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Mein Leben ??

ohnesonne

Mitglied
Tja wo soll ich anfangen ??
Es ist kein Leben , das war es noch nie
Meine Mutter verheiratet – vor meiner Geburt – geschieden – vor meiner Geburt mit 16 J.
Die ersten 5 Jahre wuchs ich bei meinen Grosseltern auf zwischen 6 Tanten und Onkels
Mein Opa war ein Padophiler – die ersten sex. Übergriffe an mir
Meine Mutter heiratete , als ich 5 war meinen Stiefvater – nein meinen Addoptivvater
1 ½ Jahre später wurde mein Bruder geboren , der Liebling der Familie
Ich war von da an für alles Verantwortlich was er tat oder auch nicht tat
er schlief nicht – meine Schuld und dafür gab es Prügel
Mein „ zu Hause „ ein einziger Saustall , dreckig siffig einmal die Woche baden – im Wasser meines A.Vaters
Sie – meine Mutter – hatte keine Zeit aufzuräumen also musste ich ran Spül von drei bis vier Tagen spülen Treppe putzen und was ihr noch so einfiel wenn ich es nicht tat – gab es Prügel
die es sowieso gab
eine Erinnerung bleibt mir ganz extrem meinen Bruder hatten sie im Bett festgemacht mit diesen Lauflerngurten denn am Wochenende wurde nicht vor 12 Uhr aufgestanden
Ich musste zur Toilette ich stieg vom oberen Etagenbett runter da stand er – mein A.Vater auf einmal vor mir und sagte ich wollte den kleinen losmachen damit er sie wecken würde
er schlug mich in der Ecke zwischen Bett und Schrank zusammen ich machte unter mir und dafür gab es dann nochmal Schläge
Als ich mal versuchte in der Schule was zu sagen wurde mir nicht geglaubt auch nicht als ich immer öfter mit einer Plastiktüte zur Schule musste einem Stift und ein paar Blättern
irgendwie war das allen egal
irgendwann fing ich an Geld zu klauen kaufte mir was vernünftiges zu Essen weil sie kauften einmal im Monat gross ein alles was sie aßen und das war dann auch meist nach einer Woche weg danach gab es Brot -was beim Bäcker auf Rechnung war- und billige Margarine für den Rest des Monats
Irgendwie vergingen die Jahre
Sie machte sich bei Nacht und Nebel aus dem Staub ließ mich und meinen Bruder bei Ihm zurück
in einer eiskalten Wohnung ohne essen und trinken - Er kam am nächsten Morgen um 10 von der Schicht
da war ich 9 Jahre
wir kamen in eine Pflegefamilie
mussten aber jedes Wochenende zu Ihm
und da fingen die sex. Übergriffe von Ihm an mit den Worten : Du siehst aus wie deine Mutter du bist wie deine Mutter dann sei auch wie deine Mutter und der Nachbar durfte dann auch
fast fünf Jahre lang
dann kam ich in ein Kinderheim weil ich ja schwer Erziehbar bin
ja ich tat dinge die nicht ok waren rauchte mit 12 - kam nach Hause wann ich wollte
aber ich ging immer zur Schule und hatte auch recht gute Noten
Aber ich kam in ein Heim für Schwererziehbare Mädchen
da war ich 15 Jahre
Den Psychologen im Heim erzählte ich was sie hören wollten , das ging ganz gut so musste ich nicht von dem erzählen was wirklich war ich wollte es nur noch vergessen
die drei Jahre im Heim waren die schönsten in meinem Leben
als ich 18 war zog ich aus – hochschwanger mein damaliger freund späterer 1. Mann
er wurde in der Ehe sehr gewaltätig und Eifersüchtig , er schlug mich ich konnte nirgens alleine hingehen er war immer dabei und das ist noch lang nicht alles !!!!
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Hallo ohnesonne,
okay, das ist jetzt die Vergangenheit und die
war nicht okay. Aber trotzdem hast du überlebt
und es überstanden und das zeigt doch, dass
du eine starke Seite hast, die leben will - gut
leben, vermute ich mal. Was hast du denn für
Ziele, Pläne? Wohin soll dein Leben gehen?
Wobei können wir dich hier unterstützen?

Gruß, Werner
 

ohnesonne

Mitglied
ja wenn es das nur wäre !!!!!!!!!
die katastrophen -- das unglück-- oder pech -- nenne es wie man will ziehen sich bis zum heutigen tag durch das was man leben nennt!!
2. ehe --- katastrophe --weitere zwei kinder
scheidung dann ein paar jahre mit meinen kids alleine
mein 2ter sohn wurde mit 10 jahren ja wie soll ich sagen eer wurde zum kinderschänder
er missbrauchte mehrfach seine 2 1/2 jahre jüngere schwester und drei andere kleine mädchen die im alter von 3 und 4 jahren waren
als ich das erfahren habe informierte ich sofort das jugendamt und was war ----
keine hilfe ich stand mit allem alleine da
ich bin fünf jahre lang keinen schritt ohne eins meiner kinder gegangen
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Die Kunst scheint mir darin zu bestehen, eine möglichst
zutreffende Trennungslinie zwischen dem zu ziehen, wo-
für man selbst wirklich nichts kann und dem, wofür man
Verantwortung hat (den Begriff "Schuld" mag ich nicht).

Die erste Kategorie kann man auch als "Schicksal" auf-
fassen, aber letztlich kommt es darauf an, was wir aus
dem machen, was uns in diesem Sinne "passiert", also
wie wir z.B. eine Erfahrung nutzen.

Die zweite Kategorie "Verantwortung" bedeutet, wie das
englische Wort "responsibility" noch anklingen lässt, dass
wir auf etwas, das geschieht, fähig zu einer Antwort sind.

Nur hier gibt es Verantwortung und wenn man die an-
nimmt und versucht, eine möglichst ehrliche, gute Ant-
wort zu geben, dann entwickeln wir uns und gestalten
jenen Teil unseres Schicksals, auf den wir Einfluss haben.
Wenn also eine Abteilung des Jugendamts nicht adäquat
reagiert, würde ich an den Amtsleiter schreiben usw.

Und sicher hast du dich mit einer Psychotherapie an die
Erinnerungen aus deiner Vergangenheit herangetastet?
Hier denke ich, hast du eine Verantwortung (im obigen
Sinne), sowohl für dich selbst als auch für die Menschen,
mit denen du dein Leben teilst oder noch teilen willst.
 

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