt einen coolen Onkel.Kann das alles nicht begreifen...
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Ich bin so stark in Trauer das es mir schwer fällt die richtigen Worte zu schreiben...
Wird die schwere Trauerphase in 2 Monaten etwas nachlassen?

Ich hatte echt einen coolen Onkel.Kann das alles nicht begreifen...
Es tut mir leid, dass Dein Onkel gestorben ist. Wenn er einen schweren Herzinfarkt hatte, dann war er wohl doch nicht so topfit und gesund, wie es Dir erschien.

Die Trauerzeit ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Es gibt auch verschiedene Phasen, die man durchlebt. Warum bist Du nach einem Jahr noch so stark in Trauer?
 

Rene1981

Mitglied
Ich war der einzige aus der Familie der 10 Tage vorher noch mit ihm in Skype Kontakt hatte.Mein Onkel hat mir einfühlsam hilfreiche Tipps gegeben wie ich es schaffe besser mein Leben in den Griff zu kriegen.Und mein Opa würde sich das auch sehr wünschen..


Siehe hier:

http://www.hilferuf.de/forum/familie/222331-weiss-nicht-mehr-weiter.html


Die letzten Skype Nachrichten von meinem Onkel hab ich mir für immer gespeichert.
Nur 10 Tage später erfahr ich von meinem Vater das mein Onkel nicht mehr da ist.
Mich hat man nicht mal gefragt ob ich mit zur Verabschiedung möchte...

Ich kann nicht so schnell verarbeiten.Bin durch und durch ein Familienmensch...
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Hallo Rene, in dem anderen Thread hast Du doch gut Hinweise bekommen.

Du schreibst selber, Du lebst in der Vergangenheit. Aber Du bist nicht gestorben, Du lebst ... Du kannst die Verstorbenen Deiner Familie im Herzen und im Kopf behalten, ohne dass Du daran selbst kaputt gehst.

Und Du schreibst auch, Du willst alles selber schaffen ... Aber das gelingt Dir augenscheinlich nicht alleine.
Hilfreich wäre eine Verarbeitung der traumatischen Erlebnisse in Deinem Leben, damit Du wieder frei wirst für die Zukunft.
 

Rene1981

Mitglied
Hallo Eisenherz,

Als mein Opa die stärkste Bezugsperson für mich 2002 mit nur 71 Jahren gehen mußte fing es an das meine Familie immer mehr zusammen gebrochen ist.Erbstreit zwischen meinem Vater und meinem Onkel usw.Ich hab mich nie davon erholen können.Meine Oma kam 2013 mit Altersdemenz ins Heim.Wollte lieber zuhause gepflegt werden was leider nicht ging.

Und letztes Jahr der nächste schwere Schlag mit meinem Onkel.

Bin zurzeit in einer Psychosomatischen Fachklinik.Aber zu anderen zieht es mich erst gar nicht.Aktiv an Gruppen-Therapien kann ich nicht teilnehmen.Nichtmal auf Muskel Entspannung kann ich mich konzentrieren.Das einzige was mir ein wenig hilft ist für mich allein Schwimmen gehen.Sonst fühl ich nur Schock & Trauer.
Jetzt hab ich noch erfahren von meiner Bezugs-Therapeutin das ich eine Mischform von Asperger und ADS habe.Ich hab diese ganzen Symptome als Kind bei meinen Grosseltern und meinem Onkel nicht empfunden.

Es fällt mir sehr zu schreiben.Ich hoffe du kannst meine Gedanken & Gefühle verstehen.

LG
 

Rene1981

Mitglied
Könnt ihr mir helfen wie ich beide Abende überstehen soll?Letztes Jahr an einem Samstag Abend ist es mit meinem Onkel passiert.30.05. ist dieses Jahr ein Montag.
Ich lass mir an beiden Tagen abends hier in der Klinik was starkes zur Beruhigung geben.Das ich um die Uhrzeit tief schlafen kann als der Notarzt noch vergebens versuchte das Leben meines Onkels zu retteten.Ich brenne sonst voller Schmerzen durch...

Gestern fand ich ein Lied das ich bei meinem Onkel in den Schulferien immer mit ihm gehört und Wir immer zusammen gesungen haben.Das Lied suchte ich schon sehr viele Jahre.Jetzt in der Woche vor einem Jahr als er gestorben ist finde ich es.Als erstes hab ich weinend ein Danke Gebet zu meinem Onkel nach oben geschickt.

Ich werde wenn ich zuhause bin mit einem Seelsorger sprechen und ein seriöses Medium aufsuchen.Ich muss wissen das es ihm gut geht und ob er mit meinem Opa und allen anderen verstorbenen aus meiner Familie zusammen ist.Erst danach kann meine Seele langsam wieder heilen...
 
Zuletzt bearbeitet:
E

Eugenie

Gast
Dein Onkel hätte sicher nicht gewollt, dass du dich über seinen plötzlichen und zu frühen Tod so sehr grämst, dass du keine Freude mehr an deinem eigenen Leben hast. Versuche, im Sinne deines Onkels weiterzuleben, und bewahre dir die schönen Erinnerungen an ihn. Scheue dich nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn du allein mit der Trauer nicht fertig wirst. Damit meine ich, dass du auch nach der Entlassung aus der Fachklinik eine ambulante Therapie weitermachen solltest.
 

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
......Trauer ist immer egoistisch, denn es bezieht sich immer auf das ICH - der Verstorbene bzw die Verstorbenen loszulassen und endgültig ihnen ihre Ruhe zu gönnen, wäre im Sinne der Toten, aber es geht schon lange nicht mehr um sie, sondern nur noch darum sein Ego mit Emotionen zu füttern um sagen zu können:
ICH fühle die Verlassenheit
ICH fühle den Schmerz
ICH komme damit nicht klar
ICH leide

ICH:::ICH:::ICH

anstatt zu sagen: Er/Sie fühlen kein Leid mehr, keinen Schmerz, keine Sehnsucht.....er/sie ist wirklich frei - und ich lasse ihn/sie los, damit seine/ihre Freiheit vollkommene ist.........das bin ich ihm/ihr schuldig - ihn/sie gehen zu lassen ist der letzte Liebesdienst den wir dem Verstorbenen erweisen können
 

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