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Gast
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Hallo zusammen,
mein Mann und ich (30 und 29) sind jetzt seit 2 Jahren verheiratet und momentan hängt der Haussegen leider enorm schief. Grund dafür ist seine permanente Unzufriedenheit im Job. Er ist IT-Administrator, fühlt sich bei der Arbeit total unterfordert und bemängelt zudem, dass es keine Aufstiegsmöglichkeiten in dem Unternehmen gibt. Die meiste Zeit sitzt er auf der Arbeit nur rum und langweilt sich, weil es einfach nichts zu tun gibt. Er wird dort auch eher schlecht bezahlt (1600 netto in Baden-Württemberg bei 40h / Woche).
Seit 1 Monat bewirbt er sich nun endlich anderweitig (dazu musste ich ihn ziemlich drängeln, weil er so unmotiviert ist). Obwohl er top Unterlagen mit super Zeugnissen etc. hat, kam bisher keine positive Reaktion. Als Grund sehe ich u.a., dass er in der Bewerbung angibt, er wolle einen Jahresverdienst von 50.000, was ich für einen unstudierten Informatiker ehrlichgesagt sehr viel finde und ich denke, dass er mit solch utopischen Summen viele Personaler eher verschreckt.
Er beharrt aber darauf und will das auch weiterhin so in seine Bewerbungen schreiben.
Gleichzeitig ist er jedesmal tödlichst beleidigt, wenn eine Absage kommt oder er mal wieder Leute aus seiner früheren Berufsschulklasse trifft, die das Glück hatten bei großen Unternehmen wie Bosch oder Daimler unterzukommen. Er ist dann ständig down und schimpft über alle anderen, denen es ja so viel besser geht und die alle "ordentliche" Jobs haben und gut verdienen.
Das ständige Genörgel wirkt sich natürlich auch auf unser Zusammenleben aus und so langsam geht mir seine Dauer-schlechte-Laune wirklich auf den Keks. Anfangs hatte ich noch sehr viel Verständnis, habe ihn immer in Ruhe gelassen, wenn er das wünschte, aber das Ganze zieht sich nun schon fast ein halbes Jahr und es wird immer schlimmer.
Unternehmen will er überhaupt nix mehr, ständig hört man nur noch "Ich will meine Ruhe und nicht dauernd genervt werden von irgemdwem!", obwohl er auf der Arbeit sowieso nichts zu tun hat. Er sitzt also dort seine Zeit ab, kommt nachhause und will in Ruhe gelassen werden, um wieder nur rumzusitzen und in den PC zu starren und sich selbst zu bemitleiden.
Wir haben kürzlich eine Wohnung gekauft, in die wir bis Ende des Jahres einziehen wollten, aber auch da hat er keinerlei Ambitionen mehr, irgendwas daran zu machen. Zu allem muss man ihn förmlich prügeln. Jedesmal, wenn ich nur eine Kleinigkeit von ihm will, zB dass er mit mir den Wocheneinkauf macht, tut er so, als würde er täglich 10h auf dem Bau malochen und sei ja sowas von fertig. Wie passt das bitte zusammen?! Wenn ich bei meiner Arbeit nix zu tun hätte wäre ich doch froh über jede Abwechslung und würde eben außerhalb der Arbeit viel unternehmen, damit ich einen Ausgleich habe.
Bitte gebt mir einen Rat, wie ich weiterhin mit ihm umgehen soll.
mein Mann und ich (30 und 29) sind jetzt seit 2 Jahren verheiratet und momentan hängt der Haussegen leider enorm schief. Grund dafür ist seine permanente Unzufriedenheit im Job. Er ist IT-Administrator, fühlt sich bei der Arbeit total unterfordert und bemängelt zudem, dass es keine Aufstiegsmöglichkeiten in dem Unternehmen gibt. Die meiste Zeit sitzt er auf der Arbeit nur rum und langweilt sich, weil es einfach nichts zu tun gibt. Er wird dort auch eher schlecht bezahlt (1600 netto in Baden-Württemberg bei 40h / Woche).
Seit 1 Monat bewirbt er sich nun endlich anderweitig (dazu musste ich ihn ziemlich drängeln, weil er so unmotiviert ist). Obwohl er top Unterlagen mit super Zeugnissen etc. hat, kam bisher keine positive Reaktion. Als Grund sehe ich u.a., dass er in der Bewerbung angibt, er wolle einen Jahresverdienst von 50.000, was ich für einen unstudierten Informatiker ehrlichgesagt sehr viel finde und ich denke, dass er mit solch utopischen Summen viele Personaler eher verschreckt.
Er beharrt aber darauf und will das auch weiterhin so in seine Bewerbungen schreiben.
Gleichzeitig ist er jedesmal tödlichst beleidigt, wenn eine Absage kommt oder er mal wieder Leute aus seiner früheren Berufsschulklasse trifft, die das Glück hatten bei großen Unternehmen wie Bosch oder Daimler unterzukommen. Er ist dann ständig down und schimpft über alle anderen, denen es ja so viel besser geht und die alle "ordentliche" Jobs haben und gut verdienen.
Das ständige Genörgel wirkt sich natürlich auch auf unser Zusammenleben aus und so langsam geht mir seine Dauer-schlechte-Laune wirklich auf den Keks. Anfangs hatte ich noch sehr viel Verständnis, habe ihn immer in Ruhe gelassen, wenn er das wünschte, aber das Ganze zieht sich nun schon fast ein halbes Jahr und es wird immer schlimmer.
Unternehmen will er überhaupt nix mehr, ständig hört man nur noch "Ich will meine Ruhe und nicht dauernd genervt werden von irgemdwem!", obwohl er auf der Arbeit sowieso nichts zu tun hat. Er sitzt also dort seine Zeit ab, kommt nachhause und will in Ruhe gelassen werden, um wieder nur rumzusitzen und in den PC zu starren und sich selbst zu bemitleiden.
Wir haben kürzlich eine Wohnung gekauft, in die wir bis Ende des Jahres einziehen wollten, aber auch da hat er keinerlei Ambitionen mehr, irgendwas daran zu machen. Zu allem muss man ihn förmlich prügeln. Jedesmal, wenn ich nur eine Kleinigkeit von ihm will, zB dass er mit mir den Wocheneinkauf macht, tut er so, als würde er täglich 10h auf dem Bau malochen und sei ja sowas von fertig. Wie passt das bitte zusammen?! Wenn ich bei meiner Arbeit nix zu tun hätte wäre ich doch froh über jede Abwechslung und würde eben außerhalb der Arbeit viel unternehmen, damit ich einen Ausgleich habe.
Bitte gebt mir einen Rat, wie ich weiterhin mit ihm umgehen soll.